2. Männermannschaft: Sieg gegen die HG Itzenplitz (Wemmetsweiler und Heiligenwald) –  24:21 (Halbzeit 11:9)

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Die 2. Mannschaft bestätigte mit dem Sieg in ihrem letzten Saisonspiel die bereits im drittletzten Spiel errungene Meisterschaft. Sie führte von Anfang an gegen die HG Itzenplitz, wobei hinzuzufügen ist, dass auch die Gegner von Anfang an weitgehend mithielten. Sie erwiderten unsere Tore oft postwendend, ohne allerdings zu einem Unentschieden oder gar zum Überholen zu gelangen. Der Marpinger Vorsprung betrug in der Spitze sechs Tore, fiel aber immer wieder auf zwei bis drei oder auch nur noch auf einen Treffer zurück. So dauerte die erforderliche Anstrengung fast bis zum Schluss, und so behielt das Spiel durchgehend eine gewisse Spannung.

Der Vorsprung begann schon mit dem ersten Angriff, als Till Egler das 1:0 markierte. Till meldete sich im Verlauf noch oft zurück (siehe die Torliste). Ein den Gästen sehr früh zugesprochener 7m-Wurf ging an die Latte und Tim Bohlinger warf im Gegenzug das 2: 0. Nun wissen wir ja zur Genüge, dass kleine Vorsprünge für den weiteren Verlauf so gut wie keine Rolle spielen. Bis zur Halbzeit hin blieb es bei den oben bereits genannten geringen Unterschieden von bis zu drei Toren. Es gab schon durchaus sehenswerte Situationen, zum Beispiel Oliver Keßlers Alleingang zum 6:4 oder die aufkommende hohe Geschwindigkeit, die gelegentlich auch etwas auf Kosten der Genauigkeit ging oder Johannes Müllers Beginn zu seinen mehrfachen Torerfolgen mit scharfen Bällen von weit rechts ins Tor (gar nicht so einfach für einen Rechtshänder). Der Halbzeitstand lautete 11:9.

Nach der Pause wurde die eigene Überlegenheit doch etwas deutlicher. Die Tore verteilten sich stärker auf die einzelnen Akteure, es gab eine Reihe gelungener Abgaben, was die beste Garantie für Torerfolge ist. Infolgedessen wurden unsere Siegeserwartungen sicherer, wir gelangten zu der Distanz von sechs Treffern (21:15 in der fünfzigsten Minute). Aber – man soll den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben – es wurde noch einmal eng. Wir fielen relativ schnell zurück auf 22:20, Itzenplitz war am Zug und wer wusste jetzt, was noch passieren würde? Zwei Minuten waren noch zu spielen. Doch aufkommenden Itzenplitzer Hoffnungen erfüllten sich nicht. In der sechzigsten Minute erreichten Till und Johannes 23:21 und 24:21, letzteres Endergebnis neun Sekunden vor dem Abpfiff. Danach folgte noch die fällige Siegerehrung für die Meisterschaft durch den zuständigen HVS-Klassenleiter.

Unsere Tore an diesem Tag: Till Egler 8, Johannes Müller 5, Tim Bohlinger und Oliver Keßler je 3, Daniel Hubertus, Peter Geßner, Yannick Rech und Hansi Löber je 1.

1. Männermannschaft: Letztes Saisonspiel 2023-24 – Sieg gegen HF Illtal 2 mit 26:24 Toren (Halbzeit 13:9)

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Das war am Samstagabend ein Kampf auf Biegen und Brechen. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts, legten los wie die Feuerwehr und sorgten über sechzig Minuten für einen Abend mit Spannung pur. Die Tore fielen beidseitig in schnellem Wechsel bis 4:4. Bis dahin hatten bei uns Spielertrainer Sebastian Hoffmann mit dem Eröffnungstor, nach ihm Marcel Liebetrau mit einem frühen 7m-Wurf, dann Jens Staub als Vollender eines sehr schönen Zusammenspiels und beim 4:4 wieder Sebastian die vier Eingangstore geworfen. Das etwa zehn Minuten lang völlige Gleichgewicht wurde aufgelöst durch ein weiteres Tor von Jens, 5:4. Das bisher strenge Gleichmaß war von diesem Augenblick an beendet, der harte Kampf noch lange nicht.

Wir verteidigten die knappe Führung mit einer guten Abwehrleistung, geschlossen und beweglich gleichzeitig. Im Tor stand Thore Quarz, der an diesem Tag, seinem Geburtstag, die Verantwortung im Tor alleine wahrnehmen musste. Sein guter Kompagnon Yannick Teichmann musste sich das Spiel wegen seiner Knieverletzung von der Bank aus ansehen. Alle guten Wünsche, Yannick, auch von hier aus!

Zu unserer Freude gelang es Thore mit Bravour, die gar nicht schlechten Illtaler Würfe abzuwehren, ob sie aus dem engen Angriffskampf oder als freie Paradewürfe auf ihn zukamen, ob oben oder tief unten, ob rechts oder links, ob mit Händen oder Füßen, Thore war in jeder Situation zur Stelle. Hier im Marpinger Tor fand eine erste Vorentscheidung statt. Bis zur Halbzeit sahen wir mehrere gelungene Formationen in unserem Angriff. Ich nenne als Beispiele, die ich mir in der Eile notiert habe, wie Jonas Birtel von Etienne Reis zum 6:4 angespielt wurde, Sebastian beim 9:5 die Illtaler Abwehr durchbrach, wie Jannis Laub ein schönes Zusammenspiel mit einem Überraschungstor beendete, 11:7, oder noch ein letztes Beispiel, wie Christian Nick, gut angespielt in der zweiten Reihe, zum Halbzeitergebnis ausholte, 13:9.

Die zweite Hälfte war schwieriger und sehr wechselhaft. Zunächst fing sie gut an. Jonas Hubertus warf schon 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff das 14:9 und eineinhalb Minuten später das 15:9. Den Vorsprung konnten wir brauchen und die weitere Erhöhung bis 19:11 erst recht. Denn ab ca. vierzigsten Minute kamen die Illtaler heran. Binnen zehn Minuten stiegen sie in direkter Folge von 19:11 auf bis zu 19:16. Unser ganzer Erfolg von vorher geriet in Gefahr. Eine Auszeit verschaffte uns eine Atempause. Was dann noch kam, ist in wenigen Sätzen nicht zu beschreiben. Daher nur einige Stichworte: Es gab Platzverweise hier und dort, laufende Unterbrechungen, Unter- und Überzahlen beidseitig. Das Spiel wurde härter, aber ohne dass man – meinem Eindruck nach – persönlich unfreundlich zueinander wurde und vor allem ohne Böswilligkeiten.

Die Nerven erhielten keine Gelegenheit, sich vor dem Spielende zu beruhigen. Nachdem wir uns noch einmal sieben Tore Abstand verschafft hatten (24:17) und das Spiel nun doch entschieden schien, verkürzten die Illtaler tatsächlich noch in einem letzten Aufbäumen auf drei, 25:22. Eine Drehung des Spiels vor dem Abschluss war für die Nachbarn aber nicht mehr drin, als Christian unser Plus auf 26:22 erhöhte. Die Entscheidung war gefallen. Zwei noch in der letzten Minute folgende Illtal-Tore waren nur noch Makulatur. Endstand 26:24 für Marpingen.

Unsere Tore: Sebastian Hofmann 6, Etienne Reis 5 (4), Christian Nick 4, Marchel Liebetrau 3 (1), Jens Staub, Jonas Birtel, Jonas Hubertus und Jannis Laub je 2.

2. Mannschaft: Meisterschaft errungen mit Sieg gegen die Black Bulls 3 mit 30:25, Sonntagsspiel gegen RW Schaumberg 2 mit 27:30 verloren

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2. Mannschaft: Meisterschaft errungen mit Sieg gegen die Black Bulls 3 mit 30:25, Sonntagsspiel gegen RW Schaumberg 2 mit 27:30 verloren

Aufgrund der noch andauernden Feierlichkeiten der 2. Männermannschaft umfangreichere Berichte dann nächste Woche.

1. Mannschaft: Tempo, Spannung, Kampf, Aufregung und Sieg gegen HC Schmelz 28:24 (Halbzeit 15:11)

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1. Mannschaft: Tempo, Spannung, Kampf, Aufregung und Sieg gegen HC Schmelz 28:24 (Halbzeit 15:11)

Schade, dass der Termin für das Nachholspiel, das vor dem Saisonende am letzten Aprilwochenende stattfinden musste, so spät bekannt wurde. Wer den Termin noch nicht erfahren hatte, hat ein ebenso schnelles wie spannendes, ein ebenso kampfbetontes wie aufregendes Spiel verpasst! Schon der Anfang und die erste Viertelstunde zeigten an, dass zwei Mannschaften aufeinandertrafen, die sich gleichviel vorgenommen hatten. Die beide unbedingt siegen wollten!
Beide Teams setzten von Anfang an auf höchstes Tempo, noch schneller ging tatsächlich nicht. Was die beiderseitige Leistung betrifft, verlief das Spiel immer wieder auf Augenhöhe, abgesehen von der letzten Viertelstunde. Allein in der ersten Viertelstunde hieß es fünfmal: Unentschieden! 1:1, 2:2, 3:3, 4:4 und 8:8, dazwischen wechselnde Führungen, anfangs für Schmelz, danach für uns. Es war ein
Wettrennen, das kein Ende zu nehmen schien. Marcel Liebetrau, der unser erstes Tor zum 1:1 warf, hatte bis zum genannten 8:8 bereits viermal eingedrückt, zweimal durch Feldtore, zweimal durch 7m-Treffer.

Zur Halbzeit hin gingen die Gleichstände zurück, Marpingen arbeitete sich vor. Bis zum ersten Abpfiff gab es nur noch zweimal Unentschieden von 9:9 und 10:10 und dann mit fünf Toren in direkter Folge ein 15:10! Das war beachtlich angesichts der Schmelzer Gegenwehr. Aber insgesamt bestand doch weiterhin eine allgemeine Unsicherheit angesichts des hohen Einsatzes der beiden Kontrahenten! Die Zufriedenheit über den Fortschritt wurde kurz vor Pausenbeginn zudem sehr getrübt durch einen Sturz von Torwart Yannick Teichmann. Er fiel nach zwei kurz nacheinander gehaltenen Paradewürfen der Schmelzer hin und zog sich eine Knieverletzung zu. Wir können nur hoffen, dass das gut ausgeht. Torwart Thore Quarz löste ihn im Marpinger Tor ab und machte weiter, wie Yannick aufgehört hatte!

Als Steven Marx fast sofort nach dem Wiederanpfiff auf 16:10 erhöhte, schien es bei nunmehr sechs Toren Vorsprung doch so, als ob es so gut wie soeben weiterginge. Das war aber keineswegs der Fall. Wir bauten langsam wieder ab, zunächst noch moderat bis 18:15, dann in einer Negativserie von vier Schmelzer Treffern in direkter Folge und innerhalb von nur zwei Minuten (!) auf 18:19 und bei nur noch wenigen eigenen Toren über 19:19 und 20:20 bis zu einer Schmelzer Führung, 20:21. Ein Trend für die Schmelzer schien klar, aber ein Trend ist ein Trend, aber noch keine Realität. Ein uneingeschränktes Lob für unser Team, weil es nicht aufgab, sich unter der Lenkung von Spielertrainer Sebastian Hoffmann zusammenriss und in der letzten Viertelstunde die Umkehr schaffte. Die möchte ich euch, liebe Leserinnen und Leser, im Detail darstellen; denn sie hört sich gut an (und liest sich genauso gut). Sie begann mit Christian Nicks 21:21, setzte sich fort mit Till Eglers 22:21, Christians 23:21, (Zwischentor Schmelz 23:22), Fortsetzung Stevens 24:22, Christians 25:22, Sebastians 26:22, Stevens 27:22, (Zwischentor Schmelz 27:23) und schließlich Marcels letztes 7m-Tor – gleichzeitig letztes Marpinger Tor – 28:23.

Danach noch ein Schmelzer Treffer kurz vor dem Abpfiff und das Endergebnis dieses denkwürdigen Spiels mit 28:24 Toren für Marpingen stand fest.
Glückwunsch!

Unsere Tore im Einzelnen: Christian Nick 8, Marcel Liebetrau 6 (4), Steven Marx 5, Sebastian Hoffmann 3, Jens Staub und Till Egler je 2, Jannis Laub und Jonas Birtel je 1.

Männer 2: gegen Illtal 3 nichts zu holen bei der Niederlage mit 25:29 (11:14) Toren

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Männer 2: gegen Illtal 3 nichts zu holen bei der Niederlage mit 25:29 (11:14) Toren

Das frühe Sonntagmorgenspiel gegen die Handballfreunde Illtal erwies sich als das erwartet schwere. Nach anfänglicher Führung unsererseits liefen wir dann im Laufe des Spiels immer einem Rückstand hinterher, so dass es mit einem Sieg gegen den unmittelbaren Konkurrenten nichts wurde. Es scheint aber so zu sein, dass wir aufgrund des Einsatzes nicht spielberechtigter Spieler des Gegners die Pluspunkte doch für uns verbuchen können.

Männer 1: Nachholspiel gegen HC Schmelz mit 28.24 gewonnen

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Männer 1: Nachholspiel gegen HC Schmelz mit 28.24 gewonnen

Das Nachholspiel an diesem Dienstagabend in der Marpinger Sporthalle haben die Hornets nach intensivem Kampf letztendlich mit 28.24 (15:11) gewonnen. Ausführlicher Bericht folgt.

Männer 1: In Schwalbach hat es nicht geklappt. Das Spiel gegen Elm-Sprengen ging mit 25:29 Toren verloren (Halbzeitstand 12:17)

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Männer 1: In Schwalbach hat es nicht geklappt. Das Spiel gegen Elm-Sprengen ging mit 25:29 Toren verloren (Halbzeitstand 12:17)

Schon der Einstieg in das Spiel war nicht berauschend, 0:3 hieß es nach drei Minuten. Das war zwar kein gutes Omen, doch wir konnten in den nächsten Minuten zunächst aufholen und kamen wenigstens eng an die Elm-Sprengener heran. Aber die Schwächen, die das weitere Spiel offenbarte, wiederholten sich immer wieder, obwohl – von der Höhe der jeweiligen Rückstände aus gesehen, eine Wende lange möglich erschien. Dazu hätte aber gehört, dass die Ballbehandlung sicherer geworden wäre, die auftretenden Ballverluste hätten vermieden werden können und vor allem die vielen Fehlwürfe und misslungenen Torversuche unterblieben wären. Wir brauchten für unsere Tore viele Anläufe. Die Elm-Sprenger bekamen zu oft Gelegenheit, den Ball zu übernehmen, Tempogegenstöße zu laufen und auf diese Weise zu den sogenannten „einfachen Toren“ zu kommen.

Der Hauptgrund für unser letztendlich vergebliches Bemühen wurde immer wieder deutlich sichtbar; auch ist er uns aus langer Erfahrung gut bekannt. In den meisten Hallen wird der Ball wie bei uns in Marpingen mit Hilfe von Haftmitteln an den Händen beherrscht und gelenkt. In Schwalbach, wo die Spiele von Elm-Sprengen stattfinden, ist das nicht erlaubt, so dass dort viele Mannschaften scheitern. So auch wir. In der Summe ist das übrigens kein Vorteil für die dortigen Gastgeber. Sie gewinnen zu Hause leichter als die Gegner, haben jedoch bei ihren Auswärtsspielen große Probleme, die sich für sie in umgekehrter Weise stellen.

Trotz der Niederlage möchte ich darauf hinweisen, dass aus dem Schwalbacher Spiel auch Positives zu nennen gibt. Als Beispiele nenne ich einige Szenen, die ich mir notiert habe: die Zuspiele von Spielertrainer Sebastian Hoffmann an die Mitspieler, die mehrfach gezielte Vorbereitung von Torwürfen über mehrere Stationen, die trotz des Haftmittelverbots passgenauen Würfe von Jens Staub, die erfolgreichen Alleingänge von Marcel Liebetrau und Etienne Müller und die mehrfache Rettung hoch und tief durch unsere Torleute Thore Quarz und Yannik Teichmann, die eine noch deutlichere Niederlage verhindert haben.

Großer Kampf der Männer 1. Knapper Sieg. Unser Spielertrainer bringt die Entscheidung. Wir gewinnen mit 23:22 Toren (Halbzeit 9:12) gegen den TV Kirkel

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Großer Kampf der Männer 1. Knapper Sieg. Unser Spielertrainer
bringt die Entscheidung. Wir gewinnen mit 23:22 Toren (Halbzeit
9:12) gegen den TV Kirkel

Wir hatten uns das Spiel gegen den TV Kirkel wohl nicht so schwer vorgestellt, wie es am Samstag zu Hause tatsächlich war. Ich selber
hatte klar auf Sieg gesetzt und vermute mal, die meisten unter den Spielern und Zuschauern ebenfalls. Das war, wie wir im Spielverlauf bald feststellen mussten, ziemlich voreilig. Die Kirkeler haben uns in der kampfbetonten Auseinandersetzung schwer geprüft. Auch wenn wir am Schluss gewonnen haben!
Schon der Beginn verlief mit zehn Toren sehr lebhaft: zweimal unentschieden und ansonsten zugunsten der Gäste. Die Kirkeler Tore
fielen vor allem aus den Außenpositionen, dort wieder vorwiegend von rechts her, teilweise aus äußerst engem Winkel. Paraden aus dem Rückraum heraus konnte Yannick Teichmann im Tor zum Großteil abwehren. Zum ersten Mal errangen wir durch Oliver Keßler beim 9:8 eine kurze Führung. Über einen Gleichstand von 9:9 fielen wir bis zur Halbzeit wieder um drei Tore zurück (09:12). Schwierig, schwierig, doch nicht aussichtslos!
Entscheidend wurde nach der Pause der Einsatz von Spielertrainer Sebastian Hoffmann. Sebastian hatte seit der Nacht, vom Ski-Urlaub der DJK Marpingen heimkehrend, 700 km am Steuer zurückgelegt. Trotz dieser Anstrengung bestimmte sein Einsatz das weitere Spiel. Das Aufholen war zwar nicht leicht, aber es kam Hoffnung auf, denn die Mannschaft fasste Tritt und baute den Rückstand, wenn auch noch nicht endgültig, ab. Die Kirkeler wollten sich jedoch partout nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Sie blieben dauerhaft gefährlich und kämpften wie die Löwen. Aber auch unser Team bäumte sich auf, gestützt durch Sebastians zahlreiche Treffer und abgesichert durch Thore Quarz, der die zweite Hälfte in unserem Tor stand. Der Drei-Tore-Rückstand verkleinerte sich.
Der folgende Auszug aus dem Spiel mag typisch sein für die Zeit bis zum Spielende. Nachdem Sebastian zweimal die fast unüberwindliche Kirkeler Abwehrmauer durchbrochen hatte, fehlte uns bei 15:16 nach einem 7m-Treffer noch ein letztes Tor zum Gleichstand. Stattdessen aber wieder ein Kirkeler Tor (15:17), ehe Christian Nick erneut den Anschluss herstellte (16:17). Derselbe warf wenig später während eines Tempolaufs nach vorne den Ball zu Sebastian, der seinerseits den Gleichstand herstellte, 17:17, ein gutes Zusammenspiel! Die Erwartungen wuchsen. Ein erneuter Gleichstand von 18:18 wurde aufgelöst durch Olivers 19:18. Das Hin und Her ging weiter, mal zu des Gegners Gunsten, mal zu unseren Gunsten. Als Oliver nach einem ärgerlichen 20:21 erneut zum Gleichstand aufholte, 21:21, wurde er von Kirkel unter Sonderbewachung gestellt. Wem würde es nun gelingen, sich nach vorne zu bringen, wer würde zurückstecken müssen? Es lief bereits die 59. Minute, als das Spiel 22:22 stand. Kirkel versuchte in einer letzten Auszeit noch eine Lösung für sich finden. Der Versuch war vergeblich, denn sechs Sekunden vor dem Abpfiff entschied der Schiedsrichter wegen eines Fouls auf einen 7m-Wurf für uns. Die Kirkeler waren außer sich und protestierten heftig. Nach einer kurzen Auszeit dann der Strafwurf! Sebastian stellte sich der Herausforderung.
Alles lag in seiner Hand, und er beendete das aufregende Spiel mit 23:22 Toren für sein Team, für Marpingen, für den Sieg.
Unsere Tore: Sebastian Hoffmann 8, Christian Nick und Oliver Keßler je 4, Jens Staub 3, Jannis Laub 2, Jonas Hubertus und Steven Marx je 1.

Souveräner Sieg der Männer 2 mit Wermutstropfen

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Souveräner Sieg der Männer 2 mit Wermutstropfen

Die Männer 2 hatten am vorigen Samstag die HSG Ottweiler/Steinbach zu Gast und konnten das Spiel ungefährdet mit 31:15 Toren für sich entscheiden. Leider verletzte sich Spielertrainer Marko Heidemann schwer und musste diese Woche operiert werden. Der gesamte Hornets-Schwarm wünscht Marko auf diesem Weg gute Besserung.

Zu viele Ausfälle, gegen Oberthal kein Punkt für uns – 29 : 38 (Halbzeit 15:17)

DJK Marpingen

Zu viele Ausfälle, gegen Oberthal kein Punkt für uns - 29 : 38
(Halbzeit 15:17)

Die negative Serie der letzten Wochen setzte sich am Samstag fort. Acht Tage zuvor hatte unsere Spielleitung wegen des Ausfalls fast der gesamten Kernmannschaft zum ersten Mal auf die Austragung eines Spiels verzichten müssen. Sehr ungern, das versteht sich. Es gehört beileibe nicht zu unseren Gewohnheiten, ein Spiel sausen zu lassen, und wir sind schon manches Mal in schwierigen Situationen angetreten.
Da aber aus der Kernmannschaft nur noch zwei Spieler zur Verfügung standen, ging es nicht anders. So weit ein kurzer Rückblick! In das Karsamstags-Spiel gingen wir nun mit weiteren ungünstigen Voraussetzungen. Die Mannschaftsführung, bestehend aus
Spielertrainer Sebastian Hoffmann und den Co-Trainern Marko Heidemann und Nicolas Lézaud stand diesmal nicht zur Verfügung Und
dem nicht genug, fehlten uns auch die erfahrenen Spieler Marcel Liebetrau und Eric Grünemeier. Wer die Namen liest und die Spieler
kennt, dem braucht nicht mehr erklärt zu werden, was das bedeutete.
Die übrige Mannschaft, ergänzt durch die treuen Helfer aus der 2. Mannschaft, stand vor einer nur sehr schwer und nur mit viel, viel Glück lösbaren Aufgabe. Die Spielleitung hoffte auf eine Verlegung des Spiels, die aber nicht zustande kam. Fest stand für mich wie für wie für unser Team: Es würde schwierig werden.
Entgegen den Erwartungen verlief das Spiel jedoch zunächst deutlich für uns, und zwar nicht nur ganz kurz oder mal ausnahmsweise, sondern fast über die ganze erste Hälfte. Wir führten in der Regel mit drei Toren, zum Beispiel mit 6 : 3 nach etwa zehn Minuten, zwischendurch auch mit vier Toren, so mit 9 : 5 nach einer Viertelstunde. Weiß der Himmel, was dann in den fünf Minuten bis zur Pause passierte! Durch die Oberthaler ging ein Ruck, sie erreichten 13 : 13 und 14 : 14 und in den letzten zwei Minuten die Führung mit zwei Toren, und somit Halbzeitstand aus unserer Sicht 15 : 17.
Von diesem Rückfall erholte sich unser Team bei wechselnder Besetzung nicht mehr. Es gab im weiteren Verlauf viele Fehlversuche,
überhastete Angriffe und nach mehrfachen Ballverlusten Tempogegenstöße der Oberthaler. Die Fehler im Angriff häuften sich und
konnten in der Abwehr nicht kompensiert werden. Die Höhe der jetzt abzusehenden Niederlage beschleunigte sich bis zum Spielende auf 28:39 Tore.
Fazit: Man muss dieses Spiel und das zuvor ausgefallene gegen Niederwürzbach auf dem Hintergrund unserer ungewöhnlichen Ausfälle beurteilen. Ich bleibe dabei: Wenn wir wieder vollzählig oder nahezu vollzählig antreten können und mit vollem Einsatz trainieren, können wir noch zu einem Saisonende im oberen Tabellendrittel gelangen. Man muss bedenken, dass wir noch zwei Spiele mehr als einige Tabellennachbarn zu absolvieren haben. Da ist noch Luft nach oben.
Voraussetzung natürlich: Dass wir diese Begegnungen gewinnen! Unsere Tore gegen Oberthal: Jens Staub 6, Christian Nick und Steven
Marx je 5, Jannis Laub 4, Jonas Birtel und Etienne Müller je 2, Jonas Hubertus, Kevin Sauer, Jan Brück und Till Egler je 1.