Marpingen siegt mit 34: 28 Toren (Halbzeit 18 : 13) gegen die HG Itzenplitz (Spielgemeinschaft HSV Wemmetsweiler und TV Heiligenwald

Samstag, 12.11.2022) – Marpingen beherrschte das siebte Saisonspiel über die volle Spielzeit, mit der einzigen Ausnahme der ersten Minute, als Itzenplitz im ersten Angriff die Torfolge eröffnete. Das bedeutet nicht, dass es ein leichter Sieg gewesen wäre. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts, legten sich bis zum Schluss ins Zeug und zeigten in der Marpinger Sporthalle vollen Einsatz.

Der hoffnungsvolle Anfang

Die erste Viertelstunde war ein einziges Rennen um die Führung, die uns schon früh mit ein bis zwei Toren zufiel. Sie wurde vorerst abgesichert durch das 7m-Tor von Yannick Rech in der zwölften Spielminute und sein erstes Feldtor eine Minute später (9 : 6 und 10 : 6). Als Jens Staub, der schon am Anfang die Marpinger Torfolge begonnen hatte, auf 11 : 6 erhöhte, war die Richtung vorgegeben. Wie schnell das Spiel lief, zeigt allein schon die ungewöhnlich hohe Zahl von 17 Toren in den ersten fünfzehn Minuten. Und dies, obwohl es auf beiden Seiten auch mehrfach technische Fehler gab. Die Abwehrreihen funktionierten hier wie dort durchaus nicht immer zufriedenstellend. Das zeigte sich an diesem Abend noch des Öfteren. Umgekehrt zeigte sich auch, wie vorteilhaft es ist, wenn ein gegnerischer Angriff durch hohen Einsatz gebrochen werden kann, so zum Beispiel durch zwei Ballgewinne im freien Feldspiel durch Jens Staub und Eric Grünemeier, die dem Gegner in hohem Sprung beziehungsweise im vollem Lauf den Ball abnahmen, also Torwürfe verhinderten und die Angriffsrichtung umdrehten.

Fast im ganzen weiteren Verlauf bewegte sich das Marpinger Spiel in einer Führungsbreite von vier bis sechs Toren, unterbrochen einige Male nach oben und unten mit einem Vorsprung von sieben oder auch nur noch drei Toren. Wenn es darauf ankam, war immer einer zur Stelle, der ein Absacken verhinderte, auch hier einige Beispiele: die Steigerung der beiden Torleute Yannick Teichmann und Johannes Turich im Laufe ihres jeweiligen Einsatzes, auch ihre mehrfache Rettung bei gegnerischen Tempogegenstößen, oder die Treffer nach 15 : 12 innerhalb von nur zweieinhalb Minuten durch Jannis Laub, Jonas Birtel und Sebastian Hoffmann (16 : 12, 17: 12, 18 : 13), also zurück zu dem für das ganze Spiel typischen 5-Tore-Abstand in kürzester Zeit vor dem Halbzeitabpfiff.

Der zweite Durchgang

Das Spiel setzte sich in ähnlicher Form nach der Halbzeit fort. Viele, viele Tore bei grundsätzlicher Einhaltung des Marpinger Vorsprungs, auch diesmal aber wieder eine nicht ungefährliche Senkung des Vorsprungs bis auf drei Tore, 21 : 18, ein Vorsprung, der diesmal von Jens Staub mit zwei knallharten Treffern wieder in die richtige Spur gebracht wurde (22 : 18 und 23 : 18) und durch Tore von Yannick Rech, Julian Lösch und Eric Grünemeier bis auf 27 : 20 hochgezoomt wurde. Erster-7-Tore-Abstand!

Als unser Spiel danach etwas an Linie verlor und vorübergehend ins Strudeln geriet, war wieder Daniel Dörr an der Reihe, und das nicht nur einmal, sondern dreimal, ohne dass die Itzenplitzer dazwischenfunken konnten. Daniel also wie folgt: 28 : 23, angespielt von Eric, 29: 23, angespielt von Sebastian, und 30 : 23, angespielt von Jonas H.. Wenn Daniel dran ist, ist er dran.

Obwohl der Bericht schon viel zu lang ist, muss ich unbedingt noch den Abschluss erwähnen, der ein ganz besonderer war, viel Jubel auslöste und im Schlussbeifall weiter gefeiert wurde. Es ging so: Etwa in der Mitte vor der gegnerischen Abwehr steht Spielertrainer Sebastian, der den Ball zu Eric gibt, der ihn wiederum „irgendwie“ nach ganz links in die Hände von Jonas H. wirft, der ihn, bereits im Sprung, ins Itzenplitzer Tor drückt. Kempator, Torpfiff, Abpfiff, Sieg! Endstand 34 : 28.

Unsere Tore (immer laut HVS-Internet-Protokoll): Daniel Dörr 7, Yannick Rech 7 (2), Jens Staub, Jonas Hubertus und Eric Grünemeier je 4, Sebastian Hoffmann und Jannis Laub je 2, Jonas Birtel, Kevin Sauer, Julian Sauer und Till Egler je 1.

Nachwuchs der Hornets

Alois Ames

Marpinger Männerhandball – Ein schwieriges Spiel und ein knapp verdienter Sieg – 37:34 gegen den ASC Quierschied (Halbzeit 19:19)

Sonntag, 06.11.2022 – Wer den Halbzeitstand liest – Gleichstand 19:19 – und auf das Ende des Spiels mit den drei Toren Vorsprung für uns schaut, der kann sich denken, auch wenn er nicht dabei war, dass hier ein langer und streckenweise auch gleichwertiger Kampf stattgefunden hat. Es dauerte zu Anfang eine ganze Viertelstunde, bis wir uns erstmals auf mehr als ein Tor absetzen konnten, 10:8 durch Spielertrainer Sebastian Hoffmann, und vier Minuten später auf auf 12:9 durch Eric Grünemeier. Vorher hatte es nicht weniger als achtmal unentschieden gegeben. Sebastian und Eric waren es auch, die wenig später ein 13:10 (Eric) und ein 14:10 (Sebastian) erreichten. So hätte es von uns aus ja gerne weitergehen können. Tat es aber nicht! Die Quierschieder blieben dran, als hätten sie sich an uns festgeklettet, und schafften zur Halbzeit – quasi in den Abpfiff hinein – den Ausgleich mit 19:19. Alles nochmal offen!

Die zweite Hälfte glich eine Zeitlang der ersten. Wieder gab es eine Reihe von unentschiedenen Zwischenständen, wieder taten wir uns schwer, die Quierschieder abzuhängen, was aber schließlich doch gelang! Mehrfach stießen wir wie in Hälfte eins auf vier Tore Vorsprung vor, einmal auch – das einzige Mal im Spiel – auf fünf Tore beim 35:30 durch Sebastian. Bei diesem Stand versuchte der Quierschieder Trainer, eine letzte Wende durch eine Auszeit zu erzwingen. Eine kleine Verkürzung kam unmittelbar danach auch zustande, jetzt auf 35:31 für uns; (dieses Quierschieder Tor sogar trotz einer Marpinger Überzahl! (Hallo Abwehr!). Aber insgesamt gelang es unserer Mannschaft doch, den Vorsprung zu halten, wenn auch mit Mühe. Das Spiel endete mit 37:34 Toren für uns. Wenn wir von dem 25:25 gegen unseren derzeitigen Konkurrenten um die Tabellenspitze, den TV Homburg, einmal absehen (siehe Spiel vom 22. Oktober), so war das Spiel gegen Quierschied das bisher knappste. Man darf aber darauf hinweisen, dass in der Quierschieder Halle ohne Verwendung eines Haftmittels gespielt werden muss („harzfrei“), was unsere Jungs nun einmal nicht gewohnt sind. Sowas könnte auch mal spielentscheidend sein.

Unsere Tore (HVS-amtliche Liste): Sebastian Hoffmann 12, Eric Grünemeier 9, Daniel Dörr 4, Steven Marx 4, Jonas Hubertus 3, Jannis Laub 3, Daniel Hubertus und Julian Lösch je 1.

Alois Ames

Marpinger Männerhandball – Gegen den TV Niederwürzbach Sieg mit 31:27 Toren (Halbzeit 15:11)

Samstag, 29.10.2022 – Auch gegen den TV Niederwürzbach 2 konnten wir die bisherigen Erfolge fortsetzen: neun Punkte in fünf Spielen. Punkteteilung nur gegen die gleichstarken Homburger vor acht Tagen in Marpingen. Diesmal mussten wir uns mit der zweiten Mannschaft des TV Niederwürzbach messen. Unser Sieg mit vier Toren, 31:27, ist im Ganzen dem Spiel gerecht geworden, hätte auch noch etwas höher ausfallen können. Der Sieg lag etwas unterhalb des im Spielverlauf mehrfach erreichten 7-Tore-Abstandes.

Die erste Hälfte verlief lange offen, mit leichten Vorteilen für uns. Gleichstände wechselten mehrfach mit Führungen von einem bis zwei Treffern. Dann auf einmal, es waren noch fünf Minuten bis zur Pause, zogen wir in ununterbrochener Reihenfolge von 11:11 auf 18:11 davon. Sieben Treffer (über die Halbzeit hinaus) in gerade einmal sieben Spielminuten! Das sah gut aus.

Erst danach fing sich Niederwürzbach wieder und setzte, ebenfalls sehr schnell, drei Tore gegen uns ab. In diesem ungewöhnlichen Tempo setzte sich das Spiel nicht fort. Es wurde im Ganzen etwas langsamer und auch mühsamer. Wir konnten unser Spiel nicht mehr kontinuierlich weiter entwickeln. Zwar gelang uns noch mehrere Male der Vorsprung bis zu den sieben Toren, letztmalig beim 30:23 vier Minuten vor dem Schlusspfiff. Aber in diesen restlichen Minuten haben wir dann doch noch zwei Tore von dem Vorsprung wieder abgegeben. Kurze Schwächen im Angriff wie in der Abwehr genügen ja für solche Schwankungen. Endergebnis 31:27 für uns.

Gerne füge ich neben der Verlaufsdarstellung und dem siegreichen Abschluss hinzu, dass einer unserer Jüngsten, Steven Marx, sich an diesem Abend so richtig gesteigert hat, nicht nur durch seine Treffer als solche, sondern auch durch deren Schwung und Entschiedenheit. Die Jungen in der Mannschaft sind nicht nur gut integriert, sondern kommen auch zu ansehnlichen Leistungen, sei es im Spielaufbau, sei es in den Abschlüssen.

Unsere Tore: Sebastian Hoffmann 8, Steven Marx 7, Daniel Dörr 5, Jens Staub 5, Yannick Rech 4, Peter Gessner 2.

Alois Ames

Spitzenspiel und Handballdrama – 25:25 gegen den TV Homburg 2 (Halbzeit 9:11)

Samstag, 22.10.2022 – Das Spiel unserer Mannschaft gegen den TV Homburg 2 war schon vorher, insbesondere in den letzten zwei Wochen, das Thema Nummer 1 bei unseren Spielern und bei den Beobachtern. Bei uns war die Ungewissheit vielleicht etwas größer als beim Gegner, sind wir doch eine neu zusammengeschmiedete Mannschaft, die allerdings seit dem Auftakt am 17. September dreimal gezeigt hat, was in ihr steckt. Ausgangspunkt auf beiden Seiten war der Tabellenstand mit 6:0 Punkten.

Schon in den ersten Minuten begann das Auf und Ab beider Mannschaften mit vielen Gleichständen, drei schon in den ersten sieben Minuten, 1:1, 2:2, 3:3. Wir fielen anschließend in relativ schneller Folge bis zu fünf Zähler zurück, ehe Spielertrainer Sebastian Hoffmann unsere erste Auszeit nahm. Die Unterbrechung war wichtig. Es gab bei uns zu viele vergebliche Torversuche, die zu Ballverlusten führten und dem Gegner Tempogegenstöße erlaubten oder im Aus landeten. Das Schwächeln dauerte noch kurz an, bis unsere Männer die Kurve kriegten. Der Angriff wurde besser, die Abwehr war von Anfang an auf Zack, und bis zur Pause verminderten wir die Differenz zunächst auf drei Tore, 9:11.   

Die Wende war aber noch nicht erreicht, denn im weiteren Verlauf streiften wir bei 10:14 noch einmal die Minuskurve, ehe darauf sofort wieder eigene Tore folgten, und das nicht zu knapp. Eric Grünemeier fand die positive Richtung ,11:14, Jannis Laub, Jonas Hubertus und Jens Staub setzten sie fort bis zum Gleichstand von 14:14 – diese vier Treffer in direkter Folge – und Sebastian, nach einem kurzen Homburger Zwischentor, zum erneuten Gleichstand,15:15. Jetzt lag die Wende wirklich in der Luft und ließ auch nicht auf sich warten. Eric Grünemeier lief zur Hochform auf, erzielte die Führung mit 16:15 und schickte noch ein 7m-Tor und ein weiteres Feldtor hinterher, 17:15 und 18:15.

Was dann folgte, war ein stürmisches Ringen um die endgültige Führung. Die Homburger gaben beileibe nicht auf, und fast ebenso so schnell, wie sie zurück gefallen waren, holten sie wieder auf. Um die fünfzigste Minute standen die beiden Rivalen wieder gleich auf gleich 20:20. Dass wir das Spiel überstanden, verdankten wir zu einem nicht geringen Teil der guten und weiter zunehmenden Leistung von Johannes Turich im Tor. Er gab der Mannschaft richtig guten Rückhalt.

Die Details in einem so offenen Spiel darzustellen, ist nur begrenzt möglich, aber beim Blick auf die letzten fünf Spielminuten lässt sich in etwa wiedergeben, was da los war. Hier die Treffer auf beiden Seiten bis zum Abpfiff:

20:20 Sebastian Mathieu für Homburg, 21:21 Eric Grünemeier für uns, 22:22 Leonhard Frisch für Homburg, 23:23 Jonas Hubertus für uns, 23:24 Rainer Mall für Homburg, 24:24 Eric Grünemeier für uns, 24:25 Philipp Daume für Homburg. Der Homburger Sieg schien nun so gut wie sicher, denn es waren nur noch 20 Sekunden zu spielen – und dann, fast in den Schlusspfiff hinein, das Endergebnis 25:25 durch Sebastian Hoffmann für uns! Abpfiff! Kompliment für dieses packende Spiel und Kompliment für die gleichwertige Leistung der beiden Mannschaften!

Die Marpinger Tore (hier das amtliche HVS-Ergebnis). Ich will diesmal nicht verhehlen, dass es nach meinen eigenen Notizen oder auch nur Erinnerungen einige Tore gab, die nichtzutreffend zugesprochen wurden. Das soll keine Kritik an den Spielsekretären sein. In der Turbulenz dieses Spiels ist es, falls meine Sicht überhaupt stimmt, verständlich.

Eric Grünemeier 11 (3), Jonas Hubertus 5, Sebastian Hoffmann und Jannis Laub je 2, Yannick Rech 2 (1), Jens Staub, Marcel Liebetraut und Daniel Dörr je 1.

Alois Ames

DJK-Mitgliederversammlung 2022 am 07.10.2022

Nachdem 2021 in der Mitgliederversammlung der DJK St. Michael Marpingen über zwei Geschäftsjahre berichtet wurde, fand dieses Jahr wieder eine Mitgliederversammlung im normalen Jahresrhythmus für das Geschäftsjahr 2021/2022 statt. Insgesamt 37 Mitglieder hatten die Versammlung besucht.

Der Vorsitzende Norbert Geiger begrüßte die anwesenden Mitglieder und hier besonders unsere Ehrenmitglieder Matthias Hoffman und Alois Ames sowie unseren geistlichen Beirat Volker Teklik.

Beim Totengedenken gedachten die Anwesenden dann der verstorbenen DJK-Mitglieder Ralf Wagner, verstorben am 14.03.2022, Erich Thomas, verstorben am 14.04.2022 sowie ihrem Ehrenmitglied Erich Recktenwald, der am 26.09.2022 verstorben war und am Tag der Mitgliederversammlung unter zahlreicher Beteiligung von DJK-Mitgliedern beigesetzt wurde. Mit Erich Thomas und Erich Recktenwald hat die DJK in diesem Jahr zwei Gründungsmitglieder verloren.

Der geistliche Beirat Volker Teklik führte mit einem christlichen Impuls und einem Gebet über „Frieden und Gerechtigkeit“ in die Versammlung ein.

Wie schon seit vielen Jahren wurde sich auch in diesem Jahr für die Abgabe eines Rechenschaftsberichtes für alle Abteilungen entschieden. Diesen Bericht gab der Vorsitzende Norbert Geiger ab und verwies für weitere Auskünfte auf das Jahresheft der DJK Marpingen, das INFO 2022, das in diesem Jahr als Jubiläumsausgabe zum 40. Mal erschienen war.

Schwerpunkte von Norbert Geigers Bericht waren unter anderem:

  • Drei aktive Frauenmannschaften von 3. Bundesliga über Saarlandliga bis hin zur Bezirksliga. Die Frauen 2 belegten in der Saarlandliga den ersten Platz.
  • Im Jugendbereich wA Bundesliga, wB1 und wC RPS-Liga. Die wC hat den ersten Platz erreicht.
  • Im Landesbereich spielten die wB2, wC2, wD, wE, gemischte F-Jugend und Minis. Die wD1 hat den ersten Platz in der Bezirksliga erreicht.
  • Die Frauen haben bei dem DJK-Bundessportfest in Schwabach den Meistertitel errungen und die wB wurde Zweiter.
  • Den Saarlandpokal holten sich die Frauen 1, die wB und die wC.
  • Im Bereich Kinderturnen gibt es mittlerweile fünf Gruppen.
  • Bei den sonstigen Sportarten gibt es eine Gesundheitssportgruppe, eine Fit- und Fun-Gruppe, den Freitagsclub, die Kastenkicker und eine Radfahrgruppe.
  • Im männlichen Bereich gab es nur noch eine Männermannschaft und zwei Jugendmannschaften (mC und mE).

Ausblick Saison 2022/2023

  • Nach Auflösung der HSG DJK Nordsaar gibt es einen Neustart des männlichen Handballs bei der DJK St. Michael Marpingen mit einer Männermannschaft und einer Jugendmannschaft (mD).
  • Frauen 1 haben nach dem Abstieg aus der 3. Bundesliga bisher einen guten Start unter neuem Trainer.
  • Frauen 2 spielen in der Saarlandliga und die Frauen 3 in der Bezirksliga.
  • Bei der weiblichen Jugend sind alle Altersklassen vertreten. wA, wB und wC1 in der Oberliga, die wD in der Saarlandliga, die wC2 und wE in der Bezirksliga. Auch die gemischte F-Jugend und die Minis sind wieder vertreten.
  • Bei den sonstigen Sportarten sind alle bisherigen Gruppen nach wie vor aktiv.
  • Es kann eine positive Entwicklung aus dem Bereich der Orgaleiterin festgestellt werden.
  • Als persönlichen Hinweis teilte Norbert Geiger mit, dass er bei den nächsten Neuwahlen nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung steht.

Abschließend bedankte sich der Vorsitzende bei den Trainern und Betreuern, den Eltern und Fans, dem Freundeskreis Marpinger Handball, den Sponsoren, der Presse, bei den kooperierenden Vereinen, bei der Vereinsgemeinschaft Marpingen, der Kirchengemeinde Marpingen und allen, die den Verein in irgendeiner Weise unterstützt haben.

Seinen Vorstandsmitgliedern dankte er für ihre geleistete Arbeit und hob hervor, dass er ohne so eine Mannschaft den Verein nicht leiten könnte.

Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden referierte der Manfred Wegmann, Vorsitzender der HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler über die abgelaufene Saison der Moskitos. Auch gab er einen Ausblick auf die Saison 2022/2023. Sein Bericht wurde von einer sehr ansprechenden Power-Point-Präsentation, die von Patrick König erstellt wurde, unterstützt.

Als nächsten sehr wichtigen Tagesordnungspunkt präsentierte Franz Groß seinen Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2021/2022. Die „nackten Zahlen“ wurden zur besseren Verdeutlichung für die Anwesenden vom Laptop auf einen Bildschirm projiziert. Zusammenfassend stellte Franz Groß fest, dass der Verein trotz aller Schwierigkeiten nach wie vor auf gesunden finanziellen Füßen steht.

Bei den durchgeführten Kassenprüfungen wurden keine Beanstandungen festgestellt. Der Kassenprüfer Andreas Hans beantragte die Entlastung des Vorstandes – diesem Antrag wurde durch die Mitgliederversammlung einstimmig entsprochen.

Anträge an die Versammlung lagen keine vor und so konnte man zu den Ehrungen von DJK-Mitglieder übergehen.

Von der DJK Marpingen wurden geehrt:

Für 25-jährige Zugehörigkeit zum Verein mit der DJK-Treuenadel in Silber:

Nauman Christina, Schreier Melanie, Sträßer Martina

Für 40-jährige Zugehörigkeit zum Verein mit der DJK-Treuenadel in Gold:

Eckert German, Hahn Wilma, Leist Fredi, Mechel Christoph, Sander Monika,

Schmitt Tanja, Stutz Joachim, Wegmann Jutta, Zender Edith

Für 50-jährige Zugehörigkeit zum Verein mit der DJK-Treuenadel in Gold mit Lorbeer:

Fuchs-Groß Birgit, Gehres Karin, Hubertus Marko, Leist Dirk, Marx Patrick, Recktenwald Inge, Wolf Anette

Für 60-jährige Zugehörigkeit zum Verein mit der DJK-Treuenadel in Gold mit Lorbeer-60:

Recktenwald Edith, Recktenwald Helga, Schneider Klaus

Nach den Vereinsehrungen wurden fünf DJK-Mitglieder durch den Diözesanverband Trier geehrt. Zum zweiten Mal wurden diese Ehrungen von Andreas Hans in Vertretung für Thomas Kreuser durchgeführt, der verhindert war.

Ehrungen durch den DJK-Sportverband:

DJK-Sportehrenzeichen in Bronze:    Kockler Carina, Wagner Dirk

DJK-Sportehrenzeichen in Silber:      Reiter Helmut, Recktenwald Markus

DJK-Ehrenzeichen in Silber:               Handle Thomas

Norbert Geiger bedankte sich abschließend bei allen Mitgliedern für ihre Treue zum Verein und gratulierte den geehrten Mitgliedern für die erhaltene Auszeichnung. Er schloss die Versammlung mit einem nochmaligen Dank für die Unterstützung der Mitglieder, die sich während der Versammlung an einem Brezelsortiment stärken konnten.

Heinz Dreiser

Pressewart

Zitatensammlung aus der Mitgliederversammlung

Zitate – ungefiltert – unzensiert – zufällig aufgeschnappt – zugerufen

… und immer ein Smiley im Gesicht  🙂 behalten  !!

Noch vor der Sitzung:

Andreas Rech wollte eigentlich gar nicht kommen:

„Eisch wolld joo noor mei Dochter abholle“.

Übersetzung: „Ich wollte nur meine Tochter aus dem Training abholen“

Fredi Leist zu Pastor Volker Teklik bei dessen Ankunft in der Cafeteria:

„Ei do esser jo“.

Übersetzung: „ Guten Tag Herr Pastor, schön, dass Sie auch da sind.“

Unser geistlicher Beirat im Vorstand der DJK, Pastor Volker Teklik, betont in seinem Christlichen Impuls zur Veranstaltung „Das hohe Gut des Friedens“ und verteilt ein Friedensgebet für alle Anwesenden zum Mitbeten.

Während der Berichterstattung und Aussprachen:

Norbert Geiger (das muss er wohl immer sagen):

„Die Mitgliederversammlung ist eine Pflichtveranstaltung gemäß der Satzung der DJK St. Michael Marpingen.“

Jörg Pinkawa (Cafeteria-Wirt) hat sein Handy für jeden hörbar im Sitzungssaal vergessen.

Es klingelt mehrfach unaufhörlich. Er meint: „Das muss aber jetzt in die Zitatensammlung!“

O.K. dann also:  …….piep, piep, piep, piep, piep ……………………

Norbert Geiger zu den Mitgliedern der großen Abteilung „sonstige Sportarten“:

„Ihr seid wahrscheinlich prozentual die stärkste Gruppe, habt ihr schon gerechnet?“

Peter Müller – gedankenschnell wie aus der Pistole geschossen (kennt man bei ihm sonst nicht so ;-))))

„Das haben wir nicht nötig.“

Norbert Geiger – bei seiner Dankesrede an den Vorstand verliert er etwas den Überblick:

„Die Entwicklung im Vorstand ist unverändert.“

„Ich begrüße die neuen Vorstandsmitglieder Carolin Wegmann und Britta Scherer.“

(Anmerkung: die wurden bereits am 10.09.2021 in den Vorstand gewählt)

Norbert Geiger macht eine persönliche Bemerkung hinsichtlich der Neuwahlen in zwei Jahren. Er will nicht mehr als 1. Vorsitzender kandidieren:

„In meinem Alter – deutlich älter als Peter Müller……..“

Der Konter kommt direkt:

„Das sieht man auch“ ;-)))))

Manfred Wegmann hat sich angeschlagen zu seinem Bericht über die HSG Marpingen/Alsweiler aufgerafft:

„Es gibt auch Erkältungen außerhalb von Corona.“

„Bei dem Bericht hat mir Patrik König geholfen, das Mädchen für alles.“ (ist als Lob zu verstehen)

Bei einem Vergleich von Meisterschaftsfeiern von heute und früher an Matthias Hoffmann gewandt:

„Matthias weißt du noch, als hier früher das Rotlicht angemacht wurde.“

Franz Groß will mit seinem Kassenbericht beginnen:

Peter Müller: „Jedes Joooor äd äähn onn selwe.“

Franz Groß beginnt mit seinem Kassenbericht:

„Mein Bericht ist nicht so farbig wie der von Manfred Wegmann.“

„Beim Kassierer gibt es nur schwarz und rot.“

„Verluste sind nie gut.“

Norbert Geiger erläutert die Schwierigkeiten beim der Beantragung der Corona-Hilfen:

„Hoch lebe die Verwaltung“.

„Manchmal gab es sogar einen Kaffee……wenn die Birgit (Fuchs-Groß) da war.“

Andreas Hans (Kassenprüfer):

„Sein Büro hat uns Franz Groß nie gezeigt, die ordnungsgemäße Kassenprüfung erfolgte anhand von Ordnern, dem PC und endlos langen Papierrollen.“

Vor den Ehrungen verschiedener Personen schlägt Norbert Geiger eine Pause für Getränkebestellungen vor:

Peter Müller: „Willst du einen ausgeben?“

Karin Gehres: „So hab ich das auch verstanden.“

Bei den Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder:

Norbert macht ein Beispiel zur richtigen Findung der Vereinszugehörigkeit

„ 3 + 7 = 11“ (wer hätte das gedacht?)

Die Ehrung von Fredi Leist  (40 Jahre Mitgliedschaft) dauert etwas länger:

Peter Müller: „Denk daran, ich hab morgen Frühschicht“  – so sind die Rentner eben ;-)))) ;-))))

Ehrungen durch den DJK – Diözesanverband – Thomas Kreuser fehlt entschuldigt:

Norbert: „Die Terminenge ist ihm nicht passend gewesen.“

Andreas Hans übernimmt die Ehrungen.

Norbert: „Andreas wird jetzt gebrieft, das heißt, er bekommt gesagt, was er sagen darf.“

Laudatio für die Torhüterin der ersten Frauenmannschaft Carina Kockler.

„Sie hatte schon als Jugendliche den Hang für kurze Wege – sie wurde dann Torhüterin.“

Zum guten Schluss:

Norbert Geiger gibt den Hinweis auf die „Neujahrswanderung“ am 08.01.2023

Peter Müller: „Dann trinken wir was Richtiges“.

Der erste Vorsitzende meint, zum Ende das letzte Wort zu haben:

„Ich entlasse Euch jetzt in die dritte Halbzeit.“

Peter Müller – gibt sich nicht geschlagen:

„Nächstes Jahr machst du schneller.“

Er hat das letzte Wort – ein echter Müller eben.    J

Peter Lismann

(Teilnehmer und Zitatensammler bei der MV 2022)

Sieg mit 30:24 Toren gegen die SGH St. Ingbert 2 (Halbzeit 11 : 9)

Sonntag, 9. Oktober 2022 – Hier etwas verspätet der Bericht vom dritten Saisonspiel: Wir können wieder einen Sieg vermelden. Einen Sieg in einem Spiel, in dem unser Team sich anfangs etwas schwertat, dann zunehmend sicherer wurde und schließlich den Gegner abschütteln konnte. Die anfängliche Unsicherheit hatte wohl damit zu tun, dass in der Halle in St. Ingbert-Hassel ohne Harz gespielt werden muss. Für unsere Mannschaft ungewohnt, daher am Anfang ein paar Probleme mit der Ballführung!

Wir fielen nach Spielbeginn leicht zurück bis zu 3 : 6 nach einer Viertelstunde. Da ergriff Jens Staub aus dem Rückraum heraus die Initiative und beendete diesen Zustand innerhalb von dreieinhalb Minuten mit 4 : 6, 5 : 6 und 6 : 6. Nach einem St. Ingberter Zwischentor (6 : 7) wiederholte Daniel Dörr, was Jens soeben vorgeführt hatt: drei Tore zum 7: 7, 8 : 7 und 9 : 7. Die Führung der Einheimischen war damit vorbei, und zwar endgültig. Unsere Abwehr war nicht faul und beschützte das Tor besser als vorher. Halbzeit 11 : 9 für uns. Das war natürlich noch kein beruhigender Zwischenstand, denn der Gegner blieb uns noch eine Zeit lang auf den Fersen.

(Einschub: Ein Hinweis für die Leserinnen und Leser: Ich beschreibe in den Berichten von Auswärtsspielen, wie ihr gemerkt habt, die Torfolge und die Torstände ganz aus unserer Sicht. Ich glaube im Laufe der Zeit gemerkt zu haben, dass das Lesen des Textes dann leichter fällt und Missverständnisse vermeidet. Ein Beispiel: Wir haben ein Spiel XXX mit 20 : 18 Toren gewonnen. Ich schreibe also nicht, wie bei Auswärtsspielen meist üblich: Das Spiel XXX wurde mit 18 : 20 gewonnen.)

Fortsetzung:

Das Marpinger Spiel war noch nicht definitiv abgesichert. Der Gegner blieb uns auf den Fersen. Unser Vorsprung blieb mit ein bis zwei Toren bestehen; in einen Rückstand gerieten wir also nicht mehr. Aber die Gefahr bestand weiterhin. Dass aus unserer positiven Differenz kein neuer Absturz wurde, verdankten wir zu einem guten Teil – neben dem Spielertrainer Sebastian Hoffmann – unserem Neuzugang aus der Vorbereitungszeit Jannis Laub. Es war erstaunlich zu sehen, wie es Jannis gelang, sich gerade jetzt, in der immer noch offenen Spielsituation, mehrere Male in Wurfposition zu bringen und mehrere Tore aus der zweiten Reihe zu erzielen. In meiner Erinnerung es vier Treffer, neben zwei weiteren am Anfang und am Schluss des Spiels.

Außer den hier namentlich Genannten waren natürlich alle weiteren Spieler über Zuspiel oder Annahme und über die Ballführung im Ganzen am Sieg beteiligt. Das Ergebnis von 30 : 24 Toren entspricht recht gut dem Spielverlauf und macht Hoffnung für ein schweres Spiel, das am 22. Oktober zu Hause ansteht.

Dazu mehr nächste Woche!

Unsre Tore gegen St. Ingbert: Sebastian Hoffmann 10, Jannis Laub 6, Jens Staub 4, Daniel Dörr 4, Jonas Hubertus 3, Yannick Rech 1, Till Egler 1, Jan-Eric Dörrenbächer 1

Alois Ames

Erich Recktenwald ist verstorben,
sein Herz für die DJK St. Michael Marpingen schlägt nicht mehr

Am 26. September 2022 ist Erich Recktenwald, unser Ehrenmitglied aus Urexweiler, verstorben. Er ist eingeschlafen, weil ihn eine Krankheit gehindert hat, sein Leben selbst zu gestalten.

In Gebet, Gedanken und Worten begleiten wir in tiefer Anteilnahme alle Angehörigen, Freunde und Bekannten.

Tief bewegt gedenken wir einem Menschen und Sportfreund, der für seine Familie, für seine Freunde und Bekannten, für die Menschen und besonders für seine DJK immer da war. Er liebte das Leben. Immer aktiv, begleitete und prägte er die DJK St. Michael Marpingen. Er pflegte auch nach seinem aktiven Ausscheiden bis zu seinem Tode das freundschaftliche Verhältnis zu den Sportler*innen seines Vereins, besonders aber zu seiner weiblichen B-Jugend, mit der er im Juni 1981 die bislang einzige Deutsche Meisterschaft im saarländischen Handball errungen hatte.

Er war immer am Leben und den Aktivitäten des Vereins interessiert, aufmerksam und immer mit einem guten Wort am richtigen Ort. Er liebte die Gemeinschaft, die Geselligkeit, den Austausch mit Sportlern und Sportlerinnen, mit dem Vorstand und den Mitgliedern des Vereins. Er war unterhaltsam und amüsant, sensibel und vertraulich in persönlichen Gesprächen. Nachfragend und direkt, wenn es um Themen seines größten Hobbys, dem Handball, ging. Während seiner aktiven Zeit als Vorstandsmitglied und besonders als Trainer für Jugendliche und Aktive hatte er immer neue Ideen, Gedanken und Ansätze, die unseren Verein stets nach vorne brachten und unsere heutige Reputation im Handball begründete und voranbrachte.

Erich Recktenwald war Gründungsmitglied der DJK St. Michael Marpingen seit dem 01.06.1959 und damit länger als 64 Jahre dem Verein treu. Er hat den Verein zu einer festen Größe nicht nur in der Gemeinde, sondern auch im Saarland und darüber hinaus bekannt gemacht.

Bereits zwei Jahre nach Gründung des Vereins übernahm er im Jahr 1961 im Alter von 23 Jahren (!!) das Amt des Vorsitzenden und hat dann in der Folge in verschiedenen Funktionen im Vorstand mitgewirkt. Manchmal hatte er zeitgleich zwei oder drei Positionen inne, war aber immer für den sportlichen Bereich zuständig.

Sein Schwerpunkt war sicherlich der Handball, und hier hat er sehr früh den Mädchen- und Frauenhandball in der DJK Marpingen unter seine Fittiche genommen und schnell nach vorne gebracht. Insgesamt war Erich von 1959 bis 1989 in verschiedenen Mannschaften als Trainer und Betreuer im Einsatz. Für einen Zeitraum von 1966 bis 1971 war er sogar in Doppelfunktion als Trainer bei der DJK Marpingen und beim SV Urexweiler im Einsatz.

Aber auch alle anderen Aktivitäten im Verein, sei es die Leichtathletik oder seine Aktivenzeit als Spieler bei den Männern von 1959 bis 1988 haben in ihm einen Befürworter und Unterstützer gefunden. Auch als Schiedsrichter war er ein Mann der ersten Stunde und in insgesamt 22 Jahren hat er unzählige Spiele bis in die Regionalliga hinein geleitet.

Im Handballverband Saar hatte er in den unterschiedlichsten Funktionen Verantwortung übernommen. Als Kreismädelwart war er von 1968 bis 1972 und als Kreisfrauenwart von 1970 bis 1972 im Amt. Von 1976 bis 1989 war er als Klassenleiter zeitgleich für die weibliche C-, D- und E-Jugend verantwortlich und hatte zudem das Amt des Kreisspielwartes Nord von 1984 bis 1989 inne. Als Verbandsfrauenwart und zeitgleich Klassenleiter der Frauen Oberliga und Saarliga war er  zusammen mit Karl Müller, Klara Klar und Ingrid Triem für den Aufbau des Mädchenhandballs an der Saar verantwortlich. Das Amt des Bezirksspielwartes Ost bekleidete er von 1989 bis 1991.

Sein Engagement weitete sich für einen Zeitraum von vier Jahren auch auf den DJK-Diözesanverband aus, wo er von 1988 bis 1992 die Funktion des Fachwartes für Handball in der Diözese Trier wahrgenommen hat.

Insgesamt weist unsere Chronik neben allen bekannten Vereinsehrungen die nachfolgenden Ehrungen, die bis zu den höchsten Auszeichnungen gehen, beim Handballverband, beim Diözesanverband, beim saarländischen Ministerium und der Gemeinde auf.

1970     Bronzene Ehrennadel durch den HVS

1979     Silberne Ehrennadel durch den HVS

1981     Goldene Ehrennadel durch den HVS

1986     Wandteppich durch den HVS

1988     Standuhr durch den HVS

1982     Silberne Ehrennadel durch den SWHV

1990     Silberne Ehrennadel durch den DHB

1979     Silberne Ehrennadel durch den DJK Bundesverband

1981     Goldene Ehrennadel durch den DJK Bundesverband

1983     Ehrenkreuz durch den DJK Bundesverband

1986     Bronzerelief durch den DJK Bundesverband

1988     Ehrenkerze durch den DJK Bundesverband

1989     Goldene Ehrennadel durch den DJK Bundesverband

1990     Karl Mosters-Plakette (höchste Auszeichnung des DJK-Bundesverbandes)

1982     Ehrungen durch den saarländischen Minister für Sport und Kultur

1988     Ehrenkachel durch die Gemeinde Marpingen „Sport und Kultur“

1984     Ehrenteller durch die DJK Marpingen

1987     Ehrenmitgliedschaft in der DJK Marpingen

1987     Ehrennadel durch die DJK Marpingen (wurde ihm als Erstem in der DJK Marpingen verliehen)

2004     Treuenadel der DJK Marpingen in Gold

2009     Brieföffner der DJK Marpingen für 50 Jahre Mitgliedschaft

Die höchste Vereinsehrung erhielt er aufgrund eines Antrages aus der Mitgliederversammlung am 14.07.1987. Hier wurde Erich Recktenwald zum Ehrenmitglied ernannt. Eine Ehrung, die wohl nur zum Teil das hervorragende Engagement von Erich für seinen Verein wiedergeben konnte. Die Urkunde erhielt er aus der Hand der damaligen Vorsitzenden Rosemarie Schorr, die später auch zum DJK-Ehrenmitglied ernannt wurde.

Während seiner sportlichen Aktivität hat Erich Recktenwald seine Arbeit bei der DJK Marpingen mit vielen Meisterschaften gekrönt. So konnte er in der Hallenrunde 1967/1968 als Spieler die 1. Meisterschaft der Männermannschaft mitfeiern, ebenso im Folgejahr 1969, als in der damaligen Feldrunde die 2. Meisterschaft im Männerhandball errungen wurde.

Nach der Gründung des Mädchenhandballs 1964 in der DJK ging es dann ab 1965 mit den Titeln los – hier wurde der erste Saarlandmeistertitel errungen, dem seither jedes Jahr bis 1989 mindestens ein Landesmeister-Titel folgte. In der Summe ergaben es insgesamt 38 Landestitel/Saarlandmeister und dazu noch fünf Südwestmeisterschaftserfolge (1980/81, 1981/82, 1982/83, 1983/84 durch die wB, 1984/85 durch die wA).

Bei den DJK-Diözesanmeisterschaften wurden insgesamt acht Titel und eine Vize-Meisterschaft errungen.

Den größten Erfolg und ein Höhepunkt für den Verein und den ganzen Handball-Verband Saar erzielte Erich Recktenwald aber mit seiner damaligen B-Jugend im Juni 1981, als die Deutsche Meisterschaft im Jugendhandball errungen wurde. Es war der wichtigste und höchste Titel von seinen mehr als 39 Meisterschaften, die er für die DJK erreicht hat.

Diese Deutsche Meisterschaft krönte seine erfolgreiche Arbeit und er und die kleinen Marpingerinnen waren in aller Munde. Ergebnis dieses Erfolges war nicht nur die sportliche Anerkennung, sondern eine bis zum Tode andauernde Freundschaft zwischen seinen Spielerinnen und „E“, wie sie ihn immer genannt haben.

Am 30.07.2021 rief die DJK St. Michael Marpingen dieses Ereignis „Deutsche Meisterschaft“ nach 40 Jahren nochmals in Erinnerung und es fand ein beeindruckendes Treffen mit Erich und seiner Meistermannschaft und vielen Handballfreunden in der Cafeteria in Marpingen statt.

Erich Recktenwald war es immer wichtig, für die Familie und seinen Verein da zu sein. Wir durften erleben, wie er diese Werte Familie, Verein und Gemeinschaft mit hohem persönlichem Einsatz gepflegt hat.

Dafür gelten ihm ganz besonderer Dank und Anerkennung. Es bleiben uns die guten Erinnerungen an Erich Recktenwald und unser Beileid für die Familie und alle, die von seinem Tod betroffen sind.

Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenmitglied, einem guten Menschen, einem guten Vater und Ehemann, einem Freund für Viele.

Wenn wir an ihn denken, werden wir nicht traurig sein. Wir werden über ihn sprechen und von ihm erzählen. Er wird den Platz zwischen uns haben, wie er ihn im Leben hatte.

Vorstand der DJK Marpingen

Die Beisetzung findet am 07.10.2022 um 14:30 Uhr in der Pfarrkirche Urexweiler und dem Friedhof Urexweiler statt.

Erneut zwei Punkte in Marpingen –  Sieg unserer Männer mit 25 : 20 Toren gegen TV Merchweiler 3

Marpingen, Samstag, 1.Oktober – Das zweite Heimspiel am frühen Samstagabend stand unter etwas anderen Startbedingungen als das erste Spiel vor zwei Wochen. Im Vergleich mit der Startmannschaft des Auftaktspiels fehlten diesmal mehrere Spieler. Der Spielertrainer Sebastian Hoffmann ist erkrankt und befindet sich zu Hause in Quarantäne, des Weiteren mussten wir auf den Rückraumspieler Marcel Liebetrau verzichten, auf den Kreisspieler Till Egler und auf den Rechtsaußen Daniel Dörr, den Held vom 17. September, alle mit nachvollziehbaren Gründen.  Daran gemessen, muss man der reduzierten Truppe vom Samstagabend ein Lob aussprechen. Sie spielte, wie unsere Mannschaft es in ihrem Schlachtruf vor jedem Spiel verspricht: „Mir genn alles“.

Noch ein Vorwort zum Gegner. Dritte Mannschaften darf man sich nicht einfach als Leichtgewichte vorstellen. (Wortwörtlich stimmt das schon oft nicht von den Pfunden her, die sie oft auf die Platte bringen.) Aber auch im übertragenen Sinne stimmt es keineswegs. Was ihnen an Schnelligkeit abgeht, das machen sie nicht selten beim Stellungsspiel gut, und ebenso beherrschen sie manche Tricks und Kniffe, die aus langjähriger Routine stammen.

Nun zum Spiel selber! Schon in unserem ersten Angriff eröffnete Jonas Birtel die Torfolge zum 1 : 0. Anschließend mussten wir aber auf weitere Tore recht lange warten. Der Gegner erhielt zwei Strafwürfe zugesprochen (1 : 2), und erst in der zehnten Spielminute gelang es Jonas Hubertus, das 2 : 2 herzustellen, mit einem kraftvollen Weitwurf aus der zweiten Reihe und fast sofort darauf auch mit 3 : 2 die Führung zu übernehmen. War aber auch Zeit. 

Nun ging es, zumindest vorläufig, gut voran. Jens Staub und der erst kurz eingewechselte Eric Grünemeier wiesen die weitere Richtung (4 : 2  und 5 : 2), und als Steven Marx in der vierzigsten Minute das 6 : 3 warf, schien unser Spiel ganz in Ordnung. Man muss bei dem 6: 3 bedenken, dass der Gegner bis dahin erst ein Feldtor erzielte hatte. Doch etwas später geriet unser Spiel zur Pause hin außer Tritt.  Yannick Rech brachte noch ein 7m-Tor im Nachwurf zustande, aber das Spiel drehte sich doch noch vor der Halbzeit. Merchweiler holte auf und überholte uns sogar, Stand jetzt 7:  8. Wir konnten froh sein, dass Yannick noch vor dem Abpfiff den Ausgleich zum 8 : 8 von links außen erzielte. Unsere Abwehr, anfangs stark, beweglich und quirlig, wirkte in den zehn Minuten, um die es hier geht, etwas hilflos. Auch unsere Torversuche hatten nicht mehr die Qualität von vorher. Man konnte sich fragen, warum unsere Mannschaft vorübergehend nicht ein richtig schnelles Spiel mit weiten Würfen hinlegte, um den wesentlich älteren Gegner müde und mürbe zu machen, was sie doch eigentlich kann. (Sehe ich das richtig?)

Im Verlauf der zweiten Spielhälfte änderte sich vieles zu unseren Gunsten. Merchweiler konnte noch eine gewisse Zeit mithalten, geriet dann aber zunehmend in die Defensive. (Ich muss mit Rücksicht auf die Länge des Berichts im Folgenden einiges überspringen.) Die weiter oben gewünschte Spielweise setzte sich innerhalb unseres Teams zunehmend durch. Die Mannschaft spürte, dass es gut lief, angeführt von Jens Staub und Jonas Hubertus mit ihren phänomenalen Durchbrüchen. Das ganze Feld machte mit. Kevin Sauer, der gegen Schluss noch dazu kam, trug gleich mit zwei Treffern zu dem neuen Schwung bei. Er und Jannis Laub sicherten um die fünfzigste Spielminute das noch etwas unsichere 21 : 17 ab und hoben es auf 23 : 17. Weil danach nur noch weniger als acht Minuten zu spielen waren, war der Marpinger Sieg so gut wie sicher. Merchweiler konnte nicht mehr ausreichend aufholen, viel zu wenig, um das Spiel herumzureißen. Das Endergebnis lautete 25 : 20 für uns.

Werfen wir noch einen Blick auf unsere Torhüter!  Sie haben das Ihre zum Sieg beigetragen, Yannick Teichmann in der ersten Hälfte mit seiner sicheren Abwehr bei mehreren gefährlichen Merchweiler Torwürfen, Johannes Turich in der zweiten Hälfte durch seine mehrfachen punktgenauen, weiträumigen Zuspiele für gelingende Tempogegenstöße. Unserem Publikum gefiel das.  

Unsere Tore: Jens Staub 7, Jonas Hubertus 6, Jonas Bitrtel 3, Steven Marx 3, Eric Grünemeier 2, Jannick Rech 2 (1), Kevin Sauer 2,  Yannis Laub 1.  

Der Bericht kann nicht zu Ende gehen ohne herzliche Grüße an Spielertrainer Sebastian und gute Wünsche für schnelle und nachhaltige Besserung!

Alois Ames

Einladung zum Gottesdienst am 29.09.2022

Favicon DJK St. Michael Marpingen

Am 29. September ist Michaelistag. Das ist der Gedenktag an den Heiligen Erzengel Michael, der Schutzpatron unseres Vereins ist.

Wir laden Sie alle, insbesondere die Mitglieder der DJK St. Michael Marpingen und hier vor allem unsere Jugendlichen, zum Gottesdienst am Donnerstag, 29.09.2022, 17:00 Uhr in unsere Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ganz herzlich ein.

Mitwirkende bei dem Gottesdienst sind auch Mitglieder der DJK St. Michael Marpingen.

Vorstand der DJK St. Michael Marpingen

Sieg mit 33 : 22 Toren gegen HWE Erbach-Waldmohr 2

So kann es weitergehen!

Samstag, 17. September 2022 – Das erste Pflichtspiel im neuen Spieljahr war ein gelungener Auftakt in die neue Spielrunde.  Der Sieg unserer neu formierten Mannschaft mit 33 : 22 Toren ist ein Ergebnis, das selbst kühne Erwartungen übertroffen hat.

In der Anfangsphase war das noch gar nicht so klar. Wenn wir auch von Anfang an führten und die Führung nie abgaben, so kamen wir zunächst über einen Vorsprung von zwei bis drei Toren nicht hinaus. Im Grunde blieb in der ersten Viertelstunde noch alles offen. Auf unsere Treffer folgten regemäßig die Erbacher Gegentreffer, und es gelang uns vorerst nicht, uns weiter abzusetzen. Nach etwa zwanzig Minuten wurde das gründlich anders. Als wir sahen, wie Daniel Dörr an diesem Abend mit dem Ball umging, zum Beispiel die weiten Würfe übers Feld annahm und verwandelte, oder – ein weiteres Beispiel für die Genauigkeit der Ballführung – wie Marcel Liebetrau die kurzen, scharfen Anspiele von Spielertrainer Sebastian Hoffmann in Tore umsetzte (11 : 7 und 12 : 7). da spürten wir: Unser Spiel läuft! Das spürte auf der anderen Seite auch der Homburger Trainer, der die erste Auszeit nahm, ohne dass sich viel änderte. Es folgte bis zur Pause unter anderem der erste uns zugesprochene 7m-Wurf von Yannick Rech (13 : 7), des Weiteren ein Alleingang von Sebastian zum 15 : 8.  Unser letztes Tor in Halbzeit 1 warf wieder Daniel. Er machte an diesem Abend mit dem Ball, was er wollte, und sobald er ihn in die Hand bekam, konnten wir mit einem Tor rechnen. Ein leichtes Stolpern bei uns zur Halbzeit hin erlaubte den Homburgern ein kurzes Aufholen zum Zwischenstand von 18 : 15.

Gegen Ende des ersten Durchgangs war Eric Grünemeier ins Spiel gekommen, und er zeigte, dass er in seiner einjährigen Pause nichts verlernt hat. Eric war im ersten Spiel des Vorjahres so schwer verletzt worden (Schulter), dass er das ganze Spieljahr 2021-22 aussetzen musste. Nun konnten wir zu unserer Freude wieder seinen ebenso lockeren wie sicheren Umgang mit dem Ball beobachten, was uns während seiner knappen halben Stunde gleich sechs Treffer einbrachte.

Nach der Pause ging es weiter wie gehabt. Unser Team verdoppelte seine Tore von 18 auf 35, Erbach-Waldmohr konnte trotz allen Bemühens nur noch 9 Treffer hinzugewinnen, von 13 auf 22. Unsere beiden Torleute, Yannick Teichmann und Johannes Turich, belebten das Spiel durch ihre weit in den Raum gegebenen Würfe als „Einladung“ an das Feld zu den zahlreichen Tempogegenstößen, die fast immer gelangen, sogar noch während einer Unterzahl. Ebenso gelangen auch mehrfach Ballgewinne aus der Abwehr heraus oder aus dem freien Feldspiel, die über mehrere Stationen im gegnerischen Tor landeten. Vergessen wir bei alledem auch nicht das gesamte Mannschaftsspiel, das den flotten Verlauf immer wieder in Gang setzte und das für die Torschützen unerlässlich war. Wir wissen doch: Jedes Tor hat seine eigene kurze Geschichte, und die abschließenden Torwürfe wären nicht möglich ohne eine gute Ballführung im Ganzen. Das letzte Marpinger Tor zum Endstand von 35 : 22 gelang übrigens – na wem wohl? – Daniel, der an diesem Abend einen Rekord aufgestellt hat.

Summa summarum: Unsere Männer können zuversichtlich in die begonnene Runde gehen. Gewiss werden auch Spiele kommen, die weniger glatt verlaufen und höchsten Einsatz verlangen. Dass Ihr, liebe Spieler, dazu bereit und in der Lage seid, haben wir im Auftaktspiel gesehen. Euer Spielertrainer Sebastian Hoffmann und seine Mitarbeiter im Trainer-Trio, Marko Heidemann und Nicolas Lézaud , waren wie wir alle voll des Lobes.

Unsere Tore: Daniel Dörr 14, Eric Grünemeier 6, Marcel Liebetrau 5, Yannick Rech 5 (zwei 7m-Würfe), Sebastian Hoffmann 3, Jens Staub und Steven Marx je 1.

Alois Ames