HC Dillingen/Diefflen II – DJK Marpingen II

Erneute Niederlage trotz guter Teamleistung (24:22)

Auch im Auswärtsspiel beim HC Dillingen/Diefflen II mussten wir uns geschlagen geben. Das Ergebnis spiegelt jedoch nur bedingt den Spielverlauf wider, denn unsere Teamleistung war über weite Strecken überzeugend. Wir traten geschlossen auf, unterstützten uns gegenseitig und hielten die Partie lange offen.

Von Beginn an agierten wir als Einheit. In der Abwehr arbeiteten wir kompakt, im Angriff erspielten wir uns viele gute Torchancen. Genau hier lag jedoch der entscheidende Unterschied: Über die gesamte Spielzeit hinweg ließen wir zu viele Möglichkeiten ungenutzt.

Zudem gelang es uns leider nicht, die im Vorfeld erarbeiteten und klar kommunizierten Trainings- und Spielinhalte konsequent umzusetzen. In entscheidenden Situationen fehlte dadurch die Struktur, um uns für den hohen Aufwand zu belohnen.

In der Crunchtime machte sich das besonders bemerkbar: Statt konsequent abzuschließen oder die richtigen Entscheidungen zu treffen, schlichen sich kleine Fehler ein. Dillingen nutzte diese Phase, ohne selbst spielerisch überlegen zu sein, und brachte das Spiel über die Zeit.

Trotz der Niederlage nehmen wir viele positive Aspekte mit. Die Mannschaftsleistung, der Zusammenhalt und der Einsatz stimmten – darauf lässt sich aufbauen. Entscheidend wird sein, die erarbeiteten Inhalte künftig auch unter Druck konsequent umzusetzen und unsere Chancenverwertung zu verbessern.

In der kommenden Woche wollen wir genau hier ansetzen. Mit derselben Geschlossenheit, aber mehr Klarheit und Konsequenz wollen wir die verbleibenden Punkte in diesem Jahr zuhause holen bevor es dann in die Weihnachtspause geht.

Starke Abwehrleistung beim 28:19 Heimsieg

Mit einem überzeugenden 28:19-Erfolg gegen den TuS Elm-Sprengen haben wir vor heimischem Publikum beim letzten Heimspiel 2025 nicht nur zwei wichtige Punkte eingefahren, sondern uns durch die gleichzeitige Niederlage von Illtal 2 in Saarbrücken auch wieder die Tabellenführung gesichert. Grundlage des Sieges war einmal mehr unsere starke Defensive, die über die gesamten 60 Minuten sehr konzentriert arbeitete und den Gegner bei unter 20 Gegentoren hielt.

Zu Beginn entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften tasteten sich heran, Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden, doch vor allem unsere Abwehr stand früh sehr kompakt, auch wenn die Gegner sehr sehr lange Angriffe spielten (was von den Schiedsrichtern auch nicht wirklich unterbunden wurde). Besonders auffällig war eine längere Phase zwischen der 5. und 11. Minute, in der kein Treffer fiel – ein Abschnitt, der sinnbildlich für die intensive Defensivarbeit stand. Schritt für Schritt konnten wir uns jedoch absetzen, zwangen Elm-Sprengen immer wieder zu schwierigen Abschlüssen und nutzten unsere Chancen im Angriff konsequent. So erspielten wir uns bis zur Pause eine verdiente 12:7-Führung.

Nach dem Seitenwechsel knüpften wir nahtlos an diese Leistung an. Unsere Abwehr blieb aggressiv und aufmerksam, gewann viele Bälle und provozierte technische Fehler beim Gegner. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns für diese starke Defensivleistung dann auch belohnen: Durch schnelle Ballgewinne und ein hohes Tempo nach vorne erzielten wir mehrere einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle. Dadurch bauten wir unseren Vorsprung kontinuierlich aus und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Heimsieg aufkommen.

Am Ende stand ein verdienter 28:19-Erfolg, der uns erneut an die Spitze der Tabelle bringt. Mit diesem Rückenwind freuen wir uns nun auf das kommende Gipfeltreffen: Nächste Woche Samstag treffen wir in unserem letzten Spiel des Jahres auf Illtal 2 – mit dem klaren Ziel, unsere Serie fortzusetzen.

Heimniederlage gegen Brotdorf – Erfahrung setzt sich gegen Kampfgeist durch

DJK Marpingen II – TuS Brotdorf 26:32 (9:14)

Wir mussten uns am Samstag dem TuS Brotdorf mit 26:32 geschlagen geben. Die Gäste – mit einem eingespielten Team und routinierten „alten Hasen“ – verstanden es, das Tempo zu kontrollieren, die richtigen Entscheidungen zu treffen und genau dann zuzuschlagen, wenn sich bei uns Lücken auftaten.
Hinzu kam: Uns fehlte im Rückraum Mitte ein Spielmacher, der das Tempo vorgibt, die richtigen Impulse setzt und unser Angriffsspiel durch schwierige Phasen trägt. Diese Rolle blieb unbesetzt – und das merkte man in vielen Momenten.

Mutiger Start – aber fehlender Taktgeber
Wir starteten gut, hielten die Begegnung offen und standen defensiv kompakt. Nach 15 Minuten lagen wir mit 6:8 in Schlagdistanz. Doch ohne echten Taktgeber im Rückraum fehlten uns über längere Strecken die Ruhe und die Variabilität, um Brotdorfs Abwehr auseinanderzuspielen. Der Gegner hingegen agierte clever, wartete geduldig auf Fehler und zog bis zur Pause auf 9:14 davon.
Knackpunkt: Ein 6:0-Lauf und eine bittere Disqualifikation
Eine Schwächephase Mitte der ersten Hälfte nutzte Brotdorf mit sechs Toren in Folge – hier zeigte sich die Erfahrung der Gäste am deutlichsten.
Noch schwerer wog die Disqualifikation von Julian Lösch. Mit ihm verloren wir einen wichtigen Rückraumspieler in Angriff wie Abwehr. Gerade ohne klassischen Spielmacher riss dieser Ausfall ein Loch, das wir nicht mehr kompensieren konnten.
Auch nach der Pause gaben wir uns nicht auf, zeigten Emotionen, Kampfgeist und einzelne starke Szenen. Wir fanden immer wieder Lösungen und ließen den Abstand nie völlig ausufern. Doch Brotdorf blieb souverän in den entscheidenden Momenten und brachte seine Führung routiniert ins Ziel.

Ausblick
Am kommenden Samstag reisen wir zum HC Dillingen/Diefflen. Dort wollen wir – hoffentlich mit breiterem Kader – wieder mutiger agieren, konstanter spielen und unser Offensivspiel besser strukturieren.

Knapper Kampfsieg im harzfreien Kirkel

Für unsere erste Mannschaft stand am späten Sonntagabend das unbeliebte harzfreie Auswärtsspiel in Kirkel an. Die gewohnten Schwierigkeiten in dieser Halle begleiten uns nun seit Jahren, und auch diesmal taten wir uns wieder deutlich schwer. Hinzu kam, dass wir bereits ab der 10. Minute ohne Auswechselspieler auskommen mussten: Fynn wollte es trotz seiner Krankheit versuchen, musste aber schnell feststellen, dass es gesundheitlich nicht möglich war. Ab diesem Zeitpunkt waren wir gezwungen, das gesamte Spiel in unveränderter Besetzung durchzuspielen.

Dass wir uns in der harzfreien Umgebung schwertun, zeigte sich deutlich: Viele Fehlwürfe, ausgelassene klare Chancen und ein Angriffsspiel, das selten in seinen Rhythmus fand. Zwar erwischten wir einen guten Start und erspielten uns früh eine 3:7-Führung, doch das Spiel blieb fehlerbehaftet – besonders sichtbar in der Phase zwischen der 10. und 17. Minute, in der kein einziges Tor fiel. Mit der 10:13-Halbzeitführung konnten wir dennoch einigermaßen zufrieden sein.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich die Partie immer mehr zu einem echten Nervenkrimi. Wir kamen schlecht aus der Kabine, verpassten den Einstieg komplett und ließen Kirkel Tor um Tor herankommen. Unsere vielen vergebenen Chancen machten das Spiel unnötig spannend, und etwa acht Minuten vor Schluss war es schließlich so weit: Kirkel drehte die Partie und ging erstmals in Führung. Plötzlich war alles möglich – der Ausgang vollkommen offen.

Dann kam die Schlussphase, in der die Spannung kaum auszuhalten war: 45 Sekunden vor dem Ende stand es 21:21, Ballbesitz und Auszeit Kirkel. Die Halle wurde unruhig, der Druck stieg – doch unsere Abwehr blieb stabil: der Torabachluss der Kirkeler von rechts außen war nicht erfolgreich und Christoph Holz nahm sofort die Auszeit. Damit blieben uns noch rund 20 Sekunden, 20 Sekunden für einen letzten Anlauf. Der in der Auszeit geplante Spielzug klappte perfekt und Steven traf wenige Sekunden vor Schluss zum 21:22.

Wenn man den Spielverlauf betrachtet, war dieser Sieg sicher nicht selbstverständlich, vielleicht sogar etwas glücklich. Umso größer waren danach Erleichterung und Freude.

Die wichtigste Erkenntnis für uns: Wir können solche engen Spiele, die bis zur letzten Sekunde offen sind, tatsächlich auch gewinnen – konnten wir in der Vergangenheit häufig solche Situationen nicht für uns entscheiden. Dieses Mal aber nehmen wir die zählbaren, enorm wichtigen Punkte aus Kirkel mit.

Ein Sieg, der zwar nicht schön war, aber umso wertvoller. Jetzt heißt es: regenerieren, das Positive mitnehmen und beim letzten Heimspiel des Jahres nächste Woche vor eigenem Publikum wieder ein anderes Gesicht zeigen.

Steven Marx (8), Jonas Hubertus (4), Etienne Reis (3), Eric Grünemeier (2), Jens Staub (2), Fynn Jonas Waerder (2), Jannis Plein (1), Sebastian Heß

HSG Fraulautern-Überherrn – Hornets 2 26 : 19

DJK Marpingen 2 bleibt am Sonntag ohne Punkte in Überherrn

Für die DJK Marpingen 2 gab es am Sonntagabend bei der HSG Fraulautern-Überherrn nichts zu holen. Die Mannschaft unterlag auswärts mit 26:19 (13:8). Trotz engagierter Leistung reichte es nicht, um die Gastgeber ernsthaft zu gefährden. Vor rund 40 Zuschauern war Jan Brück mit 7 Treffern der erfolgreichste Torschütze der Partie.

Ordentlicher Start – aber Rückstand bis zur Halbzeit

Die Anfangsphase verlief aus Marpinger Sicht noch positiv: Nach 15 Minuten lag die DJK nur knapp mit 5:4 zurück. Anschließend verlor das Team jedoch etwas den Faden, während die HSG ihre Chancen konsequenter verwertete. Mit einem 13:8-Rückstand ging Marpingen in die Pause.

Keine Wende in der zweiten Halbzeit

Auch nach dem Seitenwechsel konnte die DJK den Rückstand nicht mehr gefährlich verkürzen. Obwohl die Mannschaft kämpferisch blieb, verteidigten die Gastgeber ihren Vorsprung sicher. Die 26:19-Niederlage bedeutet damit die siebte Saisonpleite.

Die Partie war temporeich, denn kaum zwei Minuten vergingen ohne Torerfolg – meist zu Gunsten der HSG. Trotzdem blieb das Duell weitgehend fair, mit 8 Siebenmetern sowie jeweils zwei Verwarnungen und Hinausstellungen auf beiden Seiten.

Blick nach vorn

Die DJK Marpingen 2 richtet nun den Fokus auf das kommende Heimspiel:
Am 6. Dezember um 18:00 Uhr empfängt die Mannschaft den TuS Brotdorf in Marpingen und hofft dort auf die nächsten Punkte.

Handballthriller in Marpingen – wir machen es unnötig spannend, holen aber die Punkte!

Was für ein Handballnachmittag in Marpingen! Vor heimischem Publikum konnten wir uns in einem intensiven Schlagabtausch mit 34:30 gegen den HF Köllertal durchsetzen.
Dabei standen die Vorzeichen eigentlich alles andere als gut: Mit Joshua Wolf, Jens Staub und Fynn Waerder fehlten gleich drei wichtige Spieler im Kader. Umso wertvoller war es, dass uns Christian Nick – aus dem „Handballruhestand“ direkt als Goalgetter mit 9 Toren zurück – sowie Julian Lösch, Marcel Liebetrau, Oliver Keßler, Jannis Laub und Yannick Teichmann unterstützten. Vielen Dank euch – ohne euch wäre das so nicht möglich gewesen!

Nach einer ausgeglichenen und zeitweise fahrigen ersten Halbzeit, in der wir gut und gerne statt mit einem 14:14 Unentschieden auch mit einer Führung hätten in die Pause gehen können, kamen wir mit deutlich mehr Energie und Überzeugung aus der Kabine.

In Halbzeit zwei zeigten wir klar, was in uns steckt – entschlossener in der Abwehr, zielstrebiger im Angriff und mit dem nötigen Biss, um das Spiel an uns zu reißen.

Zwischenzeitlich erspielten wir uns sogar eine 6-Tore-Führung. Eigentlich alles im Griff, aber wir dachten uns wohl: Ein bisschen Nervenkitzel zum Abschluss geht immer. Nach einer 2-Minuten Zeitstrafe gegen uns in Minute 56 beim Stand von 32:26 machten wir es noch einmal spannend. Statt die Führung clever auszuspielen, schenkten wir Köllertal mit überhasteten Abschlüssen gleich mehrere Bälle zurück und sie kamen bis auf 2 Tore wieder an uns ran. Dennoch behielten wir die Nerven und retteten den Vorsprung verdient über die Zeit.

Die Partie endete jedoch etwas unschön: zum Schluss gab es ein absolut unnötiges Frustfoul des Gegners gegen Steven Marx und ein kurzes Gemenge, das mit der roten Karte für Nicolas Gilcher und Steven bestraft wurde. Glücklicherweise blieb die Aktion jedoch ohne Verletzungen.

Unterm Strich bleibt: bessere zweite Halbzeit, Heimsieg, zwei Punkte – und ein Team, das zusammensteht, auch wenn wir in ungewohnter Zusammenstellung agierten.

Nächsten Sonntag geht’s auswärts gegen den TV Kirkel – mit dem klaren Ziel, die nächsten zwei Punkte – wohlgemerkt aus harzfreier Halle – zu entführen!

Derbysieger: Hornets 1 ziehen erfolgreich in die nächste Pokalrunde ein

Die erste Männermannschaft der DJK Marpingen schlägt die Black Bulls Alsweiler in einem spannenden Pokalspiel vor heimischem Publikum mit 30:26.

Am Samstag Abend konnten die zahlreichen Zuschauer in der Marpinger Sporthalle ein siegreiches Spiel der ersten Männermannschaft verfolgen. Die Gastgeber waren zwar durch die Ausfälle von Steven Marx und Fynn Waerder personell etwas geschwächt, wollten jedoch im Gemeindederby gegen die Black Bulls aus Alsweiler kämpfen und Zähne zeigen.
Nach einem eher holprigen Beginn der Partie, begleitet von einer frühen Zeitstrafe gegen Jonas Hubertus, konnte das Team von Christoph Holz den Rückstand von 2:5 zu Minute Dreizehn durch Joshua Wolf zum 6:6 neutralisieren. Auf die Aufholjagd der Anfangsphase folgte ein körperbetontes und teilweise auch hitzig geführtes Spiel auf Augenhöhe, bei dem es keinem der Teams gelang, einen entscheidenden Vorsprung zu erarbeiten.
Mit einem Stand von 14:12 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.
Die Zuschauer sahen im folgenden Spielverlauf einige schöne Distanzschüsse von Jonas Hubertus und immer wieder schnelle Tore über Tempogegenstöße.
Den Halbzeit-Vorsprung konnte unsere Mannschaft bis zur 40. Minute verteidigen, ehe Alsweiler mit 20:20 den Ausgleich schaffte. Kurz zuvor sahen die Gäste jedoch eine Disqualifikation ihres Spielers Jonas Schiffler. Zu Beginn der letzten zehn Minuten des Spiels konnten die Gastgeber ihre Führung durch gute Abwehrarbeit und schnelle Tore von Oliver Keßler und Eric Grünemeier wiederherstellen, halten und final zu einem 30:26 ausbauen.
Besonders hervorzuheben wäre eine Angriffsaktion aus den ersten fünf Spielminuten: Jannis Plein spielt beim Schnellangriff einen wunderschönen Kempa-Pass auf Eric, welcher mit seinem Wurf leider nur die Torlatte trifft.

Am kommenden Samstag 29.11.2025 ist die erste Mannschaft der HF Köllertal um 15:50 Uhr zu Gast in Marpingen.

Unsere Spieler & Tore:
Eric Grünemeier (11), Jens Staub (5), Joshua Wolf (5), Jonas Hubertus (3), Oliver Keßler (3), Etienne Reis (3), Sebastian Heß, Matthias Ottenbreit, Jannis Plein, Christopher Schnur

DJK Marpingen 2 zeigt starken Kampfgeist – trotz 20:29-Pokalaus gegen Saarlouis 3

Die DJK Marpingen 2 hat sich in der 2. Runde des Männer-Verbandspokals dem höher eingeschätzten Team der HG Saarlouis 3 mit 20:29 geschlagen geben müssen – zeigte dabei aber über weite Strecken eine engagierte und mutige Leistung. Vor heimischem Publikum präsentierte sich die Mannschaft kämpferisch, hielt besonders in der Anfangsphase stark dagegen und setzte immer wieder positive Akzente.

Von Beginn an war zu sehen, dass sich Marpingen 2 keinesfalls verstecken wollte. Die Abwehr arbeitete konzentriert, verschob gut und zwang Saarlouis zunächst zu schwierigen Abschlüssen. Nach rund 15 Minuten lag die DJK nur knapp mit 6:7 zurück – ein Beleg dafür, wie gut die Mannschaft ins Spiel gefunden hatte und wie intensiv die Begegnung geführt wurde.

Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit gelang es den Gästen, sich etwas abzusetzen. Während Marpingen 2 vorne einige Chancen ungenutzt ließ, nutzte Saarlouis 3 seine Möglichkeiten konsequenter und erspielte sich eine 10:16-Halbzeitführung. Dennoch überzeugte Marpingen durch eine couragierte und disziplinierte Vorstellung, die von den Fans in der Halle positiv aufgenommen wurde.

Auch im zweiten Durchgang ließ die DJK Marpingen 2 den Kopf nicht hängen. Immer wieder gelang es der Mannschaft, mit schnellen Aktionen und mutigen Abschlüssen Druck auszuüben. Defensiv zeigte das Team weiterhin viel Einsatz, zwang Saarlouis zu langen Angriffen und blieb in vielen Szenen körperlich und taktisch auf Augenhöhe. Was am Ende fehlte, war vor allem die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss – ein Aspekt, an dem das Team weiter wachsen wird.

Trotz des Rückstands gab sich Marpingen 2 bis zum Schlusspfiff kämpferisch und versuchte alles, um das Ergebnis zu verbessern. Die Mannschaft blieb fair, strukturiert und zeigte auch in Unterzahl ordentliche Lösungen. Die Einstellung stimmt – und das wurde in der Halle deutlich sichtbar.

Letztlich setzte sich die routinierter auftretende HG Saarlouis 3 mit 29:20 durch und zog in die nächste Runde ein. Für die DJK Marpingen 2 bleibt trotz der Niederlage eine Leistung, auf der sich aufbauen lässt: Viel Leidenschaft, gute Abwehrphasen, mutiges Auftreten und klare Entwicklungsschritte, die für die kommenden Aufgaben optimistisch stimmen.

Kalter Start im Spitzenspiel

AUSWÄRTSSIEG FÜR DIE DJK MARPINGEN

Am Samstagabend konnten wir im Spitzenspiel der Verbandsliga einen wichtigen 24:29-Auswärtssieg bei der HWE Erbach-Waldmohr einfahren. Als Tabellenzweiter trafen wir auf den direkten Verfolger – ein echtes Topspiel, das wir unbedingt gewinnen wollten, um den noch verlustpunktfreien Illtalern weiter dicht auf den Fersen zu bleiben.

Der Start ins Spiel verlief allerdings alles andere als ideal. In der eiskalten Halle schien es zunächst, als wären wir noch nicht ganz wach – fahrig im Angriff, unkonzentriert in der Abwehr und ohne den gewohnten Biss. So lagen wir nach rund einer Viertelstunde knapp mit 5:4 zurück. Auch die niedrige Zahl der Tore nach einem Viertel der Spielzeit zeigt die verhaltene Anfangsphase beider Mannschaften. Erst danach kamen wir richtig ins Rollen: Mit einer stabileren Defensive, besserer Chancenverwertung, mehr Tempo im Umschaltspiel und besserer Emotionalität und Teamgeist konnten wir das Spiel drehen und uns bis zur Pause eine 8:13-Führung erarbeiten.

Nach dem Seitenwechsel ließen wir den Gastgebern kaum noch Möglichkeiten, das Spiel zu drehen. Auch wenn Erbach-Waldmohr immer wieder verkürzen konnte, behielten wir die Kontrolle und spielten den Vorsprung souverän nach Hause. Besonders Eric Grünemeier und Fynn Jonas Waerder zeigten mit jeweils 9 Treffern eine bärenstarke Leistung und trugen maßgeblich zum Erfolg bei.

Am Ende stand ein verdienter 24:29-Auswärtssieg, der uns zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze einbringt. Trotz einiger vergebener Chancen und kleiner Schwächephasen in der ersten Hälfte, ohne die das Ergebnis ruhig noch deutlicher hätte ausfallen dürfen, zeigte das Team erneut eine geschlossene und willensstarke Leistung.

Unsere Torschützen:
Eric Grünemeier, Fynn Waerder (je 9), Jens Staub, Joshua Wolf (je 4), Steven Marx, Jannis Plein, Etienne Reis (je 1)

Damit festigen wir unseren Platz in der Spitzengruppe und bleiben weiter dran am Tabellenführer aus Illtal. In drei Wochen wollen wir dann vor heimischem Publikum in Marpingen gegen den HF Köllertal den nächsten Sieg in der Runde einfahren. Am 22.11 steht zuvor noch für unsere erste und zweite Mannschaft die zweite Pokalrunde an; beide Spiele werden in Marpingen ausgetragen.

Marpingen II verliert 25:37 in Merzig

Kräftezehrende Woche endet mit Auswärtsniederlage – Marpingen II verliert 25:37 in Merzig

Nach drei Spielen in nur sechs Tagen musste unsere zweite Mannschaft in Merzig eine 25:37-Niederlage hinnehmen. Die intensive Woche machte sich deutlich bemerkbar – die Beine schwer, die Reaktion etwas langsamer, das Tempo der Gastgeber an diesem Tag einfach einen Tick zu hoch.

Trotzdem zeigte das Team Moral: Nach einem schwierigen Start kämpften wir uns über Einsatz und Zusammenhalt zurück ins Spiel und konnten in der 40. Minute sogar bis auf ein Tor herankommen. In dieser Phase war alles möglich. Doch danach fehlte schlicht die Kraft, um das Tempo weiter mitzugehen. Während einer Doppel-Zeitstrafe für uns, haben wir das Tempo nicht mitgehen können und Merzig nutzte unsere Fehler konsequent aus und zog in der Schlussphase wieder deutlich davon.
Unterm Strich eine Niederlage, die vor allem der Belastung der letzten Tage geschuldet war – kämpferisch war der Auftritt absolut in Ordnung. Jetzt heißt es regenerieren und die Moral hochhalten.

Am nächsten Sonntag geht es dann auswärts ins Derby gegen RW Schaumberg, wo man gewillt ist, wieder alles zu geben, um erneut Punkte mit nach Marpingen zu bringen.