Großer Kampf der Männer 1. Knapper Sieg. Unser Spielertrainer bringt die Entscheidung. Wir gewinnen mit 23:22 Toren (Halbzeit 9:12) gegen den TV Kirkel

DJK Marpingen

Großer Kampf der Männer 1. Knapper Sieg. Unser Spielertrainer
bringt die Entscheidung. Wir gewinnen mit 23:22 Toren (Halbzeit
9:12) gegen den TV Kirkel

Wir hatten uns das Spiel gegen den TV Kirkel wohl nicht so schwer vorgestellt, wie es am Samstag zu Hause tatsächlich war. Ich selber
hatte klar auf Sieg gesetzt und vermute mal, die meisten unter den Spielern und Zuschauern ebenfalls. Das war, wie wir im Spielverlauf bald feststellen mussten, ziemlich voreilig. Die Kirkeler haben uns in der kampfbetonten Auseinandersetzung schwer geprüft. Auch wenn wir am Schluss gewonnen haben!
Schon der Beginn verlief mit zehn Toren sehr lebhaft: zweimal unentschieden und ansonsten zugunsten der Gäste. Die Kirkeler Tore
fielen vor allem aus den Außenpositionen, dort wieder vorwiegend von rechts her, teilweise aus äußerst engem Winkel. Paraden aus dem Rückraum heraus konnte Yannick Teichmann im Tor zum Großteil abwehren. Zum ersten Mal errangen wir durch Oliver Keßler beim 9:8 eine kurze Führung. Über einen Gleichstand von 9:9 fielen wir bis zur Halbzeit wieder um drei Tore zurück (09:12). Schwierig, schwierig, doch nicht aussichtslos!
Entscheidend wurde nach der Pause der Einsatz von Spielertrainer Sebastian Hoffmann. Sebastian hatte seit der Nacht, vom Ski-Urlaub der DJK Marpingen heimkehrend, 700 km am Steuer zurückgelegt. Trotz dieser Anstrengung bestimmte sein Einsatz das weitere Spiel. Das Aufholen war zwar nicht leicht, aber es kam Hoffnung auf, denn die Mannschaft fasste Tritt und baute den Rückstand, wenn auch noch nicht endgültig, ab. Die Kirkeler wollten sich jedoch partout nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Sie blieben dauerhaft gefährlich und kämpften wie die Löwen. Aber auch unser Team bäumte sich auf, gestützt durch Sebastians zahlreiche Treffer und abgesichert durch Thore Quarz, der die zweite Hälfte in unserem Tor stand. Der Drei-Tore-Rückstand verkleinerte sich.
Der folgende Auszug aus dem Spiel mag typisch sein für die Zeit bis zum Spielende. Nachdem Sebastian zweimal die fast unüberwindliche Kirkeler Abwehrmauer durchbrochen hatte, fehlte uns bei 15:16 nach einem 7m-Treffer noch ein letztes Tor zum Gleichstand. Stattdessen aber wieder ein Kirkeler Tor (15:17), ehe Christian Nick erneut den Anschluss herstellte (16:17). Derselbe warf wenig später während eines Tempolaufs nach vorne den Ball zu Sebastian, der seinerseits den Gleichstand herstellte, 17:17, ein gutes Zusammenspiel! Die Erwartungen wuchsen. Ein erneuter Gleichstand von 18:18 wurde aufgelöst durch Olivers 19:18. Das Hin und Her ging weiter, mal zu des Gegners Gunsten, mal zu unseren Gunsten. Als Oliver nach einem ärgerlichen 20:21 erneut zum Gleichstand aufholte, 21:21, wurde er von Kirkel unter Sonderbewachung gestellt. Wem würde es nun gelingen, sich nach vorne zu bringen, wer würde zurückstecken müssen? Es lief bereits die 59. Minute, als das Spiel 22:22 stand. Kirkel versuchte in einer letzten Auszeit noch eine Lösung für sich finden. Der Versuch war vergeblich, denn sechs Sekunden vor dem Abpfiff entschied der Schiedsrichter wegen eines Fouls auf einen 7m-Wurf für uns. Die Kirkeler waren außer sich und protestierten heftig. Nach einer kurzen Auszeit dann der Strafwurf! Sebastian stellte sich der Herausforderung.
Alles lag in seiner Hand, und er beendete das aufregende Spiel mit 23:22 Toren für sein Team, für Marpingen, für den Sieg.
Unsere Tore: Sebastian Hoffmann 8, Christian Nick und Oliver Keßler je 4, Jens Staub 3, Jannis Laub 2, Jonas Hubertus und Steven Marx je 1.

Souveräner Sieg der Männer 2 mit Wermutstropfen

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Souveräner Sieg der Männer 2 mit Wermutstropfen

Die Männer 2 hatten am vorigen Samstag die HSG Ottweiler/Steinbach zu Gast und konnten das Spiel ungefährdet mit 31:15 Toren für sich entscheiden. Leider verletzte sich Spielertrainer Marko Heidemann schwer und musste diese Woche operiert werden. Der gesamte Hornets-Schwarm wünscht Marko auf diesem Weg gute Besserung.

Zu viele Ausfälle, gegen Oberthal kein Punkt für uns – 29 : 38 (Halbzeit 15:17)

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Zu viele Ausfälle, gegen Oberthal kein Punkt für uns - 29 : 38
(Halbzeit 15:17)

Die negative Serie der letzten Wochen setzte sich am Samstag fort. Acht Tage zuvor hatte unsere Spielleitung wegen des Ausfalls fast der gesamten Kernmannschaft zum ersten Mal auf die Austragung eines Spiels verzichten müssen. Sehr ungern, das versteht sich. Es gehört beileibe nicht zu unseren Gewohnheiten, ein Spiel sausen zu lassen, und wir sind schon manches Mal in schwierigen Situationen angetreten.
Da aber aus der Kernmannschaft nur noch zwei Spieler zur Verfügung standen, ging es nicht anders. So weit ein kurzer Rückblick! In das Karsamstags-Spiel gingen wir nun mit weiteren ungünstigen Voraussetzungen. Die Mannschaftsführung, bestehend aus
Spielertrainer Sebastian Hoffmann und den Co-Trainern Marko Heidemann und Nicolas Lézaud stand diesmal nicht zur Verfügung Und
dem nicht genug, fehlten uns auch die erfahrenen Spieler Marcel Liebetrau und Eric Grünemeier. Wer die Namen liest und die Spieler
kennt, dem braucht nicht mehr erklärt zu werden, was das bedeutete.
Die übrige Mannschaft, ergänzt durch die treuen Helfer aus der 2. Mannschaft, stand vor einer nur sehr schwer und nur mit viel, viel Glück lösbaren Aufgabe. Die Spielleitung hoffte auf eine Verlegung des Spiels, die aber nicht zustande kam. Fest stand für mich wie für wie für unser Team: Es würde schwierig werden.
Entgegen den Erwartungen verlief das Spiel jedoch zunächst deutlich für uns, und zwar nicht nur ganz kurz oder mal ausnahmsweise, sondern fast über die ganze erste Hälfte. Wir führten in der Regel mit drei Toren, zum Beispiel mit 6 : 3 nach etwa zehn Minuten, zwischendurch auch mit vier Toren, so mit 9 : 5 nach einer Viertelstunde. Weiß der Himmel, was dann in den fünf Minuten bis zur Pause passierte! Durch die Oberthaler ging ein Ruck, sie erreichten 13 : 13 und 14 : 14 und in den letzten zwei Minuten die Führung mit zwei Toren, und somit Halbzeitstand aus unserer Sicht 15 : 17.
Von diesem Rückfall erholte sich unser Team bei wechselnder Besetzung nicht mehr. Es gab im weiteren Verlauf viele Fehlversuche,
überhastete Angriffe und nach mehrfachen Ballverlusten Tempogegenstöße der Oberthaler. Die Fehler im Angriff häuften sich und
konnten in der Abwehr nicht kompensiert werden. Die Höhe der jetzt abzusehenden Niederlage beschleunigte sich bis zum Spielende auf 28:39 Tore.
Fazit: Man muss dieses Spiel und das zuvor ausgefallene gegen Niederwürzbach auf dem Hintergrund unserer ungewöhnlichen Ausfälle beurteilen. Ich bleibe dabei: Wenn wir wieder vollzählig oder nahezu vollzählig antreten können und mit vollem Einsatz trainieren, können wir noch zu einem Saisonende im oberen Tabellendrittel gelangen. Man muss bedenken, dass wir noch zwei Spiele mehr als einige Tabellennachbarn zu absolvieren haben. Da ist noch Luft nach oben.
Voraussetzung natürlich: Dass wir diese Begegnungen gewinnen! Unsere Tore gegen Oberthal: Jens Staub 6, Christian Nick und Steven
Marx je 5, Jannis Laub 4, Jonas Birtel und Etienne Müller je 2, Jonas Hubertus, Kevin Sauer, Jan Brück und Till Egler je 1.

Glückwunsch

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Glückwunsch

Der männliche Bereich gratuliert herzlich den Frauen 2, die im Final four an Ostermontag in der Joachim-Deckarm-Halle beim Peugeot-Deckert-Cup mit 31:18 gegen die Damen der HG Saarlouis den Pokalsieg errungen haben. Dabei haben sie die Frauen 1 zuvor im Halbfinalspiel mit 25:20 besiegen können, was manche auswärtigen Handballfachleute doch mehr als erstaunt, Marpinger Fachleute jedoch nicht mehr sonderlich überrascht hat. Auch konnten sie mit Torfrau Adriana Heck und der Rekordtorschützin Joline Luther die beiden Top-Spielerinnen bei den Frauen stellen.
Bei den Männern setzten sich die HF Illtal gegen RW Schaumberg deutlich durch und sicherten sich den Pokalsieg – auch hier
Glückwunsch an die Illtaler und Schaumberger Handball-Freunde.

Männerhandballl

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Männerhandball

  • Das Spiel der 1. Männermannschaft gegen den TV Niederwürzbach wurde aufgrund Personalmangels unsererseits abgesagt. Das Spiel wird mit 0:1 Toren und 0:2 Punkten für uns als verloren gewertet.
  • Das Spiel der 2. Männermannschaft gegen die Blacks Bulls Alsweiler 2 wurde von dort abgesagt und soll neu am 19.04.24 um 19.00 Uhr in Alsweiler nachgeholt werden.

Diesmal hatten wir das Nachsehen – Die 1. Mannschaft verliert 21:29 (Halbzeit 12:15) gegen den TV Merchweiler.

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Diesmal hatten wir das Nachsehen – Die 1. Mannschaft verliert 21:29 (Halbzeit 12:15) gegen den TV Merchweiler.

Dieser Sonntag war nicht unser Tag. Ich denke, dass unsere Mannschaft eher zuversichtlich in das Spiel gegen Merchweiler hineinging. Wenn ja, dann war es eine Zuversicht, die bald geringer wurde und gegen Spielende endgültig dahinschmolz. Eine Zeitlang verlief das Spiel mehr oder weniger offen, wie Zwischenstände von 5:5, 6:6, 7:7 und kurz vor der Halbzeit 12:12 ausgewiesen haben. Etwas beunruhigt konnte man allerdings auch im frühen Stadium schon sein, weil immer wieder neue Führungen vom Gegner erreicht wurden, die wir jeweils relativ schnell minimieren oder, wie bereits gesagt, ausgleichen konnten. Mit eigenen Torversuchen hatten wir nur mäßigen Erfolg. Es kam zu Ballverlusten, die Merchweiler zum Teil nutzen konnte, und es kam zu Torversuchen, die in der gegnerischen Abwehr hängen blieben oder beim Tormann landeten oder das Tor nach rechts, nach links oder nach oben verfehlten. Ein bedenklicher Rückstand passierte nach dem 12:12. Dieses Unentschieden erreichten wir ca. drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Das Halbzeitergebnis lautete dann 12:15. Drei gegnerische Treffer in zwei Minuten und 52 Sekunden (so weist es das HVS-Protokoll aus). Das war gewiss nicht motivierend.

Der Rückstand bestimmte das Spiel, obwohl er von der beiderseitigen Zahl der Tore ja durchaus nicht unüberwindbar schien. Aber unsere Mannschaft blieb permanent im Abwehrkampf stecken und kam darüber einfach nicht hinaus. Eine letzte Gelegenheit über die Schwelle schien allenfalls möglich zu werden, als wir uns etwa zehn Minuten vor Spielende nach meist drei- bis vier Toren Rückstand auf 20:22 herankämpften. Doch was geschah? Zwei Unterzahl-Situationen und ein dem Gegner zugesprochener 7m-Wurf gaben uns definitiv den Rest.

Überblickt man nochmal das Ganze, so ist einzuräumen, dass Merchweiler alles in allem den druckvolleren Angriff wagte, verbunden mit einer robusten Abwehr und einer geradezu „wilden“ Entschlossenheit (nicht etwa abwertend gemeint!).

Unsere Marpinger Tore: Marcel Liebetrau 6 (1), Etienne Müller und Steven Marx je 4, Christian Nick und Jannis Laub je 2, Oliver Keßler, Jonas Birtel und Tim Bohlinger je 1.

 

 

Das Spiel der 2. Mannschaft fiel aus.

Männerhandball: Männer 1 gegen den Tabellenvierten HC Dillingen/Diefflen 2 auswärts mit 33:29 gewonnen (Halbzeit 14:14)

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Männerhandball: Männer 1 gegen den Tabellenvierten HC Dillingen/Diefflen 2 auswärts mit 33:29 gewonnen (Halbzeit 14:14)

Mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit sicherten sich unsere Männer 1 einen wichtigen Auswärtssieg in Dillingen. In der ersten Hälfte lag man nach einem 4:4 in der achten Minute nach einem 3-Tore-Lauf der Gastgeber mit 4:7 Toren hinten, in der 20. Minute gar mit 9:13 Toren, konnte sich aber gegen Ende der ersten Halbzeit steigern und auf 14:14 ausgleichen. In der zweiten Hälfte dann bis zur 46. Minute ein ausgeglichenes Spiel, in dem unsere Mannschaft sich dann aber Tor um Tor absetzen und bis zum Schluss den Vorsprung nicht mehr nehmen ließ und letztendlich mit 33:29 gewann.

40. DJK-Diözesantag in Marpingen

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40. DJK-Diözesantag in Marpingen

Der 40. DJK-Diözesantag wurde am vorigen Sonntag in Marpingen von uns ausgerichtet, da wir in diesem Jahr das 65. Jahr der Wiedergründung der DJK 1959 feiern können. Zahlreiche Delegierte kamen im Pfarrheim zusammen, um diesen Diözesantag mit der Losung „Hin zu den Menschen“ abzuhalten. Der Diözesantag wurde mit einem Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt eröffnet, der von unserem Geistlichen Beirat Ortspfarrer Volker Teklik und dem Diözesanbeirat Pfarrer i.R. Heinz Christ zelebriert wurde. Mit dem Einzug der Vereinsbanner, der Beteiligung vieler DJK-Mitglieder im Altardienst als auch als Gottesdienstbesucher und der Liedbegleitung des Kinderchores konnte so eine besondere Messe gefeiert werden. Im Anschluss daran fand sich die DJK-Familie am Grab unserer als auch des Diöseanverbandes ehemaligen Vorsitzenden Rosemarie Schorr ein, wo in bewegenden Worten an den Menschen Rosemarie Schorr gedacht wurde.

Nach einer Stärkung im Pfarrheim konnte dann der Diözesanvorsitzende Bernd Butter die Versammlung eröffnen und nach der Begrüßung der Delegierten durch unseren 1. Vorsitzenden Norbert Geiger richteten Staatsekretär Thorsten Lang vom Innenministerium, Landrat Udo Recktenwald sowie Bürgermeister Volker Weber ihre Grußworte an die Versammlung. In diesen wurde Bezug genommen auf die 2026 im Saarland stattfindenden Nationalen Special Olympics, auf die christlichen Wurzeln und auch die gelebte Wertevermittlung der DJK und auch auf das örtliche Einbringen der DJK in das Gemeindeleben.

Bernd Butter konnte in seinem Tätigkeitsbericht der letzten 2 Jahre eine positive Bilanz ziehen, auch was die Entwicklung der Mitgliederzahlen betrifft. Die DJK-Sportjugend mit ihren Leitern Carina Bappert und dem neu gewählten Viktor Lam konnte ebenfalls auf erfolgreiche Aktionen in den vergangenen 2 Jahren zurückblicken. Den Finanzbericht legte Schatzmeister Peter Michaeli vor, die Kassenprüfer bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung und so konnte der Vorstand für die letzten beiden Jahre entlastet werden.

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung hielt der DJK-Sportverbandsvorsitzende Michael Leyendecker ein Impulsreferat „Hin zu den Menschen“ mit der Vision, dass die Vereine aktiv tätig werden und zu und auf die Menschen zugehen und nicht warten sollen, dass diese zu uns kommen. Im Fokus sollen dabei Menschen mit Beeinträchtigungen, sozialen und gesundheitlichen Problemen sowie ältere und einsame Menschen stehen. In einem World-Cafe wurden dann von den Delegierten erste Ansätze und mögliche Aktionen ausgearbeitet, die Anleitung für die Vereinsarbeit sein können.

Bei Kaffee, Kuchen und Würstchen sowie einem gemeinsamen Foto klang dann gegen 16.00 Uhr der diesjährige DJK-Diözesantag aus.

Männer 1: unerwartete Niederlage gegen die Spielgemeinschaft TVA/ATSV Saarbrücken – 27:28 (Halbzeit 12:12) – Angriffs- und Abwehrschwächen und auch Pech

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Männer 1: unerwartete Niederlage gegen die Spielgemeinschaft TVA/ATSV Saarbrücken – 27:28 (Halbzeit 12:12) – Angriffs- und Abwehrschwächen und auch Pech

Wer sich vielleicht noch an das Heimspiel im Oktober gegen die TVA/ATSV-Mannschaft 2 erinnert, wird wohl ziemlich erstaunt sein, wenn er den vorliegenden Bericht über unseren Punktverlust beim Rückspiel in Saarbrücken liest. Vor viereinhalb Monaten titelten wir: „Souveräner Sieg gegen die Saarbrücker Spielgemeinschaft. 32:15 Tore, Halbzeit 17:5“. Mit so etwas oder nur entfernt etwas Ähnlichem kann ich diesmal nicht aufwarten. Ein wichtiger Grund liegt wohl – wie schon beim Unentschieden gegen die SG Köllertal – darin, dass uns auch diesmal nicht alle Stammspieler zur Verfügung standen, vorwiegend wegen noch nicht ganz ausgeheilter Verletzungen. Zwar haben sich die Mitspieler aus der 2. Mannschaft sehr gut eingefügt und gut geschlagen, aber es geht ja auch um einige erfolgreiche Torschützen, auf die wir zurzeit verzichten müssen, auch um gewohnte Ballführungen, eingeübte Spielzüge etc. Das ist zu berücksichtigen.

(Hier zunächst der Hinweis für Leserinnen und Leser: Alle Detailangaben wie zum Beispiel die Zwischenergebnisse und das Endergebnis, sind in diesem Bericht aus unserer Marpinger Sicht geschrieben.)

Recht gut verlief unser Spiel in der ersten Viertelstunde. Eine deutliche Schwächung trat erst ein nach dem 5:3 und dem 6:3 durch Christian Nick und Etienne Müller in der zehnten und elften Spielminute. Es kam anschließend zu Schwächen im Angriff, die auch im Abwehrverhalten nicht ausgeglichen werden konnten. Fast zehn Minuten lang gab es von uns keinen einzigen erfolgreichen Torwurf bis zum Treffer von Daniel Dörr zum 7:8. Der Gegner hatte sich in dieser Phase um fünf Tore nach vorne geschafft, wir nur um ein Tor. Zuviel lief falsch. Neben mehrfachen Fehlversuchen bei den Torwürfen gab es sowohl Ballverluste im Angriff (und dadurch gegnerische Tempogegenstöße) als auch ungenaue Abgaben oder Annahmen und auch ein paar Bälle ins Nirgendwo. Erst ab dem genannten 7:8-Stand fingen wir uns wieder, schlossen einige Male ab mit Würfen von Spielertrainer Sebastian Hoffmann und von Kevin Sauer bis zum Ausgleich durch Yannick Rech (11:11) und endlich mit einer kurzen Führung durch Sebastian, 12:11. Dem folgte vor dem Halbzeitpfiff allerdings ein neuer Gleichstand von 12:12, dem noch zahlreiche Gleichstände im zweiten Durchgang folgten. 

Das Auf und Ab in der zweiten Hälfte lässt sich im Einzelnen nicht gut darstellen, wohl aber die Tendenz, die den Verlauf fast bis zum Abpfiff kennzeichneten. Der Verlauf sah so aus, dass wir immer wieder um ein Tor, auch hin und wieder um zwei Tore, einmal beim 22:19 um drei nach vorne stießen, aber keinen wirklich dauerhaften und ausreichenden Vorsprung erzielten. Stattdessen ein mehrmaliger Rückschritt zu kurzen Gleichständen. So kam es, dass die immer heftiger werdende Auseinandersetzung wieder kurz vor Schluss bei 26:26 anlangte. Es standen dann noch zweieinhalb Minuten zur Verfügung. Jannis Laub erzielt 27:26, wir führen ein letztes Mal. Doch ach, der Gegner wirft 27:27. Es bleibt noch etwas weniger als eine Minute! Das Unentschieden wird wohl – na ja denn – das Endergebnis sein. Aber Saarbrücken nimmt noch eine Auszeit, kehrt zurück und erzielt in dem Schlussgetümmel genau 12 Sekunden vor Spielende seinen Siegestreffer. Wir verlieren mit 27:28 Toren.

Meines Erachtens ist eine der Hauptursachen für die Niederlage die fast zehnminütige Schwächephase in der ersten Hälfte. Wir kamen danach zwar immer wieder auf kurze Vorsprünge, die aber zu knapp blieben, um einen Spielverlust zum Spielende hin auszuschließen.

Es war ein schmerzlicher Abschluss. Glück beim Gegner, Pech bei uns! Die Runde geht weiter, wir haben noch zehn Spiele vor uns. Unsere Spieler werden sich nun nicht entmutigen lassen. Ich selber schätze, dass wir beim Saisonabschluss in der Tabelle wieder weit oben stehen werden. (Wie wär`s? – so etwas nur mal als Beispiel, – mit dem dritten Tabellenplatz?  Das ist keine übertriebene Annahme, keine unbegründete Hoffnung, hat allerdings zur Voraussetzung, dass wir keine dauerhaften Einbrüche im Mannschaftsgefüge haben werden!)

Unsere Tore in Saarbrücken: Sebastian Hoffmann 6 (2), Christian Nick und Yannick Rech je 4, Etienne Müller und Kevin Sauer je 3, Daniel Dörr und Jannick Morsch je 2, Jonas Birtel, Jens Staub und Jannis Laub je 1.

 

Alois Ames

Die 2. Mannschaft setzt sich durch – Tabellenführung gefestigt – den Nachbarn HF Illtal mit 19:14 geschlagen (Halbzeit 9:10)

DJK Marpingen

Die 2. Mannschaft setzt sich durch - Tabellenführung gefestigt - den Nachbarn HF Illtal mit 19:14 geschlagen (Halbzeit 9:10)

Wer diesen Spielbericht liest, dem wird schon in der Überschrift die geringe Zahl der Tore auffallen. Es sagt etwas aus über die Angriffsleistung auf beiden Seiten. Über weite Strecken waren die Angriffe unstet und fahrig, im Gegensatz zu der überwiegend zufriedenstellenden Abwehr. Entsprechend mussten auch wir als Sieger des Spiels lange warten, bis erst gegen Ende der Durchbruch gelang. Die Begegnung der beiden Nachbarn – wir als Tabellenführer und die Illtaler als direkter Tabellenverfolger – war mit Spannung erwartet worden. Es ging halt um die Spitze, und die konnte unsere Mannschaft verteidigen und ausbauen In der Summe darf insofern das Lob deutlicher ausfallen als manche Bedenken im Spielverlauf.

 

Guter Anfang – schwächere Fortsetzung …..

 

Bis zum 5:2 lief alles nach Plan. Tore von Oliver Keßler, Jannick Morsch, Jonas Hubertus und Kevin Sauer (7m) brachten uns schnell voran: Ein ansehnlicher Start innerhalb von sieben Minuten, 5:2 als Zwischenstand, dann aber eine bedenkliche Fortsetzung! Ungenaue Torversuche, Ballverluste, ein viel zu langer Abschnitt von zwölf Minuten ohne Treffer. Es gab zwar durchaus einige Lichtblicke, zum Beispiel das gute Zusammenspiel von Jens und Jonas, Jens` Weitwürfe, Olivers und Tim Bohlingers Durchbrüche, auch einzelne Ballgewinne vom Gegner – aber dies alles konnte mehrfache knappe Defizite nicht verhindern. Das Ergebnis der ersten Spielhälfte war der Rückstand von 9:10.

 

….. und ein gutes Ende

 

Vielleicht könnte ein breiteres und funktionierendes Zusammenspiel – bei weitgehendem Verzicht auf Einzelaktionen – die Wende zum Positiven bringen? So ist es im Großen und Ganzen auch gekommen. Zwar mussten wir auch jetzt noch einige Gleichstände akzeptieren, zuletzt beim 13:13. Aber unser Team war jetzt der Taktgeber nach vorne. Eine Auszeit, die Trainer Sebastian Hoffmann rund zehn Minuten vor dem Abschluss nahm, hatte anscheinend eine wundersame Wirkung. Jedenfalls fiel sofort danach das endgültige Führungstor, 14:13 (Christoph Hell), und danach eine Absicherung, 15:13 durch Jens. Das letzte Illtal-Tor fiel in der 56. Minute, und dem folgte, oh Wunder, in den letzten drei Spielminuten noch vier Marpinger Treffer, zweimal durch Oliver und zweimal durch Yannick Rech. Zwar hatte es kurz davor noch letzte Illtaler Tempostöße gegeben, doch die landeten nicht in unserem Tor, sondern in den Händen von Nicolas Lezaud.

 

Unsere Tore: Oliver Keßler 5, Jens Staub 4, Jonas Hubertus, Tim Bohlinger und Yannick Rech je 2, Jannick Morsch, Kevin Sauer, Jan Bruck und Christoph Hell je 1

 


…viel Kampf beim Spitzenspiel mit gutem Ausgang für die Hornets.