Männer 1: unerwartete Niederlage gegen die Spielgemeinschaft TVA/ATSV Saarbrücken – 27:28 (Halbzeit 12:12) – Angriffs- und Abwehrschwächen und auch Pech

DJK Marpingen

Männer 1: unerwartete Niederlage gegen die Spielgemeinschaft TVA/ATSV Saarbrücken – 27:28 (Halbzeit 12:12) – Angriffs- und Abwehrschwächen und auch Pech

Wer sich vielleicht noch an das Heimspiel im Oktober gegen die TVA/ATSV-Mannschaft 2 erinnert, wird wohl ziemlich erstaunt sein, wenn er den vorliegenden Bericht über unseren Punktverlust beim Rückspiel in Saarbrücken liest. Vor viereinhalb Monaten titelten wir: „Souveräner Sieg gegen die Saarbrücker Spielgemeinschaft. 32:15 Tore, Halbzeit 17:5“. Mit so etwas oder nur entfernt etwas Ähnlichem kann ich diesmal nicht aufwarten. Ein wichtiger Grund liegt wohl – wie schon beim Unentschieden gegen die SG Köllertal – darin, dass uns auch diesmal nicht alle Stammspieler zur Verfügung standen, vorwiegend wegen noch nicht ganz ausgeheilter Verletzungen. Zwar haben sich die Mitspieler aus der 2. Mannschaft sehr gut eingefügt und gut geschlagen, aber es geht ja auch um einige erfolgreiche Torschützen, auf die wir zurzeit verzichten müssen, auch um gewohnte Ballführungen, eingeübte Spielzüge etc. Das ist zu berücksichtigen.

(Hier zunächst der Hinweis für Leserinnen und Leser: Alle Detailangaben wie zum Beispiel die Zwischenergebnisse und das Endergebnis, sind in diesem Bericht aus unserer Marpinger Sicht geschrieben.)

Recht gut verlief unser Spiel in der ersten Viertelstunde. Eine deutliche Schwächung trat erst ein nach dem 5:3 und dem 6:3 durch Christian Nick und Etienne Müller in der zehnten und elften Spielminute. Es kam anschließend zu Schwächen im Angriff, die auch im Abwehrverhalten nicht ausgeglichen werden konnten. Fast zehn Minuten lang gab es von uns keinen einzigen erfolgreichen Torwurf bis zum Treffer von Daniel Dörr zum 7:8. Der Gegner hatte sich in dieser Phase um fünf Tore nach vorne geschafft, wir nur um ein Tor. Zuviel lief falsch. Neben mehrfachen Fehlversuchen bei den Torwürfen gab es sowohl Ballverluste im Angriff (und dadurch gegnerische Tempogegenstöße) als auch ungenaue Abgaben oder Annahmen und auch ein paar Bälle ins Nirgendwo. Erst ab dem genannten 7:8-Stand fingen wir uns wieder, schlossen einige Male ab mit Würfen von Spielertrainer Sebastian Hoffmann und von Kevin Sauer bis zum Ausgleich durch Yannick Rech (11:11) und endlich mit einer kurzen Führung durch Sebastian, 12:11. Dem folgte vor dem Halbzeitpfiff allerdings ein neuer Gleichstand von 12:12, dem noch zahlreiche Gleichstände im zweiten Durchgang folgten. 

Das Auf und Ab in der zweiten Hälfte lässt sich im Einzelnen nicht gut darstellen, wohl aber die Tendenz, die den Verlauf fast bis zum Abpfiff kennzeichneten. Der Verlauf sah so aus, dass wir immer wieder um ein Tor, auch hin und wieder um zwei Tore, einmal beim 22:19 um drei nach vorne stießen, aber keinen wirklich dauerhaften und ausreichenden Vorsprung erzielten. Stattdessen ein mehrmaliger Rückschritt zu kurzen Gleichständen. So kam es, dass die immer heftiger werdende Auseinandersetzung wieder kurz vor Schluss bei 26:26 anlangte. Es standen dann noch zweieinhalb Minuten zur Verfügung. Jannis Laub erzielt 27:26, wir führen ein letztes Mal. Doch ach, der Gegner wirft 27:27. Es bleibt noch etwas weniger als eine Minute! Das Unentschieden wird wohl – na ja denn – das Endergebnis sein. Aber Saarbrücken nimmt noch eine Auszeit, kehrt zurück und erzielt in dem Schlussgetümmel genau 12 Sekunden vor Spielende seinen Siegestreffer. Wir verlieren mit 27:28 Toren.

Meines Erachtens ist eine der Hauptursachen für die Niederlage die fast zehnminütige Schwächephase in der ersten Hälfte. Wir kamen danach zwar immer wieder auf kurze Vorsprünge, die aber zu knapp blieben, um einen Spielverlust zum Spielende hin auszuschließen.

Es war ein schmerzlicher Abschluss. Glück beim Gegner, Pech bei uns! Die Runde geht weiter, wir haben noch zehn Spiele vor uns. Unsere Spieler werden sich nun nicht entmutigen lassen. Ich selber schätze, dass wir beim Saisonabschluss in der Tabelle wieder weit oben stehen werden. (Wie wär`s? – so etwas nur mal als Beispiel, – mit dem dritten Tabellenplatz?  Das ist keine übertriebene Annahme, keine unbegründete Hoffnung, hat allerdings zur Voraussetzung, dass wir keine dauerhaften Einbrüche im Mannschaftsgefüge haben werden!)

Unsere Tore in Saarbrücken: Sebastian Hoffmann 6 (2), Christian Nick und Yannick Rech je 4, Etienne Müller und Kevin Sauer je 3, Daniel Dörr und Jannick Morsch je 2, Jonas Birtel, Jens Staub und Jannis Laub je 1.

 

Alois Ames

Die 2. Mannschaft setzt sich durch – Tabellenführung gefestigt – den Nachbarn HF Illtal mit 19:14 geschlagen (Halbzeit 9:10)

DJK Marpingen

Die 2. Mannschaft setzt sich durch - Tabellenführung gefestigt - den Nachbarn HF Illtal mit 19:14 geschlagen (Halbzeit 9:10)

Wer diesen Spielbericht liest, dem wird schon in der Überschrift die geringe Zahl der Tore auffallen. Es sagt etwas aus über die Angriffsleistung auf beiden Seiten. Über weite Strecken waren die Angriffe unstet und fahrig, im Gegensatz zu der überwiegend zufriedenstellenden Abwehr. Entsprechend mussten auch wir als Sieger des Spiels lange warten, bis erst gegen Ende der Durchbruch gelang. Die Begegnung der beiden Nachbarn – wir als Tabellenführer und die Illtaler als direkter Tabellenverfolger – war mit Spannung erwartet worden. Es ging halt um die Spitze, und die konnte unsere Mannschaft verteidigen und ausbauen In der Summe darf insofern das Lob deutlicher ausfallen als manche Bedenken im Spielverlauf.

 

Guter Anfang – schwächere Fortsetzung …..

 

Bis zum 5:2 lief alles nach Plan. Tore von Oliver Keßler, Jannick Morsch, Jonas Hubertus und Kevin Sauer (7m) brachten uns schnell voran: Ein ansehnlicher Start innerhalb von sieben Minuten, 5:2 als Zwischenstand, dann aber eine bedenkliche Fortsetzung! Ungenaue Torversuche, Ballverluste, ein viel zu langer Abschnitt von zwölf Minuten ohne Treffer. Es gab zwar durchaus einige Lichtblicke, zum Beispiel das gute Zusammenspiel von Jens und Jonas, Jens` Weitwürfe, Olivers und Tim Bohlingers Durchbrüche, auch einzelne Ballgewinne vom Gegner – aber dies alles konnte mehrfache knappe Defizite nicht verhindern. Das Ergebnis der ersten Spielhälfte war der Rückstand von 9:10.

 

….. und ein gutes Ende

 

Vielleicht könnte ein breiteres und funktionierendes Zusammenspiel – bei weitgehendem Verzicht auf Einzelaktionen – die Wende zum Positiven bringen? So ist es im Großen und Ganzen auch gekommen. Zwar mussten wir auch jetzt noch einige Gleichstände akzeptieren, zuletzt beim 13:13. Aber unser Team war jetzt der Taktgeber nach vorne. Eine Auszeit, die Trainer Sebastian Hoffmann rund zehn Minuten vor dem Abschluss nahm, hatte anscheinend eine wundersame Wirkung. Jedenfalls fiel sofort danach das endgültige Führungstor, 14:13 (Christoph Hell), und danach eine Absicherung, 15:13 durch Jens. Das letzte Illtal-Tor fiel in der 56. Minute, und dem folgte, oh Wunder, in den letzten drei Spielminuten noch vier Marpinger Treffer, zweimal durch Oliver und zweimal durch Yannick Rech. Zwar hatte es kurz davor noch letzte Illtaler Tempostöße gegeben, doch die landeten nicht in unserem Tor, sondern in den Händen von Nicolas Lezaud.

 

Unsere Tore: Oliver Keßler 5, Jens Staub 4, Jonas Hubertus, Tim Bohlinger und Yannick Rech je 2, Jannick Morsch, Kevin Sauer, Jan Bruck und Christoph Hell je 1

 


…viel Kampf beim Spitzenspiel mit gutem Ausgang für die Hornets.

Männer 2: weiterhin Tabellenführer in der A-Liga Ost (18: 2 Punkte)

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Männer 2: weiterhin Tabellenführer in der A-Liga Ost (18: 2 Punkte)

Unsere Männer 2 sind weiterhin mit 18:2 Punkten Tabellenführer, das hört sich schon mal gut an. Doch Vorsicht! Gefestigt ist die gute Position noch längst nicht. Die unterschiedliche Anzahl der absolvierten Spiele zeigt bei einem weiteren Blick, dass der unmittelbare Verfolger HF Illtal 3 – rechnet man zwei noch ausstehende Ergebnisse vorsichtshalber hoch (acht Illtal-Spiele gegenüber unseren 10 Spielen) – mit uns gleichstehen könnte. Illtal im Augenblick 14:2 Punkte gegenüber unseren 18:2! Soweit die augenblickliche Ausgangssituation!

Nun zum Sieg gegen die Spielgemeinschaft Zweibrücken (SV 64 und VTZ) mit 27:21 Toren (Halbzeit 14:13)

Das Spiel begann etwas kurios. Erster Angriff Marpingen: 7m-Entscheidung für uns, Ausführung Jan Brück, 1:0 – Gegenangriff: 7m-Entscheidung für Zweibrücken, 1:1 – Nächster Angriff Marpingen: wieder 7m-Tor für uns, Jan wirft 2:1.

Erst nach dieser „7m-Ouvertüre“ nahm das Spiel normale Fahrt auf. Strafwürfe gab es bis zum Ende nämlich kaum noch, insgesamt noch zwei für uns und einen für Zweibrücken. Tendenziell sahen wir eine leichte Marpinger Überlegenheit, zunächst schwankend zwischen ein und zwei Toren, mit Jannick Morschs 7:4 erstmals mit drei Toren und erst zur Pause hin mit Tim Bohlingers 12:8 zum höchsten Vorsprung in der ersten Spielhälfte. Wir sahen in dieser Phase mehrere Abschlüsse, die wegen ihrer Klarheit, ihrer Kraft und ihrer Entschiedenheit beeindruckten. Als Beispiele habe ich mir notiert das Zuspiel von Tim Bohlinger an Christoph Hell zu dessen 9:7 oder von Jens Staub an Tim zu dessen 11:8 oder Tim`s sofortige Fortsetzung mit dem schon oben genannten 12:8. Die Zweibrücker holten vor der Pause allerdings auf und schafften es bis zum Gleichstand von 14:14. Ein knallharter Wurf von Julian Lösch aus der zweiten Reihe stellte unsere Führung wieder her; zur Halbzeit stand es daher 14:13.

Nach der Pause setzten sich die Schwankungen ca. zehn Minuten lang fort: Tore hin und her, mehrfache Gleichstände – das Spiel stand auf der Kippe. Gut, dass Johannes Turich im Tor seinen Mann stand, besonders, als er bei 16:15 einen Zweibrücker 7m-Wurf hielt und daraufhin das Feld zu einer erfolgreichen Serie ansetzte. Hier die Zwischenstationen bis zehn Minuten vor Schluss: Nach einem erneuten Unentschieden bei 16:16 Daniel Hubertus 17:16, Jens 18:16, Julian 19:16, Johannes Müller 20:17, Jens 21:17 und Oliver Keßler zum bisherigen Höchststand 22:17. Jetzt deutete alles auf ein gutes Ende hin. Hansi Löber hielt den genannten Vorsprung mit 23:19, Zweibrücken erzielte zwar noch zwei letzte Treffer, aber unsere eigene Torfolge lief weiter bis zu 26:21 und 27:21, beide von Julian eindrucksvoll ins gegnerische Tor gesetzt.

Unsere Tore gegen die SG Zweibrücken: Jens Staub 6, Julian Lösch 5, Oliver Keßler 4, Tim Bohlinger 3, Jan Brück, Christoph Hell und Hansi Löber je 2, Daniel Hubertus, Jannick Morsch und Johannes Müller je 1.

Männer 1: Ein Unentschieden unter besonderen Umständen – 33 : 33 (9 :16) gegen HF Köllertal

DJK Marpingen

Männer 1: Ein Unentschieden unter besonderen Umständen – 33 : 33 (9 :16) gegen HF Köllertal

Zu dem Spiel gegen die Handballer aus Püttlingen und Riegelsberg, die eine Spielgemeinschaft gebildet haben, trat unsere Mannschaft sicher mit gedämpften Erwartungen an. Bei uns fehlten an diesem Tag sage und schreibe fünf Stammspieler aus verschiedenen Gründen: Erkrankung, zwei noch nicht ausgeheilte Verletzungen, dienstliche Abwesenheit und Abwesenheit wegen einer Auslandsreise. Im Einzelnen: Jonas Hubertus, Eric Grünemeier, Thore Quarz, Kevin Sauer und Christian Nick. Hinzu kam noch, dass Till Egler nur etwa die Hälfte des Spiels dabei sein konnte, weil er danach zu seinem abendlichen Schiedsrichtereinsatz fahren musste. Das sind die „besonderen Umstände“, die ich in der Überschrift angedeutet habe. Unter solchen Voraussetzungen muss man mit dem Spiel hoch zufrieden sein, zumal wir oder obwohl wir – überraschender Weise – nur um Haaresbreite den Sieg verfehlt haben! Ich meine bei der Abfassung dieses Berichts, dass unsere Leserinnen und Leser über das Vorstehende informiert sein sollten.

Erste Spielhälfte: Viele Unentschieden – und langsam, aber sicher zur Führung

Es begann mit knappem Rückstand und frühzeitigen Gleichständen. Überhaupt die Gleichstände: es waren in der ersten Spielhälfte nicht weniger als neun! Die ersten warfen Till Egler und Steven Marx (2:2 und 3:3). Bis zur zwölften Minute konnten Steven, Etienne Müller und Spielertrainer Sebastian Hoffmann nach dreimaligem 3-Tore-Defizit den Rückstand klein halten und jeweils auf zwei verkürzen: 4:6, 5:7, 6:8. Es dauerte gar nicht mehr lange bis zum nächsten Unentschieden, 8:8 durch Jan Brück – und dann zu den ersten beiden Führungen mit 16:15 und 17:16, beide Male durch Etienne in einem vorbildlichen Zusammenspiel mit Sebastian. Dass Sebastian, obwohl von erster Minute an unter Köllertaler Sonderbewachung, mit seinem Kampfgeist und seinem Geschick immer wieder den Ball an seine Leute brachte, mehrfach direkt die Torschützen zum Wurf einsetzte und dazu auch noch fünf eigene Treffer hinzufügte, darüber kann man nur staunen. Ganz ähnlich wie Sebastian bei dem passgenauen Zusammenspiel mit Etienne so Steven und Till beim 18:16! Zur Halbzeit führten wir mit 19:16.

Zweite Hälfte: Zunehmend stärker – der Sieg schon nahezu sicher und dann…..

Vom 19:16 an ging es weiter aufwärts. Bereits nach vier Minuten hatte sich der Vorsprung um weitere drei Treffer erhöht mit dem 21:17 durch Jonas Birtel. Diese 4-Tore-Führung konnten wir lange halten, mehrfach wieder erneuern. Aber es war noch nicht aller Tage Abend. Über die restliche Zeit wurden die Zwischenergebnisse wieder knapper bis hin zu erneuten Gleichständen. Zweimal konnte Marcel Liebetrau uns, neben seinen sonstigen Treffern, aus diesen Situationen zu neuer Führung herausreißen, zum ersten Mal nach 25:25 zum 26:25 und nach 32:32 zur letzten Führung 33:32 Toren. Wie nahe aber Glück und Pech dann zusammenstießen! Der Köllertaler Spieler Ben Neate warf 34 Sekunden vor dem Abpfiff sein erstes Tor in diesem Spiel, und das war gleichzeitig der letzte Torwurf überhaupt. Ein letzter Gleichstand also der Endstand, 33:33! Glück für Köllertal, Pech für uns. Wir brachten den einen Punkt nach Hause und hätten vom Spielverlauf her gut und gerne auch den zweiten verdient. Aber so ist das manchmal, denkt mal zurück an das erste Saisonspiel im September gegen Oberthal! Was aber diesmal trotzdem und unbedingt zu diesem Bericht gehört, das ist der Respekt für unsere Mannschaft angesichts der weiter oben geschilderten Gesamtsituation!

Unsere Tore: Etienne Müller und Steven Marx je 8, Sebastian Hoffmann 5, Marcel Liebetrau 4, Jan Bruck 3, Till Egler und Jonas Birtel je 2, Oliver Keßler 1.

Last not least noch ein Danke schön an die drei Spieler, die bereits direkt vorher ein Spiel absolviert hatten (beim Sieg der 2. Mannschaft gegen das A-Liga-Team aus Zweibrücken): Jan Brück, Tim Bohlinger und Oliver Keßler. Dort waren sie mit 2 Toren von Jan, der nach ca. 20 Minuten bereits zur 1. Mannschaft fuhr, und mit 4 bzw. 3 Toren von Oliver und Tim beteiligt gewesen. Die beiden wechselten nach Spiellende zu ihrem zweiten Einsatz. Die drei zusammen haben das Spiel gegen Köllertal überhaupt erst ermöglicht.

Männer 2

DJK Marpingen

Männer 2

Die 2. Männermannschaft im Januar: Erfolgreicher Start in die Rückrunde – Gegen die HSG Werschweiler/St. Wendel 16:22 (Halbzeit 12:8) – Gegen die HG Itzenplitz 31:23 (15:10) – Weiter so!

Die beiden Spiele im Januar bestätigen den ersten Tabellenplatz, den unsere 2. Mannschaft in der A-Liga Ost einnimmt. In beiden Begegnungen führte sie von der ersten bis zur letzten Minute, und der Abstand zu beiden Gegnern (am 7. Januar in St. Wendel mit sechs, am 19. Januar in Wemmetsweiler mit acht Toren) steigert die positiven Erwartungen für die begonnene Rückrunde. Über das Spiel in St. Wendel gehe ich auf weitere Einzelheiten hier nicht ein, weil ich es nicht selber sehen konnte.

Umso mehr möchte ich heute den gelungenen Auftritt gegen die HG Itzenplitz kommentieren: dass wir bereits nach wenigen Minuten mit drei Toren vorne lagen, bedeutete natürlich noch nicht viel. Wie oft sind Spiele schon nach anfänglichem Erfolg später gekippt. Dass es kontinuierlich so weiterging, wie der Auftakt es verhieß und wir zur Halbzeit mit 16:10 Toren führten, sagt schon wesentlich mehr aus, zumal wir von Anfang an ein gutes Zusammenspiel beobachteten. Sowohl bei weiträumigem Zuspiel als auch bei engen Abgaben vor dem Kreis funktionierte die Ballführung gut; es gab viele präzise Anspiele und Annahmen, die zu Torgelegenheiten wurden. Zwar gab es bei den Torversuchen auch einzelne Fehlwürfe, darunter verfrühte Versuche, wenn die ideale Wurfposition noch nicht gefunden war. Dazu dann aber auch gar nicht so selten das Gegenteil, dass individuelle spontane Würfe gut gezielt in den Kasten passten! Der Spielstand lag im ersten Durchgang meist bei einem Vorsprung von vier Toren. Halbzeitstand jedoch schon 16:10 für unser Team!

 

Nach der Pause verbesserte sich die Situation für Itzenplitz nur ganz gering und nur sehr kurz – unser Plus jetzt noch 16:12 – worauf unser Angriff aber noch vielseitiger und treffsicherer wurde. Während hinten auch die Abwehr aufpasste, sahen wir vorne Torwürfe aus der ganzen Breite, auch aus engstem Winkel, auch aus der zweiten Reihe, auch Ballgewinne in der Abwehr und die zugehörigen Tempogegenstöße. Das weiter oben schon erwähnte Zusammenspiel mit passgenauer Weitergabe funktionierte, und die verschafften Wurfgelegenheiten häuften sich. Alles in allem war es ein gut anzusehendes Spiel, das mit einem Vorsprung von acht Treffern endete, 31:23!

Unsere Tore: Oliver Keßler 7, Till Egler, Jan Brück, Johannes Müller, Peter Geßner, Julian Lösch, und Tim Bohlinger alle je 3, Jens Staub und Jannick Morsch je 2, Daniel Hubertus und Marco Recktenwald je 1.

Handball männlicher Bereich

DJK Marpingen

Handball männlicher Bereich

DJK Marpingen 1 – HWE Erbach-Waldmohr  21:23 (Halbzeit 5:8)

Gegen Erbach-Waldmohr hatten wir (nach dem Unentschieden von 28:28 in der Vorwoche gegen Elm-Sprengen) mit einem Sieg gerechnet. Dem war nun leider nicht so. Über etwa drei Viertel der Spielzeit war Erbach-Waldmohr das stärkere Team. Unser Rückstand lag über diese lange Spielphase – sieht man von den ersten Minuten ab – zwischen zwei und sieben Toren, und unsere Schlussoffensive in den letzten zehn Minuten begann zu spät und gelangte über einen Zwei-Tore-Rückstand nicht mehr hinaus.

 

Die Schwierigkeiten begannen gleich nach Spielbeginn. Es war ein recht mühsamer Anfang mit allzu gewagten Abgaben, mehreren Ballverlusten und insgesamt unzureichender Chancenverwertung. Das änderte sich lange Zeit nicht oder nur wenig, und auch die Abwehr glich das nicht aus. Was die Defizite in der Ballbehandlung betrifft, so kannten wir Ähnliches höchstens mal bei Auswärtsspielen in Hallen, in denen keine Haftmittel erlaubt sind – und auch dort meist nur vorübergehend.

Für die Schwäche im gestrigen Spiel sind die Gründe noch zu analysieren, ich möchte hier nicht weiter vorgreifen. Trainer und Mannschaft werden das sachlich und gründlich tun, sie sind ja mit dem Verlauf selber am meisten unzufrieden. Ein Hinweis kann sein, dass mehrere Spieler (erfolgreiche Kämpfer und wichtige Torschützen) nicht teilnehmen konnten. Aber ein gewisser Abbau kam hinzu.

 

Die letzten zehn Minuten – ein kleines Trostpflaster?

 

Nach dem höchsten Rückstand bei 12:19 kam dann doch noch, worauf wir gewartet hatten: ein besser funktionierendes Zusammenspiel, gelingende Zuspiele und Annahmen, insgesamt mehr Schwung und Genauigkeit und in der Folge mehr Tore. So brachten wir es zunächst in direkter Folge von 12:19 bis auf 17:19 und wenig später von 17:21 auf 19;21. Doch es war zu spät. In den verbleibenden zwei Minuten gab es noch ein heftiges Hin und Her, Aber es blieb beim Defizit von zwei Toren. Endergebnis 21:23.

 

Unsere Tore gegen HWE: Marcel Liebetrau 5 (1), Eric Grünemeier 5, Christian Nick 4 (1), Sebastian Hoffmann und Kevin Sauer je 2, Jonas Birtel, Oliver Keßler und Jan Brück je 1.

DJK Marpingen 2 – RW Schaumberg 2  0:0 für Marpingen gewertet

Aktueller Handball männlicher Bereich

DJK Marpingen

Aktueller Handball männlicher Bereich

DJK Marpingen 1 - TuS Elm-Sprengen – 28:28 (Halbzeit 13:16). Unsere Mannschaft diesmal nicht in bestmöglicher Form - es wäre mehr möglich gewesen!

In einer kleinen Vorschau am Samstagmorgen (auf Facebook) habe ich darauf hingewiesen, dass der TuS Elm-Sprengen trotz seines (nur) zehnten Tabellenplatzes keinesfalls unterschätzt werden dürfe. Die Warnung bestätigte sich am Abend, als es der Gastmannschaft gelang, unserem Team, das auf dem zweiten Platz steht, ein Bein zu stellen. Es ist den Gästen nämlich gelungen, uns ein Unentschieden abzutrotzen. Und es sah längere Zeit sogar so aus – so viel Selbstkritik muss sein – als steuerten sie auf einen Sieg zu. Das konnte erst gegen Schluss verhindert werden.

 

Ein Überblick über die erste Spielhälfte zeigt, dass die beiderseitige spielerische Leistung etwa zwanzig Minuten lang im Großen und Ganzen gleich war. Man hing aneinander fest, neunmal stand es unentschieden, ehe sich die Auswärtigen zur Halbzeit hin auf zwei bis drei Tore absetzten. Insbesondere gegen den Spieler mit der Nummer 22, Adrian Cristescu (8 Feldtore und 5 7m-Treffer) und seinen Mitspieler Jens Schackmann (7 Feldtore) war in unserer Abwehr kein Kraut gewachsen. Man bedenke: Von 28 Toren gingen 20 auf das Konto der beiden. Ich meine, ich soll das erwähnen, weil diese Zahlen mehr als Worte deutlich machen, dass eine durchgängig wirksame Abwehr unsererseits nicht gelang. Der Halbzeitstand lautete 13:16, ein Rückstand zwar, wie er oft vorkommt, nicht so groß, dass er nicht hätte überwunden werden können.

Das Spiel folgte nach der Pause zunächst weiter der aufgezeigten Linie mit wechselnden Toren, hauptsächlich zu unseren Lasten, so dass es jetzt Zeit wird, auch ein paar Worte zu unserem Angriff zu schreiben. Von Etienne Müllers kraftvollen Würfen abgesehen lief der Kampf nicht immer stringent ab:

  • nicht geduldig genug, bis die Lücke da war,
  • nicht zielbewusst genug, nicht zwingend genug,
  • auch nicht immer mit sicherer Ballführung,
  • zu oft auch mit Würfen, die für den Gästetorwart keine

große Gefahr waren.

Erst ab etwa der vierzigsten Minute wurde unsere Abwehr richtig lebendig und es kam auch mehr Sicherheit und Genauigkeit ins Angriffsspiel. Unsere Männer nahmen Fahrt auf und wir zählten zwischen Bangen und Hoffen die Tore, die sich einstellten! Es reichte bis zum Unentschieden mit 28:28 Treffern, es reichte aber nicht mehr für einen Sieg. Dass wir zum Schluss wenigstens den einen Punkt in Marpingen behielten, war besonders Steven Marx zu verdanken, der um die fünfzigste Spielminute beim Stand von 19:23 zunächst zwei Tempogegenstöße schnell hintereinander lief und beide knallhart abschloss. Jetzt also 21:24!

Verfolgen wir die paar Minuten, die noch blieben, noch etwas genauer! Jonas Birtel ließ auf Stevens Doppelschlag einen weiteren Tempostoß folgen, 22:24. Christian Nick brachte Kevin Sauer in Wurfposition, 23:24; und ein 7m-Tor von Eric Grünemeier dann das 24:24! Bei Elm-Sprengerer Zwischentoren antworteten Spielertrainer Sebastian Hoffmann und Steven mit schnellen Gegenangriffen, der eine als Stratege und Anstifter, der andere als Vollstrecker. Die Gäste wollten nach allem, was voraus gegangen war, den Lohn jedoch selber ernten! Aber Sebastians Lenkung und seine präzisen Abgaben an Steven ließen das nicht mehr zu, ebenso wie das verbesserte Abwehrverhalten (siehe oben). Zwischendurch die erneute Absicherung des Gleichstands durch einen weiteren 7m-Wurf Erics zum 27:27, das ein letztes Mal durch einen gegnerischen Treffer (27:28) infrage gestellt wurde. Wieder war Steven zur Stelle, und zwar mit dem endgültigen Abschluss wenige Sekunden vor Schluss, 28:28, und damit dem Gewinn des EINEN Punktes. Schade um den andern Punkt, den die Gäste, wenn man alles zusammennimmt, zu Recht mit nach Hause nahmen!

Unsere Tore: Eric Grünemeier 9(7), Steven Marx 6, Etienne Müller 5, Sebastian Hoffmann, Christian Nick und Kevin Sauer je 2, Jonas Birtel 1 und Jannis Laub je 1.

 

Alois Ames

DJK Marpingen 2 – MSG HF Illtal 3 – ausgefallen

mD-Jugend: JSG Saarbrücken West – Junghornets 25:23 (13:11)

Eine knappe Niederlage musste unsere D-Jugend am Sonntag gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Saarbrücken hinnehmen. Trotz kämpferischem Spiel unsererseits gelang es uns nie, in Führung zu gehen, wir konnten aber dem Tabellenführer über weite Strecken Paroli bieten und so können wir mit der gezeigten Leistung in Saarbrücken zufrieden sein.

 

Vorschau auf das Wochenende

Weiter geht es für unsere beiden Männermannschaften an diesem Samstag, 09.12.2023 in der Marpinger Sporthalle:

  • bereits um 15.15 Uhr spielen die Männer 1 Uhr gegen die am hinteren Tabellenende liegende Handballspielgemeinschaft HWE Erbach-Waldmohr,
  • um 20.00 Uhr dürfen unsere Männer 2 die noch punktlosen Handballfreunde der RW Schaumberg 2 begrüßen.

Sieg im Heimspiel gegen Merzig/Hilbringen mit 21:13 (15:10)

DJK Marpingen

Sieg im Heimspiel gegen Merzig/Hilbringen mit 21:13 (15:10)

Mit einem fulminanten Start legten die Jung-Hornets gegen Merzig/Hilbringen los und führten bereits nach 7 Minuten mit 5:0 Toren. Dieser Torevorsprung konnte der Gegner nie ausgleichen und so stand es nach dem 15:10 in der Halbzeit am Ende verdient 21:13.

Am Sonntag, den 03.12.23 geht es zum Auswärtsspiel gegen die JSG Saarbrücken-West.

DJK Marpingen 2: Die 2. Mannschaft setzt sich mit 30:24 (17:11) gegen die HSG Ottweiler/Steinbach durch

DJK Marpingen 2: Die 2. Mannschaft setzt sich mit 30:24 (17:11) gegen die HSG Ottweiler/Steinbach durch

Mit einem Auswärts-Sieg kehrte unsere 2. Männermannschaft aus Ottweiler heim. Nach ausgeglichenen ersten 20 Minuten konnte sich die Mannschaft in den letzten 7 Minuten der ersten Halbzeit dann mit 17:11 in die Halbzeitpause verabschieden. In der zweiten Halbzeit ließ man dann nichts mehr anbrennen und konnte so – auch dank der überragenden Torquote von Oliver Keßler mit 10 Toren – einen ungefährdeten Sieg nach Hause fahren und den zweiten Tabellenplatz festigen.

Am Samstag, den 02.12.23 gilt es um 16.00 Uhr in der Sporthalle in Marpingen im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Illtal 3 sich mit einem Sieg weiter vorne festzusetzen.

DJK Marpingen 1: Niederlage in Kirkel mit 25:28 (13:14)

DJK Marpingen 1: Niederlage in Kirkel 25:28 (13:14)

Gegen die mit 6 Verlustpunkten in der Tabelle hinter uns stehende Mannschaft aus Kirkel konnten unsere Männer ersatzgeschwächt die Leistungen der letzten Wochen nicht abrufen und lagen nach 8 Minuten bereits mit 6:1 Toren im Rückstand. Dieser konnte jedoch bis zum Halbzeitstand mit 14:13 etwas verringert werden und man ging sogar in der 35. Minute durch ein Tor von Jannis Laub erstmals aber auch letztmalig in diesem Spiel mit 16:15 Toren in Führung – das war es dann aber schon und Kirkel ließ in der Folgezeit wenig zu, so dass wir letztendlich mit einer Niederlage die Heimreise aus Kirkel antreten mussten.

Am Samstag, den 02.12.23 geht es um 18.00 Uhr in der Sporthalle in Marpingen 

gegen Elm/Sprengen darum, den zweiten Tabellenplatz mit einem Sieg zu festigen.