DJK Marpingen 2 gegen die HSG St. Wendel-Werschweiler 33:17 (Halbzeit 16:7)

Kantersieg zur Saisoneröffnung

Das war eine Eröffnung nach Maß: Der hohe Sieg unserer 2. Mannschaft war nicht nur das erste Spiel in der neuen Saison, sondern das erste Spiel der Mannschaft überhaupt. Der DJK-Vorstand hatte ja nach der Neugründung des Vorjahres wegen der mittlerweile stattlichen Spielerzahl eine zweite Mannschaft angemeldet, eine gute Mischung aus jungen und älteren Spielern. Eine gute und wichtige Entscheidung, wie gleich der erste Einsatz zeigte!

Was wir allerdings nicht erwartet hatten, war das überraschend deutliche Abschneiden gegen den Gegner St. Wendel-Werschweiler, den unser Team regelrecht an die Wand spielte. Schon der Einstieg zeigte die Verhältnisse auf. Nach zwei Minuten stand es 2:0, was natürlich häufiger vorkommt, und nach einer Viertelstunde 7:3, was schon weitergehende Überlegungen erlaubte. Man muss nämlich wissen, dass die bisher drei St. Wendeler Tore zwei 7m-Treffer und nur ein Feldtor waren. Man sah auch schon mehrfach, dass unser Zusammenspiel untereinander funktionierte. Als Beispiel greife ich mal die Vorlage von Christoph Hell an Yannick Morsch beim 5:1 heraus oder die Feststellung, dass auch die Abwehr insgesamt wusste, wozu sie da war, was es dem St. Wendeler Angriff nicht gerade leicht machte, vom Fleck zu kommen. Das alles merkte natürlich auch der St. Wendeler Trainer, als er schon nach dem oben genannten 7:3 die erste Auszeit nahm. Aber es ging weiter wie gehabt!

Einen zusätzlichen Schwung erhielt das Spiel, als Steven Marx mit seiner Erfolgsserie begann. Sehr schnell am gegnerischen Kreis entlang nach links laufend, warf er den Ball (besser: schleuderte er ihn) mit seiner Linken nach rechts ins Tor. Ein schneller Wurf, verbunden mit einer erheblichen Kraftleistung! Das ließen wir uns noch öfter gefallen, und wir kennen es von ihm schon aus dem Vorjahr.

Neben dem schon erwähnten guten Zusammenspiel gab es weitere nennenswerte Vorkommnisse, zum Beispiel, als es mehrfach gelang, St. Wendeler Einsätze zu unterbrechen, nämlich den Ball aus der eigenen Abwehr heraus zu gewinnen. Bei hohem Vorsprung ging der Ball auch bei uns zwei- oder dreimal verloren bzw. die Genauigkeit ließ ein wenig nach, was dem Gegner immerhin gestattete, das Abrutschen etwas abzubremsen, aber am Gesamtverlauf nichts mehr änderte. Als Yannick Morsch nach drei Viertel der Spielzeit 24:12 warf und Jan Brück diesen Abstand (12 Tore) in der fünfzigsten Minute bestätigte (26:14), waren alle Züge schon lange abgefahren. Dass letzte Tor im Spiel zum Endstand von 33:17 warf wiederum Steven. Erwähnen möchte ich noch gerne, dass unsere beiden Co-Trainer Marko Heidemann und Nicolas Lézaud  ebenfalls im Einsatz waren und dabei gezeigt haben, dass sie nichts verlernt haben, der eine im Feld, der andere während des ersten Durchgangs im Tor.

Unsere Tore: Steven Marx 11, Yannick Morsch 6, Christoph Hell und Jan Brück je 4, Jan-Eric Dörrenbächer 3, Marko Heidemann und Marco Recktenwald je 2, Peter Geßner 1.