Der Spielanfang verlief gut, 4:0 für unser Team nach acht Minuten, wobei Marcel Liebetrau nach dem Eingangstreffer von Jens Staub gleich dreimal hintereinander ins Ottweiler Tor traf. Die Fortsetzung bis zur Halbzeit gestaltete sich dann mit mehrfachem Auf und Ab etwas schwieriger. Die Ottweiler brachten sich jetzt deutlicher ins Spiel ein und rückten uns langsam auf die Pelle, so dass Spielertrainer Sebastian Hoffmann, der in dieses Spiel nicht selber eingriff, bei noch 8:6 in der 21. Minute eine Auszeit für nützlich hielt und wenig später der Vier-Tore-Vorsprung vom Spielanfang durch Christian Nick wiederhergestellt war (10:6). Doch so schnell dies gegangen war, so schnell ging es wieder zurück in die Gefahrenzone. Zwar konnte uns der Gegner weder jetzt – noch erst recht später – einholen, aber bis auf einen Treffer kam er doch heran, 10:9 kurz vor der Halbzeit. Noch vor dem ersten Abpfiff erhöhte Jannis Laub auf 11:9, und Jens Staub, ebenfalls ganz kurz vor dem Abpfiff, nach einem weiteren Ottweiler Treffer (11:10) auf den Halbzeitstand von 12:10.

Mit Beginn der zweiten Hälfte war die knappe Situation – und überhaupt die etwas schwierige Phase des Spiels – definitiv beendet. Unsere Spieler warfen fünf Tore ohne ein Gegentor in schneller Folge, so dass es sich zusammen mit dem 12:10-Treffer vor Pausenbeginn um eine Torfolge von sechs Marpinger Toren handelte. Das Trainerteam hat bei diesem Heimspiel deutlich auf Spieler gesetzt, die im Lauf der Runde geringere Spielanteile hatten, begleitet wechselnd, in der Regel zur Hälfte, von erfahrenen Mannschaftskameraden. Das war vorher im Trainerteam so vereinbart, von der Mannschaft akzeptiert, auch von denen, die dadurch ungewohnt in der Zuschauerrolle verblieben. Die Rechnung ging auf. Wie in der Runde immer wieder geschehen, zog unsere Mannschaft auch diesmal unaufhaltsam davon und konnte bis zum Abschluss das etwas magere Zwischenergebnis bis zum Ende auf 24:15 erhöhen.

Unsere Tore: Christian Nick 7 (1), Marcel Liebetrau 6, Jens Staub 5, Jannis Laub 2, Jan-Eric Dörrenbächer 2 (19), Yannick Rech und Jonas Birtel je 1.

Alois Ames