Unsere ersten Tore im Spiel gegen Erbach-Waldmohr warfen Jens Staub und Eric Grünemeier, zweimal abwechselnd mit je einem Treffer. Das ergab schon mal – bei zwei Gegentoren – ein 4:2 in fünf Minuten. Sebastian Hoffmann und Jannis Laub setzten fort bis zum 6:3, ehe dann die Zeit für Kreisspieler Till Egler und Außenspieler Yannick Rech gekommen war. Als Kreisspieler ist man total von dem genauen Zuspiel der Mitspieler abhängig und natürlich von der eigenen ebenso genauen Annahme. Nur so kann die blitzschnelle Körperdrehung zum Torwurf gelingen. Nicht leicht in dem Getümmel in der Mitte! Doch mit Till funktionierte es gleich dreimal. Hinzu kam ganz außen, fast von der Ecke her, das Austricksen des Gegners durch Yannick Rech, dies ebenfalls dreimal. Auf diese Weise hatten wir zu Beginn der zweiten Viertelstunde schon einen Vorsprung von sechs Toren (12:6), der sich bis zum Halbzeitpfiff auf neun vergrößerte, Zwischenstand 17:8, wobei neben den Angriffen vor allem die gute Abwehrleistung hervorzuheben ist!
Eine kleine Verzögerung im Angriff
Im zweiten Durchgang kam unser Angriff für ca. 15 Minuten nicht mehr so gut wie vorher in Fahrt. Positiv war zwar, dass wir einige Ballgewinne aus der Abwehr heraus erzielten, weniger positiv aber, dass wir vorne nur noch etwas holprig vorankamen, um fünf Tore, während es beim Gegner in dieser Phase acht waren. Spielstand jetzt 22:16. So durfte es nicht weitergehen. Ging es auch nicht.
Eine Meisterleistung und der Abschluss
Eric, der gerade das zweiundzwanzigste Tor geworfen hatte, vollbrachte eine Minute später – im Verbund mit Sebastian – eine spieltechnische Spitzenleistung. So oder ähnlich muss man das nennen, und so lief es ab: Sebastian wirft aus der halben linken Mitte hinter seinem Rücken den Ball zu Eric nach außen. Der greift zu und schleudert ihn – mit dem Rücken zum Tor – in den Kasten. Alles im Sekundentempo! Ein Rückwärtswurf ins Tor nach einem Rückwärtswurf des Zuspielers: scharf, gezielt, genau – mit blindem Abschlusswurf (!)! Der spielerische Höhepunkt in diesem Spiel (23:16)! Von dem Moment an ging es wieder so flüssig weiter wie in der ersten Hälfte. Der Angriff wurde schneller, das Spiel lebendiger, und nach dem wunderbaren 23:16 folgten in den letzten zehn Minuten noch acht DJK-Treffer, darunter in einer direkten Folge drei von Kevin Sauer. Unser Endstand in dem gelungenen Spiel lautete 31:20. Anerkennung für die Mannschaft zu diesem Auftakt der Rückrunde – und hier noch die Übersicht unserer Tore nach der amtlichen HVS-Liste:
Till Egler 6, Kevin Sauer 5, Eric Grünemeier, Sebastian Hoffmann und Yannick Rech je 4, Jens Staub und Jannis Laub je 3, Jonas Birtel und Johannes Müller je 1.
Alois Ames