Samstag, 20.08.2022 – Unser neu zusammengestelltes Team nutzte das Turnier der Black Bulls in Alsweiler, um sich weiterhin möglichst zielgenau auf die neue Saison vorzubereiten. Im ersten Spiel am Samstagmorgen gegen die Gastgeber sahen wir anfangs einen ähnlichen Ablauf wie vor einer Woche gegen Rot-Weiß Schaumberg. Wir gerieten durch ein paar Fehler im Angriff ins Hintertreffen, holten dann aber relativ schnell auf zum 3:3. Die Mannschaft merkte, wo es hakte, verbesserte das Zusammenspiel, kam über den Gleichstand aber nicht hinaus, sondern fiel wieder zurück.

Die Black Bulls erreichten einen Vorsprung von einem bis zu vier Toren (3:7), ehe wir wieder bis zum 1-Tor-Rückstand aufholten. Aber an dem kleinen vertrackten Defizit blieben wir kleben (6:7, 7:8, 8:9), während die Black Bulls hartnäckig ihr Plus verteidigten. Wir wissen nicht, wie es letztlich ausgegangen wäre, wenn nicht in den letzten fünf Minuten drei 7m-Würfe gegen uns verhängt worden wären. Bei der kurzen Spielzeit von 20 Minuten war damit das Spiel gelaufen. Aus dem Fast-Kopf-an-Kopf-Rennen war eine Niederlage von 11:16 geworden. .

Ganz anders das zweite Spiel in Angriff, Verlauf und Abschluss!

Spielertrainer Sebastian Hoffmann muss in der langen Pause seinem Team die richtigen Ratschläge erteilt haben. Wir sahen gegen die HSG Ottweiler-Steinbach ein Spiel, das den Besuchern aus unserer DJK gewiss viel Freude und den Spielern viel Spaß gemacht hat. Ein flottes, angriffslustiges Spiel auf gutem Niveau auf beiden Seiten. Von wegen diesmal die Ballverluste im Angriff und die nervenden Tempogegenstöße! Siehe oben! Wir führten gleich zu Anfang des Spiels, was für den weiteren Verlauf sehr wichtig wurde. Denn Ottweiler war ja kein leichter Gegner. Nach einem Unentschieden bei 4:4 kam es zwischen den beiden Teams zu einem zähen Kräftemessen.

Ende gut, alles gut!

Mehrere unserer Tore wurden schön vorbereitet und gut herausgespielt, sowohl im engen Spiel vor dem Kreis als auch über weite Pässe aus der Mitte des Feldes und von den Rändern. Und wenn das Angriffsspiel auch mal misslang, so stand unsere Abwehr in engem Verbund umso sicherer. Das wurde ganz wichtig, als es kurz vor Schluss 9:9 stand. Und dann: Ein uns noch zugesprochener 7m-Wurf fand passgenau sein Ziel, und wir gewannen 10:9. Knapp, aber verdient!

Alois Ames