Marpinger Männerhandball – Gegen den TV Niederwürzbach Sieg mit 31:27 Toren (Halbzeit 15:11)

Samstag, 29.10.2022 – Auch gegen den TV Niederwürzbach 2 konnten wir die bisherigen Erfolge fortsetzen: neun Punkte in fünf Spielen. Punkteteilung nur gegen die gleichstarken Homburger vor acht Tagen in Marpingen. Diesmal mussten wir uns mit der zweiten Mannschaft des TV Niederwürzbach messen. Unser Sieg mit vier Toren, 31:27, ist im Ganzen dem Spiel gerecht geworden, hätte auch noch etwas höher ausfallen können. Der Sieg lag etwas unterhalb des im Spielverlauf mehrfach erreichten 7-Tore-Abstandes.

Die erste Hälfte verlief lange offen, mit leichten Vorteilen für uns. Gleichstände wechselten mehrfach mit Führungen von einem bis zwei Treffern. Dann auf einmal, es waren noch fünf Minuten bis zur Pause, zogen wir in ununterbrochener Reihenfolge von 11:11 auf 18:11 davon. Sieben Treffer (über die Halbzeit hinaus) in gerade einmal sieben Spielminuten! Das sah gut aus.

Erst danach fing sich Niederwürzbach wieder und setzte, ebenfalls sehr schnell, drei Tore gegen uns ab. In diesem ungewöhnlichen Tempo setzte sich das Spiel nicht fort. Es wurde im Ganzen etwas langsamer und auch mühsamer. Wir konnten unser Spiel nicht mehr kontinuierlich weiter entwickeln. Zwar gelang uns noch mehrere Male der Vorsprung bis zu den sieben Toren, letztmalig beim 30:23 vier Minuten vor dem Schlusspfiff. Aber in diesen restlichen Minuten haben wir dann doch noch zwei Tore von dem Vorsprung wieder abgegeben. Kurze Schwächen im Angriff wie in der Abwehr genügen ja für solche Schwankungen. Endergebnis 31:27 für uns.

Gerne füge ich neben der Verlaufsdarstellung und dem siegreichen Abschluss hinzu, dass einer unserer Jüngsten, Steven Marx, sich an diesem Abend so richtig gesteigert hat, nicht nur durch seine Treffer als solche, sondern auch durch deren Schwung und Entschiedenheit. Die Jungen in der Mannschaft sind nicht nur gut integriert, sondern kommen auch zu ansehnlichen Leistungen, sei es im Spielaufbau, sei es in den Abschlüssen.

Unsere Tore: Sebastian Hoffmann 8, Steven Marx 7, Daniel Dörr 5, Jens Staub 5, Yannick Rech 4, Peter Gessner 2.

Alois Ames

Spitzenspiel und Handballdrama – 25:25 gegen den TV Homburg 2 (Halbzeit 9:11)

Samstag, 22.10.2022 – Das Spiel unserer Mannschaft gegen den TV Homburg 2 war schon vorher, insbesondere in den letzten zwei Wochen, das Thema Nummer 1 bei unseren Spielern und bei den Beobachtern. Bei uns war die Ungewissheit vielleicht etwas größer als beim Gegner, sind wir doch eine neu zusammengeschmiedete Mannschaft, die allerdings seit dem Auftakt am 17. September dreimal gezeigt hat, was in ihr steckt. Ausgangspunkt auf beiden Seiten war der Tabellenstand mit 6:0 Punkten.

Schon in den ersten Minuten begann das Auf und Ab beider Mannschaften mit vielen Gleichständen, drei schon in den ersten sieben Minuten, 1:1, 2:2, 3:3. Wir fielen anschließend in relativ schneller Folge bis zu fünf Zähler zurück, ehe Spielertrainer Sebastian Hoffmann unsere erste Auszeit nahm. Die Unterbrechung war wichtig. Es gab bei uns zu viele vergebliche Torversuche, die zu Ballverlusten führten und dem Gegner Tempogegenstöße erlaubten oder im Aus landeten. Das Schwächeln dauerte noch kurz an, bis unsere Männer die Kurve kriegten. Der Angriff wurde besser, die Abwehr war von Anfang an auf Zack, und bis zur Pause verminderten wir die Differenz zunächst auf drei Tore, 9:11.   

Die Wende war aber noch nicht erreicht, denn im weiteren Verlauf streiften wir bei 10:14 noch einmal die Minuskurve, ehe darauf sofort wieder eigene Tore folgten, und das nicht zu knapp. Eric Grünemeier fand die positive Richtung ,11:14, Jannis Laub, Jonas Hubertus und Jens Staub setzten sie fort bis zum Gleichstand von 14:14 – diese vier Treffer in direkter Folge – und Sebastian, nach einem kurzen Homburger Zwischentor, zum erneuten Gleichstand,15:15. Jetzt lag die Wende wirklich in der Luft und ließ auch nicht auf sich warten. Eric Grünemeier lief zur Hochform auf, erzielte die Führung mit 16:15 und schickte noch ein 7m-Tor und ein weiteres Feldtor hinterher, 17:15 und 18:15.

Was dann folgte, war ein stürmisches Ringen um die endgültige Führung. Die Homburger gaben beileibe nicht auf, und fast ebenso so schnell, wie sie zurück gefallen waren, holten sie wieder auf. Um die fünfzigste Minute standen die beiden Rivalen wieder gleich auf gleich 20:20. Dass wir das Spiel überstanden, verdankten wir zu einem nicht geringen Teil der guten und weiter zunehmenden Leistung von Johannes Turich im Tor. Er gab der Mannschaft richtig guten Rückhalt.

Die Details in einem so offenen Spiel darzustellen, ist nur begrenzt möglich, aber beim Blick auf die letzten fünf Spielminuten lässt sich in etwa wiedergeben, was da los war. Hier die Treffer auf beiden Seiten bis zum Abpfiff:

20:20 Sebastian Mathieu für Homburg, 21:21 Eric Grünemeier für uns, 22:22 Leonhard Frisch für Homburg, 23:23 Jonas Hubertus für uns, 23:24 Rainer Mall für Homburg, 24:24 Eric Grünemeier für uns, 24:25 Philipp Daume für Homburg. Der Homburger Sieg schien nun so gut wie sicher, denn es waren nur noch 20 Sekunden zu spielen – und dann, fast in den Schlusspfiff hinein, das Endergebnis 25:25 durch Sebastian Hoffmann für uns! Abpfiff! Kompliment für dieses packende Spiel und Kompliment für die gleichwertige Leistung der beiden Mannschaften!

Die Marpinger Tore (hier das amtliche HVS-Ergebnis). Ich will diesmal nicht verhehlen, dass es nach meinen eigenen Notizen oder auch nur Erinnerungen einige Tore gab, die nichtzutreffend zugesprochen wurden. Das soll keine Kritik an den Spielsekretären sein. In der Turbulenz dieses Spiels ist es, falls meine Sicht überhaupt stimmt, verständlich.

Eric Grünemeier 11 (3), Jonas Hubertus 5, Sebastian Hoffmann und Jannis Laub je 2, Yannick Rech 2 (1), Jens Staub, Marcel Liebetraut und Daniel Dörr je 1.

Alois Ames

DJK-Mitgliederversammlung 2022 am 07.10.2022

Nachdem 2021 in der Mitgliederversammlung der DJK St. Michael Marpingen über zwei Geschäftsjahre berichtet wurde, fand dieses Jahr wieder eine Mitgliederversammlung im normalen Jahresrhythmus für das Geschäftsjahr 2021/2022 statt. Insgesamt 37 Mitglieder hatten die Versammlung besucht.

Der Vorsitzende Norbert Geiger begrüßte die anwesenden Mitglieder und hier besonders unsere Ehrenmitglieder Matthias Hoffman und Alois Ames sowie unseren geistlichen Beirat Volker Teklik.

Beim Totengedenken gedachten die Anwesenden dann der verstorbenen DJK-Mitglieder Ralf Wagner, verstorben am 14.03.2022, Erich Thomas, verstorben am 14.04.2022 sowie ihrem Ehrenmitglied Erich Recktenwald, der am 26.09.2022 verstorben war und am Tag der Mitgliederversammlung unter zahlreicher Beteiligung von DJK-Mitgliedern beigesetzt wurde. Mit Erich Thomas und Erich Recktenwald hat die DJK in diesem Jahr zwei Gründungsmitglieder verloren.

Der geistliche Beirat Volker Teklik führte mit einem christlichen Impuls und einem Gebet über „Frieden und Gerechtigkeit“ in die Versammlung ein.

Wie schon seit vielen Jahren wurde sich auch in diesem Jahr für die Abgabe eines Rechenschaftsberichtes für alle Abteilungen entschieden. Diesen Bericht gab der Vorsitzende Norbert Geiger ab und verwies für weitere Auskünfte auf das Jahresheft der DJK Marpingen, das INFO 2022, das in diesem Jahr als Jubiläumsausgabe zum 40. Mal erschienen war.

Schwerpunkte von Norbert Geigers Bericht waren unter anderem:

  • Drei aktive Frauenmannschaften von 3. Bundesliga über Saarlandliga bis hin zur Bezirksliga. Die Frauen 2 belegten in der Saarlandliga den ersten Platz.
  • Im Jugendbereich wA Bundesliga, wB1 und wC RPS-Liga. Die wC hat den ersten Platz erreicht.
  • Im Landesbereich spielten die wB2, wC2, wD, wE, gemischte F-Jugend und Minis. Die wD1 hat den ersten Platz in der Bezirksliga erreicht.
  • Die Frauen haben bei dem DJK-Bundessportfest in Schwabach den Meistertitel errungen und die wB wurde Zweiter.
  • Den Saarlandpokal holten sich die Frauen 1, die wB und die wC.
  • Im Bereich Kinderturnen gibt es mittlerweile fünf Gruppen.
  • Bei den sonstigen Sportarten gibt es eine Gesundheitssportgruppe, eine Fit- und Fun-Gruppe, den Freitagsclub, die Kastenkicker und eine Radfahrgruppe.
  • Im männlichen Bereich gab es nur noch eine Männermannschaft und zwei Jugendmannschaften (mC und mE).

Ausblick Saison 2022/2023

  • Nach Auflösung der HSG DJK Nordsaar gibt es einen Neustart des männlichen Handballs bei der DJK St. Michael Marpingen mit einer Männermannschaft und einer Jugendmannschaft (mD).
  • Frauen 1 haben nach dem Abstieg aus der 3. Bundesliga bisher einen guten Start unter neuem Trainer.
  • Frauen 2 spielen in der Saarlandliga und die Frauen 3 in der Bezirksliga.
  • Bei der weiblichen Jugend sind alle Altersklassen vertreten. wA, wB und wC1 in der Oberliga, die wD in der Saarlandliga, die wC2 und wE in der Bezirksliga. Auch die gemischte F-Jugend und die Minis sind wieder vertreten.
  • Bei den sonstigen Sportarten sind alle bisherigen Gruppen nach wie vor aktiv.
  • Es kann eine positive Entwicklung aus dem Bereich der Orgaleiterin festgestellt werden.
  • Als persönlichen Hinweis teilte Norbert Geiger mit, dass er bei den nächsten Neuwahlen nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung steht.

Abschließend bedankte sich der Vorsitzende bei den Trainern und Betreuern, den Eltern und Fans, dem Freundeskreis Marpinger Handball, den Sponsoren, der Presse, bei den kooperierenden Vereinen, bei der Vereinsgemeinschaft Marpingen, der Kirchengemeinde Marpingen und allen, die den Verein in irgendeiner Weise unterstützt haben.

Seinen Vorstandsmitgliedern dankte er für ihre geleistete Arbeit und hob hervor, dass er ohne so eine Mannschaft den Verein nicht leiten könnte.

Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden referierte der Manfred Wegmann, Vorsitzender der HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler über die abgelaufene Saison der Moskitos. Auch gab er einen Ausblick auf die Saison 2022/2023. Sein Bericht wurde von einer sehr ansprechenden Power-Point-Präsentation, die von Patrick König erstellt wurde, unterstützt.

Als nächsten sehr wichtigen Tagesordnungspunkt präsentierte Franz Groß seinen Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2021/2022. Die „nackten Zahlen“ wurden zur besseren Verdeutlichung für die Anwesenden vom Laptop auf einen Bildschirm projiziert. Zusammenfassend stellte Franz Groß fest, dass der Verein trotz aller Schwierigkeiten nach wie vor auf gesunden finanziellen Füßen steht.

Bei den durchgeführten Kassenprüfungen wurden keine Beanstandungen festgestellt. Der Kassenprüfer Andreas Hans beantragte die Entlastung des Vorstandes – diesem Antrag wurde durch die Mitgliederversammlung einstimmig entsprochen.

Anträge an die Versammlung lagen keine vor und so konnte man zu den Ehrungen von DJK-Mitglieder übergehen.

Von der DJK Marpingen wurden geehrt:

Für 25-jährige Zugehörigkeit zum Verein mit der DJK-Treuenadel in Silber:

Nauman Christina, Schreier Melanie, Sträßer Martina

Für 40-jährige Zugehörigkeit zum Verein mit der DJK-Treuenadel in Gold:

Eckert German, Hahn Wilma, Leist Fredi, Mechel Christoph, Sander Monika,

Schmitt Tanja, Stutz Joachim, Wegmann Jutta, Zender Edith

Für 50-jährige Zugehörigkeit zum Verein mit der DJK-Treuenadel in Gold mit Lorbeer:

Fuchs-Groß Birgit, Gehres Karin, Hubertus Marko, Leist Dirk, Marx Patrick, Recktenwald Inge, Wolf Anette

Für 60-jährige Zugehörigkeit zum Verein mit der DJK-Treuenadel in Gold mit Lorbeer-60:

Recktenwald Edith, Recktenwald Helga, Schneider Klaus

Nach den Vereinsehrungen wurden fünf DJK-Mitglieder durch den Diözesanverband Trier geehrt. Zum zweiten Mal wurden diese Ehrungen von Andreas Hans in Vertretung für Thomas Kreuser durchgeführt, der verhindert war.

Ehrungen durch den DJK-Sportverband:

DJK-Sportehrenzeichen in Bronze:    Kockler Carina, Wagner Dirk

DJK-Sportehrenzeichen in Silber:      Reiter Helmut, Recktenwald Markus

DJK-Ehrenzeichen in Silber:               Handle Thomas

Norbert Geiger bedankte sich abschließend bei allen Mitgliedern für ihre Treue zum Verein und gratulierte den geehrten Mitgliedern für die erhaltene Auszeichnung. Er schloss die Versammlung mit einem nochmaligen Dank für die Unterstützung der Mitglieder, die sich während der Versammlung an einem Brezelsortiment stärken konnten.

Heinz Dreiser

Pressewart

Zitatensammlung aus der Mitgliederversammlung

Zitate – ungefiltert – unzensiert – zufällig aufgeschnappt – zugerufen

… und immer ein Smiley im Gesicht  🙂 behalten  !!

Noch vor der Sitzung:

Andreas Rech wollte eigentlich gar nicht kommen:

„Eisch wolld joo noor mei Dochter abholle“.

Übersetzung: „Ich wollte nur meine Tochter aus dem Training abholen“

Fredi Leist zu Pastor Volker Teklik bei dessen Ankunft in der Cafeteria:

„Ei do esser jo“.

Übersetzung: „ Guten Tag Herr Pastor, schön, dass Sie auch da sind.“

Unser geistlicher Beirat im Vorstand der DJK, Pastor Volker Teklik, betont in seinem Christlichen Impuls zur Veranstaltung „Das hohe Gut des Friedens“ und verteilt ein Friedensgebet für alle Anwesenden zum Mitbeten.

Während der Berichterstattung und Aussprachen:

Norbert Geiger (das muss er wohl immer sagen):

„Die Mitgliederversammlung ist eine Pflichtveranstaltung gemäß der Satzung der DJK St. Michael Marpingen.“

Jörg Pinkawa (Cafeteria-Wirt) hat sein Handy für jeden hörbar im Sitzungssaal vergessen.

Es klingelt mehrfach unaufhörlich. Er meint: „Das muss aber jetzt in die Zitatensammlung!“

O.K. dann also:  …….piep, piep, piep, piep, piep ……………………

Norbert Geiger zu den Mitgliedern der großen Abteilung „sonstige Sportarten“:

„Ihr seid wahrscheinlich prozentual die stärkste Gruppe, habt ihr schon gerechnet?“

Peter Müller – gedankenschnell wie aus der Pistole geschossen (kennt man bei ihm sonst nicht so ;-))))

„Das haben wir nicht nötig.“

Norbert Geiger – bei seiner Dankesrede an den Vorstand verliert er etwas den Überblick:

„Die Entwicklung im Vorstand ist unverändert.“

„Ich begrüße die neuen Vorstandsmitglieder Carolin Wegmann und Britta Scherer.“

(Anmerkung: die wurden bereits am 10.09.2021 in den Vorstand gewählt)

Norbert Geiger macht eine persönliche Bemerkung hinsichtlich der Neuwahlen in zwei Jahren. Er will nicht mehr als 1. Vorsitzender kandidieren:

„In meinem Alter – deutlich älter als Peter Müller……..“

Der Konter kommt direkt:

„Das sieht man auch“ ;-)))))

Manfred Wegmann hat sich angeschlagen zu seinem Bericht über die HSG Marpingen/Alsweiler aufgerafft:

„Es gibt auch Erkältungen außerhalb von Corona.“

„Bei dem Bericht hat mir Patrik König geholfen, das Mädchen für alles.“ (ist als Lob zu verstehen)

Bei einem Vergleich von Meisterschaftsfeiern von heute und früher an Matthias Hoffmann gewandt:

„Matthias weißt du noch, als hier früher das Rotlicht angemacht wurde.“

Franz Groß will mit seinem Kassenbericht beginnen:

Peter Müller: „Jedes Joooor äd äähn onn selwe.“

Franz Groß beginnt mit seinem Kassenbericht:

„Mein Bericht ist nicht so farbig wie der von Manfred Wegmann.“

„Beim Kassierer gibt es nur schwarz und rot.“

„Verluste sind nie gut.“

Norbert Geiger erläutert die Schwierigkeiten beim der Beantragung der Corona-Hilfen:

„Hoch lebe die Verwaltung“.

„Manchmal gab es sogar einen Kaffee……wenn die Birgit (Fuchs-Groß) da war.“

Andreas Hans (Kassenprüfer):

„Sein Büro hat uns Franz Groß nie gezeigt, die ordnungsgemäße Kassenprüfung erfolgte anhand von Ordnern, dem PC und endlos langen Papierrollen.“

Vor den Ehrungen verschiedener Personen schlägt Norbert Geiger eine Pause für Getränkebestellungen vor:

Peter Müller: „Willst du einen ausgeben?“

Karin Gehres: „So hab ich das auch verstanden.“

Bei den Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder:

Norbert macht ein Beispiel zur richtigen Findung der Vereinszugehörigkeit

„ 3 + 7 = 11“ (wer hätte das gedacht?)

Die Ehrung von Fredi Leist  (40 Jahre Mitgliedschaft) dauert etwas länger:

Peter Müller: „Denk daran, ich hab morgen Frühschicht“  – so sind die Rentner eben ;-)))) ;-))))

Ehrungen durch den DJK – Diözesanverband – Thomas Kreuser fehlt entschuldigt:

Norbert: „Die Terminenge ist ihm nicht passend gewesen.“

Andreas Hans übernimmt die Ehrungen.

Norbert: „Andreas wird jetzt gebrieft, das heißt, er bekommt gesagt, was er sagen darf.“

Laudatio für die Torhüterin der ersten Frauenmannschaft Carina Kockler.

„Sie hatte schon als Jugendliche den Hang für kurze Wege – sie wurde dann Torhüterin.“

Zum guten Schluss:

Norbert Geiger gibt den Hinweis auf die „Neujahrswanderung“ am 08.01.2023

Peter Müller: „Dann trinken wir was Richtiges“.

Der erste Vorsitzende meint, zum Ende das letzte Wort zu haben:

„Ich entlasse Euch jetzt in die dritte Halbzeit.“

Peter Müller – gibt sich nicht geschlagen:

„Nächstes Jahr machst du schneller.“

Er hat das letzte Wort – ein echter Müller eben.    J

Peter Lismann

(Teilnehmer und Zitatensammler bei der MV 2022)

Sieg mit 30:24 Toren gegen die SGH St. Ingbert 2 (Halbzeit 11 : 9)

Sonntag, 9. Oktober 2022 – Hier etwas verspätet der Bericht vom dritten Saisonspiel: Wir können wieder einen Sieg vermelden. Einen Sieg in einem Spiel, in dem unser Team sich anfangs etwas schwertat, dann zunehmend sicherer wurde und schließlich den Gegner abschütteln konnte. Die anfängliche Unsicherheit hatte wohl damit zu tun, dass in der Halle in St. Ingbert-Hassel ohne Harz gespielt werden muss. Für unsere Mannschaft ungewohnt, daher am Anfang ein paar Probleme mit der Ballführung!

Wir fielen nach Spielbeginn leicht zurück bis zu 3 : 6 nach einer Viertelstunde. Da ergriff Jens Staub aus dem Rückraum heraus die Initiative und beendete diesen Zustand innerhalb von dreieinhalb Minuten mit 4 : 6, 5 : 6 und 6 : 6. Nach einem St. Ingberter Zwischentor (6 : 7) wiederholte Daniel Dörr, was Jens soeben vorgeführt hatt: drei Tore zum 7: 7, 8 : 7 und 9 : 7. Die Führung der Einheimischen war damit vorbei, und zwar endgültig. Unsere Abwehr war nicht faul und beschützte das Tor besser als vorher. Halbzeit 11 : 9 für uns. Das war natürlich noch kein beruhigender Zwischenstand, denn der Gegner blieb uns noch eine Zeit lang auf den Fersen.

(Einschub: Ein Hinweis für die Leserinnen und Leser: Ich beschreibe in den Berichten von Auswärtsspielen, wie ihr gemerkt habt, die Torfolge und die Torstände ganz aus unserer Sicht. Ich glaube im Laufe der Zeit gemerkt zu haben, dass das Lesen des Textes dann leichter fällt und Missverständnisse vermeidet. Ein Beispiel: Wir haben ein Spiel XXX mit 20 : 18 Toren gewonnen. Ich schreibe also nicht, wie bei Auswärtsspielen meist üblich: Das Spiel XXX wurde mit 18 : 20 gewonnen.)

Fortsetzung:

Das Marpinger Spiel war noch nicht definitiv abgesichert. Der Gegner blieb uns auf den Fersen. Unser Vorsprung blieb mit ein bis zwei Toren bestehen; in einen Rückstand gerieten wir also nicht mehr. Aber die Gefahr bestand weiterhin. Dass aus unserer positiven Differenz kein neuer Absturz wurde, verdankten wir zu einem guten Teil – neben dem Spielertrainer Sebastian Hoffmann – unserem Neuzugang aus der Vorbereitungszeit Jannis Laub. Es war erstaunlich zu sehen, wie es Jannis gelang, sich gerade jetzt, in der immer noch offenen Spielsituation, mehrere Male in Wurfposition zu bringen und mehrere Tore aus der zweiten Reihe zu erzielen. In meiner Erinnerung es vier Treffer, neben zwei weiteren am Anfang und am Schluss des Spiels.

Außer den hier namentlich Genannten waren natürlich alle weiteren Spieler über Zuspiel oder Annahme und über die Ballführung im Ganzen am Sieg beteiligt. Das Ergebnis von 30 : 24 Toren entspricht recht gut dem Spielverlauf und macht Hoffnung für ein schweres Spiel, das am 22. Oktober zu Hause ansteht.

Dazu mehr nächste Woche!

Unsre Tore gegen St. Ingbert: Sebastian Hoffmann 10, Jannis Laub 6, Jens Staub 4, Daniel Dörr 4, Jonas Hubertus 3, Yannick Rech 1, Till Egler 1, Jan-Eric Dörrenbächer 1

Alois Ames

Erich Recktenwald ist verstorben,
sein Herz für die DJK St. Michael Marpingen schlägt nicht mehr

Am 26. September 2022 ist Erich Recktenwald, unser Ehrenmitglied aus Urexweiler, verstorben. Er ist eingeschlafen, weil ihn eine Krankheit gehindert hat, sein Leben selbst zu gestalten.

In Gebet, Gedanken und Worten begleiten wir in tiefer Anteilnahme alle Angehörigen, Freunde und Bekannten.

Tief bewegt gedenken wir einem Menschen und Sportfreund, der für seine Familie, für seine Freunde und Bekannten, für die Menschen und besonders für seine DJK immer da war. Er liebte das Leben. Immer aktiv, begleitete und prägte er die DJK St. Michael Marpingen. Er pflegte auch nach seinem aktiven Ausscheiden bis zu seinem Tode das freundschaftliche Verhältnis zu den Sportler*innen seines Vereins, besonders aber zu seiner weiblichen B-Jugend, mit der er im Juni 1981 die bislang einzige Deutsche Meisterschaft im saarländischen Handball errungen hatte.

Er war immer am Leben und den Aktivitäten des Vereins interessiert, aufmerksam und immer mit einem guten Wort am richtigen Ort. Er liebte die Gemeinschaft, die Geselligkeit, den Austausch mit Sportlern und Sportlerinnen, mit dem Vorstand und den Mitgliedern des Vereins. Er war unterhaltsam und amüsant, sensibel und vertraulich in persönlichen Gesprächen. Nachfragend und direkt, wenn es um Themen seines größten Hobbys, dem Handball, ging. Während seiner aktiven Zeit als Vorstandsmitglied und besonders als Trainer für Jugendliche und Aktive hatte er immer neue Ideen, Gedanken und Ansätze, die unseren Verein stets nach vorne brachten und unsere heutige Reputation im Handball begründete und voranbrachte.

Erich Recktenwald war Gründungsmitglied der DJK St. Michael Marpingen seit dem 01.06.1959 und damit länger als 64 Jahre dem Verein treu. Er hat den Verein zu einer festen Größe nicht nur in der Gemeinde, sondern auch im Saarland und darüber hinaus bekannt gemacht.

Bereits zwei Jahre nach Gründung des Vereins übernahm er im Jahr 1961 im Alter von 23 Jahren (!!) das Amt des Vorsitzenden und hat dann in der Folge in verschiedenen Funktionen im Vorstand mitgewirkt. Manchmal hatte er zeitgleich zwei oder drei Positionen inne, war aber immer für den sportlichen Bereich zuständig.

Sein Schwerpunkt war sicherlich der Handball, und hier hat er sehr früh den Mädchen- und Frauenhandball in der DJK Marpingen unter seine Fittiche genommen und schnell nach vorne gebracht. Insgesamt war Erich von 1959 bis 1989 in verschiedenen Mannschaften als Trainer und Betreuer im Einsatz. Für einen Zeitraum von 1966 bis 1971 war er sogar in Doppelfunktion als Trainer bei der DJK Marpingen und beim SV Urexweiler im Einsatz.

Aber auch alle anderen Aktivitäten im Verein, sei es die Leichtathletik oder seine Aktivenzeit als Spieler bei den Männern von 1959 bis 1988 haben in ihm einen Befürworter und Unterstützer gefunden. Auch als Schiedsrichter war er ein Mann der ersten Stunde und in insgesamt 22 Jahren hat er unzählige Spiele bis in die Regionalliga hinein geleitet.

Im Handballverband Saar hatte er in den unterschiedlichsten Funktionen Verantwortung übernommen. Als Kreismädelwart war er von 1968 bis 1972 und als Kreisfrauenwart von 1970 bis 1972 im Amt. Von 1976 bis 1989 war er als Klassenleiter zeitgleich für die weibliche C-, D- und E-Jugend verantwortlich und hatte zudem das Amt des Kreisspielwartes Nord von 1984 bis 1989 inne. Als Verbandsfrauenwart und zeitgleich Klassenleiter der Frauen Oberliga und Saarliga war er  zusammen mit Karl Müller, Klara Klar und Ingrid Triem für den Aufbau des Mädchenhandballs an der Saar verantwortlich. Das Amt des Bezirksspielwartes Ost bekleidete er von 1989 bis 1991.

Sein Engagement weitete sich für einen Zeitraum von vier Jahren auch auf den DJK-Diözesanverband aus, wo er von 1988 bis 1992 die Funktion des Fachwartes für Handball in der Diözese Trier wahrgenommen hat.

Insgesamt weist unsere Chronik neben allen bekannten Vereinsehrungen die nachfolgenden Ehrungen, die bis zu den höchsten Auszeichnungen gehen, beim Handballverband, beim Diözesanverband, beim saarländischen Ministerium und der Gemeinde auf.

1970     Bronzene Ehrennadel durch den HVS

1979     Silberne Ehrennadel durch den HVS

1981     Goldene Ehrennadel durch den HVS

1986     Wandteppich durch den HVS

1988     Standuhr durch den HVS

1982     Silberne Ehrennadel durch den SWHV

1990     Silberne Ehrennadel durch den DHB

1979     Silberne Ehrennadel durch den DJK Bundesverband

1981     Goldene Ehrennadel durch den DJK Bundesverband

1983     Ehrenkreuz durch den DJK Bundesverband

1986     Bronzerelief durch den DJK Bundesverband

1988     Ehrenkerze durch den DJK Bundesverband

1989     Goldene Ehrennadel durch den DJK Bundesverband

1990     Karl Mosters-Plakette (höchste Auszeichnung des DJK-Bundesverbandes)

1982     Ehrungen durch den saarländischen Minister für Sport und Kultur

1988     Ehrenkachel durch die Gemeinde Marpingen „Sport und Kultur“

1984     Ehrenteller durch die DJK Marpingen

1987     Ehrenmitgliedschaft in der DJK Marpingen

1987     Ehrennadel durch die DJK Marpingen (wurde ihm als Erstem in der DJK Marpingen verliehen)

2004     Treuenadel der DJK Marpingen in Gold

2009     Brieföffner der DJK Marpingen für 50 Jahre Mitgliedschaft

Die höchste Vereinsehrung erhielt er aufgrund eines Antrages aus der Mitgliederversammlung am 14.07.1987. Hier wurde Erich Recktenwald zum Ehrenmitglied ernannt. Eine Ehrung, die wohl nur zum Teil das hervorragende Engagement von Erich für seinen Verein wiedergeben konnte. Die Urkunde erhielt er aus der Hand der damaligen Vorsitzenden Rosemarie Schorr, die später auch zum DJK-Ehrenmitglied ernannt wurde.

Während seiner sportlichen Aktivität hat Erich Recktenwald seine Arbeit bei der DJK Marpingen mit vielen Meisterschaften gekrönt. So konnte er in der Hallenrunde 1967/1968 als Spieler die 1. Meisterschaft der Männermannschaft mitfeiern, ebenso im Folgejahr 1969, als in der damaligen Feldrunde die 2. Meisterschaft im Männerhandball errungen wurde.

Nach der Gründung des Mädchenhandballs 1964 in der DJK ging es dann ab 1965 mit den Titeln los – hier wurde der erste Saarlandmeistertitel errungen, dem seither jedes Jahr bis 1989 mindestens ein Landesmeister-Titel folgte. In der Summe ergaben es insgesamt 38 Landestitel/Saarlandmeister und dazu noch fünf Südwestmeisterschaftserfolge (1980/81, 1981/82, 1982/83, 1983/84 durch die wB, 1984/85 durch die wA).

Bei den DJK-Diözesanmeisterschaften wurden insgesamt acht Titel und eine Vize-Meisterschaft errungen.

Den größten Erfolg und ein Höhepunkt für den Verein und den ganzen Handball-Verband Saar erzielte Erich Recktenwald aber mit seiner damaligen B-Jugend im Juni 1981, als die Deutsche Meisterschaft im Jugendhandball errungen wurde. Es war der wichtigste und höchste Titel von seinen mehr als 39 Meisterschaften, die er für die DJK erreicht hat.

Diese Deutsche Meisterschaft krönte seine erfolgreiche Arbeit und er und die kleinen Marpingerinnen waren in aller Munde. Ergebnis dieses Erfolges war nicht nur die sportliche Anerkennung, sondern eine bis zum Tode andauernde Freundschaft zwischen seinen Spielerinnen und „E“, wie sie ihn immer genannt haben.

Am 30.07.2021 rief die DJK St. Michael Marpingen dieses Ereignis „Deutsche Meisterschaft“ nach 40 Jahren nochmals in Erinnerung und es fand ein beeindruckendes Treffen mit Erich und seiner Meistermannschaft und vielen Handballfreunden in der Cafeteria in Marpingen statt.

Erich Recktenwald war es immer wichtig, für die Familie und seinen Verein da zu sein. Wir durften erleben, wie er diese Werte Familie, Verein und Gemeinschaft mit hohem persönlichem Einsatz gepflegt hat.

Dafür gelten ihm ganz besonderer Dank und Anerkennung. Es bleiben uns die guten Erinnerungen an Erich Recktenwald und unser Beileid für die Familie und alle, die von seinem Tod betroffen sind.

Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenmitglied, einem guten Menschen, einem guten Vater und Ehemann, einem Freund für Viele.

Wenn wir an ihn denken, werden wir nicht traurig sein. Wir werden über ihn sprechen und von ihm erzählen. Er wird den Platz zwischen uns haben, wie er ihn im Leben hatte.

Vorstand der DJK Marpingen

Die Beisetzung findet am 07.10.2022 um 14:30 Uhr in der Pfarrkirche Urexweiler und dem Friedhof Urexweiler statt.

Erneut zwei Punkte in Marpingen –  Sieg unserer Männer mit 25 : 20 Toren gegen TV Merchweiler 3

Marpingen, Samstag, 1.Oktober – Das zweite Heimspiel am frühen Samstagabend stand unter etwas anderen Startbedingungen als das erste Spiel vor zwei Wochen. Im Vergleich mit der Startmannschaft des Auftaktspiels fehlten diesmal mehrere Spieler. Der Spielertrainer Sebastian Hoffmann ist erkrankt und befindet sich zu Hause in Quarantäne, des Weiteren mussten wir auf den Rückraumspieler Marcel Liebetrau verzichten, auf den Kreisspieler Till Egler und auf den Rechtsaußen Daniel Dörr, den Held vom 17. September, alle mit nachvollziehbaren Gründen.  Daran gemessen, muss man der reduzierten Truppe vom Samstagabend ein Lob aussprechen. Sie spielte, wie unsere Mannschaft es in ihrem Schlachtruf vor jedem Spiel verspricht: „Mir genn alles“.

Noch ein Vorwort zum Gegner. Dritte Mannschaften darf man sich nicht einfach als Leichtgewichte vorstellen. (Wortwörtlich stimmt das schon oft nicht von den Pfunden her, die sie oft auf die Platte bringen.) Aber auch im übertragenen Sinne stimmt es keineswegs. Was ihnen an Schnelligkeit abgeht, das machen sie nicht selten beim Stellungsspiel gut, und ebenso beherrschen sie manche Tricks und Kniffe, die aus langjähriger Routine stammen.

Nun zum Spiel selber! Schon in unserem ersten Angriff eröffnete Jonas Birtel die Torfolge zum 1 : 0. Anschließend mussten wir aber auf weitere Tore recht lange warten. Der Gegner erhielt zwei Strafwürfe zugesprochen (1 : 2), und erst in der zehnten Spielminute gelang es Jonas Hubertus, das 2 : 2 herzustellen, mit einem kraftvollen Weitwurf aus der zweiten Reihe und fast sofort darauf auch mit 3 : 2 die Führung zu übernehmen. War aber auch Zeit. 

Nun ging es, zumindest vorläufig, gut voran. Jens Staub und der erst kurz eingewechselte Eric Grünemeier wiesen die weitere Richtung (4 : 2  und 5 : 2), und als Steven Marx in der vierzigsten Minute das 6 : 3 warf, schien unser Spiel ganz in Ordnung. Man muss bei dem 6: 3 bedenken, dass der Gegner bis dahin erst ein Feldtor erzielte hatte. Doch etwas später geriet unser Spiel zur Pause hin außer Tritt.  Yannick Rech brachte noch ein 7m-Tor im Nachwurf zustande, aber das Spiel drehte sich doch noch vor der Halbzeit. Merchweiler holte auf und überholte uns sogar, Stand jetzt 7:  8. Wir konnten froh sein, dass Yannick noch vor dem Abpfiff den Ausgleich zum 8 : 8 von links außen erzielte. Unsere Abwehr, anfangs stark, beweglich und quirlig, wirkte in den zehn Minuten, um die es hier geht, etwas hilflos. Auch unsere Torversuche hatten nicht mehr die Qualität von vorher. Man konnte sich fragen, warum unsere Mannschaft vorübergehend nicht ein richtig schnelles Spiel mit weiten Würfen hinlegte, um den wesentlich älteren Gegner müde und mürbe zu machen, was sie doch eigentlich kann. (Sehe ich das richtig?)

Im Verlauf der zweiten Spielhälfte änderte sich vieles zu unseren Gunsten. Merchweiler konnte noch eine gewisse Zeit mithalten, geriet dann aber zunehmend in die Defensive. (Ich muss mit Rücksicht auf die Länge des Berichts im Folgenden einiges überspringen.) Die weiter oben gewünschte Spielweise setzte sich innerhalb unseres Teams zunehmend durch. Die Mannschaft spürte, dass es gut lief, angeführt von Jens Staub und Jonas Hubertus mit ihren phänomenalen Durchbrüchen. Das ganze Feld machte mit. Kevin Sauer, der gegen Schluss noch dazu kam, trug gleich mit zwei Treffern zu dem neuen Schwung bei. Er und Jannis Laub sicherten um die fünfzigste Spielminute das noch etwas unsichere 21 : 17 ab und hoben es auf 23 : 17. Weil danach nur noch weniger als acht Minuten zu spielen waren, war der Marpinger Sieg so gut wie sicher. Merchweiler konnte nicht mehr ausreichend aufholen, viel zu wenig, um das Spiel herumzureißen. Das Endergebnis lautete 25 : 20 für uns.

Werfen wir noch einen Blick auf unsere Torhüter!  Sie haben das Ihre zum Sieg beigetragen, Yannick Teichmann in der ersten Hälfte mit seiner sicheren Abwehr bei mehreren gefährlichen Merchweiler Torwürfen, Johannes Turich in der zweiten Hälfte durch seine mehrfachen punktgenauen, weiträumigen Zuspiele für gelingende Tempogegenstöße. Unserem Publikum gefiel das.  

Unsere Tore: Jens Staub 7, Jonas Hubertus 6, Jonas Bitrtel 3, Steven Marx 3, Eric Grünemeier 2, Jannick Rech 2 (1), Kevin Sauer 2,  Yannis Laub 1.  

Der Bericht kann nicht zu Ende gehen ohne herzliche Grüße an Spielertrainer Sebastian und gute Wünsche für schnelle und nachhaltige Besserung!

Alois Ames

2. DJK-Bambinilauf am 17.09.2022

Trotz kühlen Temperaturen und teils leichtem Regen konnte der diesjährige Bambinilauf in seiner 2. Auflage stattfinden. Insgesamt 114 Kinder starteten in vier Gruppen. Die jüngsten Teilnehmer, die Jahrgänge 2018 und 2019 und gemessen an der Anzahl der Kinder auch gleichzeitig das stärkste Feld – legten 400 m auf der Laufbahn zurück. Gefolgt von den 2017er, die 600 m zurücklegten. Die Kinder der Jahrgänge 2015 und 2016 liefen, wie bereits im Vorjahr auch, 800 m, was zwei Runden um den Sportplatz bedeuteten. Und unsere ältesten Teilnehmer, die Jahrgänge 2013 und 2014 meisterten die 1.200 m Distanz mit drei Runden um den Sportplatz.

Alle Kinder sind super gelaufen und hatten trotz der Anstrengung während des Laufes am Ende ein Lächeln auf dem Gesicht. Ihr könnt alle stolz auf euch sein.

Am Ausgabetisch im Anschluss an die Läufe kam es zu etwas längeren Wartezeiten, aber auch dies hatten die Kinder gut mitgemacht und sich über ihre Urkunde, den Ansteckbutton mit ihrem Namen und das Springseil gefreut. Aufgrund des schlechten Wetters musste die Hüpfburg leider entfallen, aber unsere liebe Anna Zägel, die ihr FSJ bei der DJK Marpingen absolviert, hatte für die Kinder einen ebenso tollen Parcours aufgebaut. Beim Kinderschminken wurden aus den kleinen Läuferinnen und Läufern furchtlose Piraten und strahlende Regenbogenkinder. Ein weiteres Highlight in unserem Rahmenprogramm war der Zauberkünstler Jonny P. Magic, der mit seinen elf Jahren nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen verzauberte.

Die Zaubershow wurde kurzerhand in die Cafeteria verlegt, da das Wetter leider zu unbeständig war. Die Kinder hatten ihren Spaß, wurden super eingebunden und durften sich im Anschluss noch über tolle Ballonmodellagen freuen. Allen, die zum Gelingen dieses Tages in irgendeiner Art und Weise beigetragen haben, ein ganz herzliches Dankeschön:

Britta Scherer
Organisationsleiterin